Sachsen Das Projekt Heimspiel aus Chemnitz bekommt einen Preis
Hauptinhalt
14. November 2023, 15:40 Uhr
In der Stadt Chemnitz gibt es viele rechts-extreme Fußball-Fans.
Das ist schon seit vielen Jahren so.
Deshalb kommen immer weniger Menschen zu den Fußball-Spielen.
Zum Beispiel Menschen,
die einfach nur ein schönes Fußball-Spiel sehen wollen.
Denn sie haben Angst davor,
dass es bei den Fußball-Spielen Gewalt-Taten gibt.
Seit einiger Zeit gibt es das Projekt Heimspiel in Chemnitz.
Dort arbeiten Menschen zusammen:
Die sich gegen rechts-extreme Fußball-Fans stark machen.
Die Menschen von dem Projekt Heimspiel wollen:
Die Fan-Gruppen sollen wieder bunter werden.
Das bedeutet:
Es sollen wieder viele verschiedene Menschen
zu den Fußball-Spielen kommen.
• Egal, aus welchen Land sie kommen.
• Egal, an welchen Gott sie glauben.
• Egal, welche Hautfarbe sie haben.
Sie alle sollen im Fußball-Stadion dabei sein können.
Sie sollen Spaß haben.
Und sie sollen keine Angst vor Gewalt-Taten haben.
Das Projekt Heimspiel ist gegen:
• Rechts-Extremismus,
• Rassismus
• und Gewalt.
Sie sagen: Wir zeigen Fremden-Feindlichkeit die Rote Karte.
Das Projekt Heimspiel
arbeitet mit einigen anderen Gruppen zusammen.
Zum Beispiel:
• Mit dem jungen Fußball-Verein Athletic
• und CfC Fans gegen Rassismus
Zusammen haben sie in diesem Sommer
schon viele Veranstaltungen gegen Rassismus gemacht.
Zum Beispiel:
• Ausstellungen,
• Film-Vorführungen,
• Diskussionen
• und Fußball-Spiele auf Bolzplätzen.
Viele verschiedene Menschen haben dabei mit-gemacht.
Die Organisatoren von den Veranstaltungen denken:
In Chemnitz gibt es viele Fußball-Fans,
die gegen Rassismus sind.
Sie wollen eine Gesellschaft:
In der alle Menschen überall dabei sein können.
Und überall mit-machen können.
Das Projekt Heimspiel hat jetzt einen Preis für seine Arbeit bekommen.
Der Preis heißt: Julius-Hirsch-Preis.
Er ist von der DFB-Kultur-Stiftung.
Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 13. November 2023 | 17:45 Uhr