Fast dreißig Jahre war Lothar König Stadtjugendpfarrer in Jena. Wie intensiv diese Zeit war, davon zeugt eine riesige Narbe in seinem Gesicht. Ein Neonazi hatte den Pfarrer einst niedergeschlagen. Doch Lothar König ließ sich nicht unterkriegen. Er engagierte sich gegen Rechtsradikalismus, für Jugendarbeit und die Integration von Ausländern weit über die Stadtgrenzen hinaus und wurde deutschlandweit bekannt. Jetzt geht sein Berufsleben zu Ende. Aber wird Lothar König im Ruhestand wirklich leiser?
Mit "König hört auf" porträtiert Tilman König das bemerkenswerte Leben seines Vaters in dessen letzten Monaten als Stadtjugendpfarrer. Der Film setzt Lothar König ein Denkmal, aber er zeigt auch, welchen Preis er und seine Familie zahlen mussten.
"Weißt du noch, wie der Stein bei uns durchs Fenster flog?", fragt Tilman gleich am Anfang des Films. Die aufgezeichneten Gespräche zwischen Vater und Sohn zeigen einen Mann, der Menschlichkeit und Engagement als Pflicht betrachtet. Klar ist, dass dieser Lothar König nach seiner "Entpflichtung" in den Ruhestand weder leise noch untätig wird – auch das zeigt dieser preisgekrönte Dokumentarfilm.
Mit "König hört auf" porträtiert Tilman König das bemerkenswerte Leben seines Vaters in dessen letzten Monaten als Stadtjugendpfarrer. Der Film setzt Lothar König ein Denkmal, aber er zeigt auch, welchen Preis er und seine Familie zahlen mussten.
"Weißt du noch, wie der Stein bei uns durchs Fenster flog?", fragt Tilman gleich am Anfang des Films. Die aufgezeichneten Gespräche zwischen Vater und Sohn zeigen einen Mann, der Menschlichkeit und Engagement als Pflicht betrachtet. Klar ist, dass dieser Lothar König nach seiner "Entpflichtung" in den Ruhestand weder leise noch untätig wird – auch das zeigt dieser preisgekrönte Dokumentarfilm.
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