Die Minderheits-Regierung in Thüringen hat einen Vertrag geschrieben
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16. Januar 2020, 13:04 Uhr
Vor 3 Monaten waren im Bundes-Land Thüringen Landtags-Wahlen.
Aber keine Partei hat genug Stimmen bekommen:
Damit sie in Thüringen alleine entscheiden kann.
Deshalb haben die Parteien:
• SPD,
• die Linke
• und die Grünen gesagt:
Dass sie zusammen-arbeiten wollen.
Sie wollen eine Minderheits-Regierung machen.
Das bedeutet:
Sie müssen auch noch mit anderen Parteien zusammen-arbeiten.
Zum Beispiel mit den Parteien:
• CDU
• und FDP.
Wenn sie in Thüringen Sachen verändern wollen.
Die Parteien haben einen Vertrag
für ihre Zusammen-Arbeit gemacht
Jetzt haben die Parteien von der Minderheits-Regierung
einen Vertrag geschrieben.
In dem Vertrag steht:
Was sie in den nächsten Jahren in Thüringen machen wollen.
Zum Beispiel:
• Sie wollen einen Geld-Plan für die Kommunen machen.
In dem Geld-Plan steht zum Beispiel:
Wieviel Geld die Kommunen
vom Bundes-Land Thüringen bekommen.
Und was sie mit dem Geld machen sollen.
• In Thüringen soll es mehr Unterstützung in den Schulen geben.
Zum Beispiel:
Wenn Lehrer und Schüler Probleme haben.
In schwerer Sprache heißt das:
Es soll mehr Schul-Sozial-Arbeit gemacht werden.
• Auf dem Land sollen mehr Busse und Bahnen fahren.
• Und für Familien soll es so sein:
Dass sie für den Platz im Kinder-Garten
3 Jahre lang kein Geld bezahlen.
Wolfgang Tiefensee ist der Chef von der SPD in Thüringen.
Er hat gesagt:
Ich bin sehr zufrieden mit dem Vertrag.
Über einige Sachen müssen wir noch diskutieren.
Aber am Freitag wollen wir mit der Presse über den Vertrag sprechen.
Susanne Hennig-Wellsow ist die Chefin von der Linken in Thüringen.
Sie hat gesagt:
In dem Vertrag stehen:
• Viele Ideen
• und Projekte.
Ich denke: Bei einigen Projekten können wir gut
mit der Opposition zusammen-arbeiten.
Das denkt auch Anja Siegesmund.
Sie ist die Chefin von den Grünen in Thüringen.
Mike Mohring ist der Chef von der CDU in Thüringen.
Er hat gesagt:
Die CDU wird bestimmt bei einigen Sachen
mit der Minderheits-Regierung in Thüringen zusammen-arbeiten.
Und auch die FDP will die neue Minderheits-Regierung
bei ihrer Arbeit unterstützen.
Das hat Thomas Kemmerich gesagt.
Er ist der Chef von der FDP in Thüringen.
Aber er hat auch gesagt:
Wir hören uns an erst an,
was die Minderheits-Regierung in Thüringen machen will.
Und wenn wir die Sachen gut finden:
Dann machen wir mit.
Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten des Tages | 15. Januar 2020 | 19:00 Uhr