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Russischer Angriff auf die UkraineApril 2023: Nato sieht Ukraine bereit für "Frühjahrsoffensive"

30. April 2023, 20:46 Uhr

Nach Ansicht des Westens ist die Ukraine bereit für eine Frühjahrsoffensive. Verteidigungsminister Olexij Resnikow zufolge sind die Vorbereitungen dafür nahezu abgeschlossen. Ein Überblick über die Geschehnisse im Russland-Ukraine-Krieg im April 2023.

Inhalt des Artikels:

30. April: Russland tauscht Vize-Verteidigungsminister aus

In Russland ist ab sofort Generaloberst Alexej Kusmenkow als neuer Vize-Verteidigungsminister für die materielle und technische Versorgung der Armee zuständig. Es ist bereits der zweite Wechsel an der Spitze des Ministeriums seit vergangenem September. Bei Raketenangriffen auf ein russisches Dorf nahe der Grenze zur Ukraine werden nach russischen Angaben vier Menschen getötet. Die Ukraine äußert sich nicht zu dem Vorfall. Mit Blick auf den Drohnenangriff vom Vortag auf ein Treibstofflager auf der Krim spricht eine ukrainische Militärsprecherin aber von Vorbereitungen auf die geplante Gegenoffensive.

29. April: Treibstofflager auf der Krim in Brand geraten

Auf der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim gerät ein Treibstofftank mutmaßlich durch einen Drohnenangriff in Brand. Dem Gouverneur zufolge brennt zwischenzeitlich eine Fläche von 1.000 Quadratmetern, 18 Löschzüge sind im Einsatz. Der Chef der Söldnertruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, klagt über hohe Verluste und mangelnde Versorgung seiner Kämpfer bei Bachmut. Werde das Munitionsdefizit nicht behoben, sei er vermutlich gezwungen, einen Teil seiner Truppen abzuziehen. Derweil findet die EU-Kommission im Streit über Agrarexporte aus der Ukraine eine Lösung mit mehreren Mitgliedstaaten.

28. April: Vorbereitung für ukrainische "Frühjahrsoffensive" kurz vor Abschluss

Die Vorbereitungen der lang angekündigten ukrainischen "Frühjahrsoffensive" sind Verteidigungsminister Olexij Resnikow zufolge nahezu abgeschlossen. Der ukrainische Präsident Selenskyj bittet den chinesischen Staatschef Xi, dabei zu helfen, verschleppte ukrainische Kinder aus Russland zurückzuholen. In der Nacht gibt es in mehreren Landesteilen der Ukraine Luftangriffe, bei denen mehr als 20 Menschen sterben.

27. April: Nato sieht Ukraine bereit für Offensive

Die Ukraine ist nach Ansicht der Nato bereit, ihre Territorien zurückzuerobern. Nach Angaben von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die Ukraine bislang 230 Panzer und 1.550 gepanzerte Fahrzeuge erhalten. Seit Beginn der Mobilmachung in Russland im vergangenen Herbst sind nach Angaben des unabhängigen russischen Portals Mediazona mehr als 1.000 Soldaten wegen Fahnenflucht, unerlaubter Entfernung von der Truppe oder Befehlsverweigerung angeklagt worden. 

26. April: China will Delegation in die Ukraine schicken

Bei einem Telefonat vereinbaren der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Chinas Staatschef Xi Jinping, dass eine chinesische Delegation in das von Russland angegriffene Land reisen soll. China strebt damit eine "politische Einigung" an. Kampfjets der deutschen und britischen Luftwaffe fangen drei russische Aufklärungsflieger über der Ostsee ab. Ein Reparaturzentrum für die in der Ukraine eingesetzten Leopard-Panzer aus Deutschland und Polen soll im Mai in Gleiwitz (Gliwice) die Arbeit aufnehmen. Polen hält bis mindestens Jahresende am Importstopp für ukrainisches Getreide fest.

25. April: Selenskyj verurteilt "barbarischen" Angriff auf Museum in Kupjansk

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilt den Raketenangriff auf ein Heimatmuseum in der ostukrainischen Stadt Kupjansk. Er wirft Russland vor, die Geschichte und Kultur der Ukraine auslöschen zu wollen. Russland droht erneut damit, das Abkommen zur Ausfuhr von ukrainischem Getreide nicht wieder zu verlängern. Der russische Außenminister Sergej Lawrow wirft dem Westen vor, die russischen Interessen etwa beim Export von Düngemitteln nicht berücksichtigen.

24. April: Weltweite Militärausgaben steigen auf Rekordwert

Angesichts des Ukraine-Krieges steigen die weltweiten Militärausgaben auf einen Rekordwert. Wie das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri mitteilt, investierten die Staaten im vergangenen Jahr 2,24 Milliarden US-Dollar (rund 2,04 Billionen Euro). Das waren inflationsbereinigt 3,7 Prozent mehr als 2021 und damit so viel wie nie zuvor. Der Chef der russischen Söldnertruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, droht damit, während der Gefechte künftig keine Gefangenen mehr zu machen und alle ukrainischen Soldaten zu töten. Die Ukraine arbeitet mit Russland an einem Austausch aller Kriegsgefangenen.

23. April: Melnyk fordert von Deutschland jährlich 35 Milliarden Euro für Waffen

Der ukrainische Vizeaußenminister Andrij Melnyk fordert von den westlichen Staaten, ein Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts jährlich für Waffenlieferungen an die Ukraine auszugeben. Litauen koppelt sein Stromnetz zeitweise von Russland ab – als Vorbereitung für die geplante Synchronisation des Netzes mit Westeuropa. Russland nimmt eigenen Angaben zufolge drei weitere Bezirke im Westen der ukrainischen Stadt Bachmut ein und bereitet einen Sturm auf die Stadt Wuhledar vor.

22. April: Russland kündigt Ausweisung deutscher Diplomaten an

Russland kündigt die Ausweisung von über 20 deutschen Diplomaten an und spricht von einer Reaktion auf "das feindselige Vorgehen Berlins". Spanien verschifft die ersten sechs von insgesamt zehn zugesagten Kampfpanzern vom Typ Leopard für die Ukraine. Russland nimmt eigenen Angaben zufolge drei weitere Bezirke im Westen der ukrainischen Stadt Bachmut ein. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

21. April: Leopard-Panzer für Ukraine werden in Polen gewartet

Deutschland, Polen und die Ukraine vereinbaren den Aufbau eines Reparatur-Zentrums für an die Ukraine gelieferte Leopard-Kampfpanzer. Russland nutzt den Besuch von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in der Ukraine erneut, um seinen Angriff auf die Ukraine zu rechtfertigen. Die Ukraine meldet neue Drohnenangriffe auf Kiew. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius erteilt einer schnellen Entscheidung über einen möglichen Nato-Beitritt der Ukraine eine Absage.

20. April: Nato-Generalsekretär Stoltenberg stellt Ukraine Nato-Beitritt in Aussicht

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg stellt der Ukraine bei einem überraschenden Besuch in Kiew Gespräche über einen Beitritt zum Militärbündnis auf dem anstehenden Bündnisgipfel im Juli in Aussicht. Die Zukunft des von Russland angegriffenen Landes sei in der Nato. Der Kreml sieht darin eine Bedrohung. Dänemark und die Niederlande wollen 14 Leopard-2-Panzer kaufen, um sie dann kostenlos der Ukraine zu überlassen. Das russische Verteidigungsministerium wirbt mit einem Action-Video um Freiwillige für den Einsatz in der Ukraine. Tschechien findet keine Pestizide in ukrainischem Getreide.

19. April: Deutschland liefert Luftabwehrsysteme an Ukraine

Deutschland liefert der Ukraine zur Verteidigung gegen russische Angriffe ein zweites hochmodernes Luftabwehrsystem vom Typ Iris-T sowie das Patriot-System. Die Region Odessa wird von russischen Drohnen angegriffen. Als viertes Land nach Polen, Ungarn und der Slowakei verbietet auch Bulgarien vorübergehend den Getreideimport aus der Ukraine. Die USA sichert ein weiteres militärisches Hilfspaket im Wert von 325 Millionen US-Dollar zu. Deutschland kündigt Hilfen für den Wiederaufbau der Ukraine in Höhe von 111 Millionen Euro an.

18. April: Polen und Ukraine legen Streit über ukrainisches Getreide bei

Polen und die Ukraine erzielen eine Einigung, nach der ukrainisches Getreide ab Samstag wieder durch Polen transportiert werden darf. Ein Mechanismus soll demnach verhindern, dass die billigen zollfreien Lieferungen auf dem polnischen Markt landen. Deutschland liefert der Ukraine das im Januar zugesagte Luftabwehrsystem Patriot. In Deutschland ist die Zahl der russischen Asylbewerber gestiegen – besonders in der Altersgruppe der 19- bis 30-Jährigen.

17. April: Kiew macht erstmals Aussage zur Zahl der Gefallenen

Die Ukraine macht erstmals ungefähre Angaben zu eigenen Todesopfern. Die Zahl sei niedriger als die "der Toten bei dem Erdbeben in der Türkei", sagt der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow der spanischen Zeitung "La Razón". Nach türkischen Angaben starben bei dem Erdbeben am 6. Februar mehr als 50.000 Menschen. In Russland wird der Oppositionelle Wladimir Kara-Mursa wegen "Hochverrats", der "Verbreitung von Falschinformationen" und der illegalen Arbeit für eine "unerwünschte" Organisation zu 25 Jahren Haft im Straflager verurteilt. Nach Polen und Ungarn will auch die Slowakei künftig kein Getreide mehr aus der Ukraine einführen.

16. April: Wagner-Chef sorgt mit Aussagen über mögliches Kriegsende für Aufsehen

Der Chef der russischen Militärunternehmens Wagner, Jewgeni Prigoschin, sorgt mit einem Text über ein mögliches Kriegsende in der Ukraine für Aufsehen. Für die Staatsmacht und für die Gesellschaft sei es notwendig, einen dicken Punkt hinter die militärische Spezialoperation zu setzen, schreibt er. Später stellt er jedoch klar, die Hauptaussage seines Artikels sei gewesen, dass es einen "ehrlichen Kampf" geben müsse. Die EU kritisiert Ungarn und Polen für deren Importstopp für ukrainisches Getreide. In Prag demonstrieren zehntausende Menschen unter anderem gegen die Unterstützung der Ukraine und die Nato-Mitgliedschaft.

15. April: Polen verbietet Import von Getreide aus der Ukraine

Polen verbietet den zollfreien Import von Getreide und weiteren Lebensmitteln aus der Ukraine. Dadurch sollen die eigenen Bauern geschützt werden. Die polnischen Landwirte sehen sich durch den massiven Getreideimport in ihrer Existenz bedroht. Das russische Verteidigungsministerium vermeldet im Kampf um Bachmut weitere Gebietsgewinne. Finnland beginnt mit dem Bau eines drei Meter hohen Grenzzauns zu Russland.

14. April: Weiter heftige russische Angriffe auf Bachmut

Im Osten der Ukraine gehen die Kämpfe um die Stadt Bachmut im Gebiet Donezk weiter. Der britische Geheimdienst meldet, dass Russland seinen Angriff auf die Stadt nochmals verschärft. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ruft bei ihrem Besuch in China die chinesische Führung auf, ihren Einfluss auf Russland im Ukraine-Krieg geltend zu machen. Bei einem russischen Luftangriff auf ein Wohngebäude in der ostukrainischen Stadt Slowjansk sterben nach ukrainischen Angaben mindestens acht Menschen, mehr als 20 werden verletzt.

13. April: Festnahme im Zusammenhang mit Geheimdienst-Datenleck in den USA

Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung brisanter US-Geheimdienstinformationen im Internet nimmt die Bundespolizei FBI im Bundesstaat Massachusetts einen Verdächtigen fest. Dem US-Justizministerium zufolge ist er Mitarbeiter des Militärs. Die Bundesregierung genehmigt wenige Stunden nach einem Antrag aus Polen die Lieferung von fünf Kampfjets des Typs MiG-29 aus DDR-Altbeständen an die Ukraine. Russische Truppen kesseln nach Angaben der Regierung in Moskau ukrainische Truppen in der Stadt Bachmut ein.

12. April: Weltbank-Chef fordert Hilfe von Westeuropäern beim Wiederaufbau der Ukraine

Der Wiederaufbau der Ukraine ist nach Ansicht von Weltbank-Präsident David Malpass nicht ohne die westeuropäischen Länder möglich. Die Europäische Union verfüge über große Finanzierungssummen, die eingesetzt werden könnten. Die geleakten mutmaßlichen US-Geheimdienstdokumente zum Krieg deuten nach britischen Medienberichten darauf hin, dass westliche militärische Spezialkräfte in der Ukraine im Einsatz sein könnten. Der russische Senat billigt ein umstrittenes Gesetz, das die Einberufung zum Militär auf elektronischem Weg ermöglicht.

11. April: US-Sicherheitsrat besorgt über Datenleck

Nach der Veröffentlichung von Geheimdokumenten zum Krieg in der Ukraine leitet das Verteidigungsministerium eine behördenübergreifende Prüfung, um Auswirkungen auf die nationale Sicherheit zu prüfen. Russland beginnt derweil ein Großmanöver in den Gewässern der Arktis, da es die Polar-Region für sich beansprucht. Der britische Militärgeheimdienst geht von einer künftig stärkeren Einbindung der russischen Luftlandetruppen bei Offensivaktionen aus. Litauen entsendet eine Gruppe von Militärausbildern nach Deutschland, um Soldaten der ukrainischen Streitkräfte zu trainieren.

10. April: Pentagon – "Sehr hohes" Sicherheitsrisiko durch geleakte Geheimdokumente

Die Veröffentlichung geheimer US-Dokumente im Internet stellt nach Angaben des Pentagon ein "sehr hohes Risiko für die nationale Sicherheit" dar. Der Vorgang habe das Potenzial, Falschinformationen zu verbreiten. Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko fordert von Russland Garantien für den Fall, dass sein Land angegriffen wird. An den bundesweiten Ostermärschen haben sich nach Angaben der Veranstalter zehntausende Menschen beteiligt.

9. April: Zwei Menschen in Saporischschja getötet

In Saporischschja sterben bei einem russischen Angriff zwei Menschen, ein Tanklager wird zerstört. Die ukrainische Hilfsorganisation "Save Ukraine" bringt 31 Kinder, die aus dem Land verschleppt wurden, zu ihren Familien zurück. Ein Sprecher des ukrainischen Außenministeriums wirft dem Vatikan vor, Russland und die Ukraine und damit Angreifer und Opfer gleichzusetzen.

8. April: Blinken schließt derzeit Waffenstillstandsgespräche aus

US-Außenminister Antony Blinken schließt Gespräche über einen Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland derzeit aus. Bei den diesjährigen Ostermärschen demonstrieren bundesweit mehrere Tausend Menschen für den Frieden in der Ukraine. Kiew hält auch die neuen im Internet aufgetauchten angeblich geheimen Dokumente für russische Fälschungen und Teil einer Desinformationskampagne Moskaus.

7. April: Russische Truppen nach britischen Infos in Bachmut erfolgreich

Britische Geheimdienste gehen davon aus, dass russische Truppen ins Stadtzentrum der umkämpften Stadt Bachmut vorgedrungen sind und auch das Westufer des Flusses Bachmutka eingenommen haben. Russland droht mit einem Ende des Getreideabkommens. Die Ukraine weist den brasilianischen Vorschlag zum Verzicht auf die Halbinsel Krim zurück.

6. April: Ukraine deutet Verhandlungsbereitschaft über Krim an

Die ukrainische Regierung kann sich unter gewissen Bedingungen vorstellen, mit Russland über die Krim zu verhandeln. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der chinesische Präsident Xi Jingping wollen sich gemeinsam für schnelle Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg einsetzen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht erstmals über einen möglichen Rückzug aus Bachmut.

5. April: Selenskyj besucht Polen und dankt für Unterstützung

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dankt Polen bei einem Besuch in Warschau für die Unterstützung im russischen Angriffskrieg. Der Chef der Internationalen Atombehörde IAEA, Rafael Grossi, spricht in Kaliningrad über die Situation des AKW Saporischschja. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg kündigt eine neue Initiative für einen perspektivischen Beitritt der Ukraine zum Bündnis an.

4. April: Finnland tritt offiziell der Nato bei

Finnland tritt offiziell der Nato bei. Der finnische Außenminister Pekka Haavisto überreicht in Brüssel die Beitrittsurkunde seines Landes und schließt damit den Aufnahmeprozess ab. Der Kreml droht mit "Gegenmaßnahmen". Die Ukraine meldet einen russischen Drohnenangriff auf die Hafenstadt Odessa. Auch Russland meldet Luftangriffe von der Gegenseite. Russlands Außenminister Sergej Lawrow nennt die Waffenlieferungen der EU an die Ukraine "feindselig".

3. April: Polen hat MiG-29-Kampfjets an Ukraine geliefert

Nach Angaben der Präsidentschaft in Warschau liefert Polen der Ukraine Kampfjets MiG-29 aus sowjetischer Produktion. Über die seit Monaten umkämpfte ukrainische Stadt Bachmut gibt es gegensätzliche Berichte. Die russische Söldnergruppe Wagner meldet die Einnahme, das ukrainische Militär weißt das zurück. Im Fall des in St. Petersburg getöteten Militärbloggers nimmt die Polizei eine Frau fest. Moskau macht für den Anschlag die Ukraine und Anhänger des inhaftierten Kreml-Kritikers Alexej Nawalny verantwortlich. Kiew und Nawalnys Sprecherin weisen die Vorwürfe zurück.

2. April: Militärblogger stirbt bei Explosion in Sankt Petersburg

Ein russischer Kriegsberichterstatter stirbt bei einer Explosion in einem Café in Sankt Petersburg. Weitere 25 Menschen werden bei der Detonation des Sprengsatzes verletzt. Westliche Militärexperten sehen die russische Offensive im Osten der Ukraine als gescheitert an. Nach Berichten aus London könnte ein Grund dafür auch der Alkohol-Missbrauch in der russischen Armee sein.

1. April: Selenskyj fordert Reform des UN-Sicherheitsrates

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert eine Reform des UN-Sicherheitsrats. Selenskyj reagiert damit auf die turnusgemäße Übernahme des Vorsitzes durch Russland. Das britische Verteidigungsministerium berichtet unter Berufung auf eigene Geheimdienstinformationen, dass Russland mit dem Versuch einer Winteroffensive weitgehend gescheitert ist.

Hintergrund zum Konflikt

Dieses Thema im Programm:MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 02. April 2023 | 20:30 Uhr