Ein Jahr lang haben wir die Bewohner von Schinne, einem kleinen Dörfchen in der Altmark, mit der Kamera begleitet.
In Schinne, einem kleinen Dorf im Norden der Altmark, wird das Frühlingsfest vorbereitet. Normalerweise begrüßen die Dorfbewohner die Jahreszeit mit einem großen Feuer, aber in diesem Jahr ist das nicht möglich. Es ist zu trocken und schon zu Frühlingsbeginn gilt die höchste Waldbrandstufe. Es ist jetzt schon so warm wie im Sommer. Die Ortsfeuerwehr improvisiert und organisiert ein Fest vor ihrem Gerätehaus.
Für die Kühe von Landwirt Frank Lenz bedeutet der Frühling vor allem frische Luft. Nach 6 Monaten im Stall werden sie auf die Weide gelassen. Für die Mitarbeiter des Betriebes ist es nicht leicht, den Freiheitsdrang der Kühe im Zaum zu halten.
Pferdestute "Starlight" ist für Detlef Rohst die große Hoffnung des Frühlings. Die Stute ist trächtig, der Geburtstermin steht kurz bevor. Jetzt hofft der Züchter aus Schinne, dass alles gut geht. Zu Beginn des Jahres hatte "Starlight" bereits ein Fohlen verloren.
Weites Land und gemächliche Stille - viel Fläche, wenige Menschen. Im Norden Sachsen-Anhalts in der Altmark, etwas "ab vom Schuss", liegt das kleine Dörfchen Schinne. 450 sehr aktive Einwohner leben hier. Denn wenn ein kleines Dorf weit weg von der nächsten Großstadt erhalten bleiben soll, muss "Leben in die Bude" - und Perspektiven, vor allem für junge Leute, müssen her. Ob Karnevalsclub, Feuerwehr, Fußball, Pferdesport, Männerballett oder Leichtathletik - die vielen Vereine des kleinen Dorfes bringen Jung und Alt zusammen. Auch für den Erhalt der Grundschule im Ort geben die Bewohner alles. Das Ergebnis? Zuzug! Und auch die Jugendlichen im Dorf haben Lust, hierzubleiben und mitzugestalten.
Auf einem der großen, alten Bauernhöfe, die die langgezogene Dorfstraße säumen, lebt Familie Lenz. In der 11. Generation Milchbauern, betreibt Frank Lenz (40) gemeinsam mit seiner Frau Anne einen traditionellen Hof mit modernen Stallanlagen für ca. 700 Milchkühe. Auch die "Altbauern" Elke und Jürgen Lenz arbeiten nach wie vor auf dem Bauernhof. Sie haben vor einigen Jahren die Landwirtschaft mit Kühen, eigener Futterherstellung, Biogas- und Photovoltaikanlage und großem Hof an den Sohn übergeben. Der will einiges anders machen.
Die vier jüngsten Sprösslinge der Familie, Karl, Ida, Konrad und Alva kennen im Dorf jeden Winkel und wachsen ganz selbstverständlich mit den Tieren auf dem großen Hof und im Stall auf.
Kindern das Landleben und die Landwirtschaft nahe zu bringen, ist eines der Lieblingsprojekte der Familie Lenz. Regelmäßig laden sie deshalb Kindergruppen auf den Hof ein, um einen Tag mit Pferden, Hühnern, Gänsen, Schafen, einem Schwein, Katzen und natürlich den Kühen zu verbringen. Doch das Landleben mit seinem Rhythmus fordert viel von der Familie und allen anderen Bauern hier. Trockenheit und Milchpreise bringen traditionelle Strukturen in Gefahr.
Wie funktioniert das Dorf- und das Bauernleben heute? Was tun die Bewohner für ihren Heimatort und für den Erhalt des gewohnten ländlichen Gefüges?
Die fünfteilige Doku-Reihe gewährt einen Einblick in das dörfliche Leben von Schinne und begleitet die Bewohner bei ihren täglichen Herausforderungen.
Für die Kühe von Landwirt Frank Lenz bedeutet der Frühling vor allem frische Luft. Nach 6 Monaten im Stall werden sie auf die Weide gelassen. Für die Mitarbeiter des Betriebes ist es nicht leicht, den Freiheitsdrang der Kühe im Zaum zu halten.
Pferdestute "Starlight" ist für Detlef Rohst die große Hoffnung des Frühlings. Die Stute ist trächtig, der Geburtstermin steht kurz bevor. Jetzt hofft der Züchter aus Schinne, dass alles gut geht. Zu Beginn des Jahres hatte "Starlight" bereits ein Fohlen verloren.
Weites Land und gemächliche Stille - viel Fläche, wenige Menschen. Im Norden Sachsen-Anhalts in der Altmark, etwas "ab vom Schuss", liegt das kleine Dörfchen Schinne. 450 sehr aktive Einwohner leben hier. Denn wenn ein kleines Dorf weit weg von der nächsten Großstadt erhalten bleiben soll, muss "Leben in die Bude" - und Perspektiven, vor allem für junge Leute, müssen her. Ob Karnevalsclub, Feuerwehr, Fußball, Pferdesport, Männerballett oder Leichtathletik - die vielen Vereine des kleinen Dorfes bringen Jung und Alt zusammen. Auch für den Erhalt der Grundschule im Ort geben die Bewohner alles. Das Ergebnis? Zuzug! Und auch die Jugendlichen im Dorf haben Lust, hierzubleiben und mitzugestalten.
Auf einem der großen, alten Bauernhöfe, die die langgezogene Dorfstraße säumen, lebt Familie Lenz. In der 11. Generation Milchbauern, betreibt Frank Lenz (40) gemeinsam mit seiner Frau Anne einen traditionellen Hof mit modernen Stallanlagen für ca. 700 Milchkühe. Auch die "Altbauern" Elke und Jürgen Lenz arbeiten nach wie vor auf dem Bauernhof. Sie haben vor einigen Jahren die Landwirtschaft mit Kühen, eigener Futterherstellung, Biogas- und Photovoltaikanlage und großem Hof an den Sohn übergeben. Der will einiges anders machen.
Die vier jüngsten Sprösslinge der Familie, Karl, Ida, Konrad und Alva kennen im Dorf jeden Winkel und wachsen ganz selbstverständlich mit den Tieren auf dem großen Hof und im Stall auf.
Kindern das Landleben und die Landwirtschaft nahe zu bringen, ist eines der Lieblingsprojekte der Familie Lenz. Regelmäßig laden sie deshalb Kindergruppen auf den Hof ein, um einen Tag mit Pferden, Hühnern, Gänsen, Schafen, einem Schwein, Katzen und natürlich den Kühen zu verbringen. Doch das Landleben mit seinem Rhythmus fordert viel von der Familie und allen anderen Bauern hier. Trockenheit und Milchpreise bringen traditionelle Strukturen in Gefahr.
Wie funktioniert das Dorf- und das Bauernleben heute? Was tun die Bewohner für ihren Heimatort und für den Erhalt des gewohnten ländlichen Gefüges?
Die fünfteilige Doku-Reihe gewährt einen Einblick in das dörfliche Leben von Schinne und begleitet die Bewohner bei ihren täglichen Herausforderungen.
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