"Schach dem König!" - Gut vorstellbar, dass dieser Satz einst hinter den dicken Mauern von Schloss Augustusburg fiel. Die Wettiner waren erfahren in der Königsdisziplin der Brettspiele. Kurfürst August, der Erbauer des Schlosses, wollte aber auch im übertragenen Sinn schachmatt setzen. Der prächtige und weithin sichtbare Renaissancebau am Nordrand des Erzgebirges galt als Landmarke, um seine führende Stellung in der Region zu unterstreichen.
Was der Kurfürst seinerzeit nicht ahnen konnte: 300 Jahre später entstand keine 10 km vom Schloss entfernt in Borstendorf eine weltberühmte Schachbrettfabrikation. Darüber wollte "Unterwegs in Sachsen"-Moderatorin Beate Werner mehr wissen und machte sich auf den Weg in das Schachdorf.
Sie erfährt von der 1872 gegründeten Firma Karl Paul Uhlig, die Schachbretter in die ganze Welt lieferte. Schachbretter holländischer und französischer Art, Klappschachbretter, Reise-Schachbretter, Spieltische mit ausziehbarem Schachbrett aus Nussbaum, Eiche oder Mahagoni. Die fein gedrechselten und polierten Schachfiguren ließen beim Kunden keine Wünsche offen. In der DDR avancierte Borstendorf zum Alleinhersteller von Schachbrettspielen. Bis zu 7000 Schachbretter pro Monat verließen das Werk.
Auf dem herrlich verschneiten Borstendorfer Schachwanderweg lernt Beate Werner mehr über die Schachtradition des Ortes. Sie genießt den Ausblick von "Webers Ruh", trifft auf Läufer und König. Sie lernt im Borstendorfer Forsthaus, welches von einer hüfthohen Bauernfigur bewacht wird, Christel Rothamel kennen, die Ideengeberin des Schachwanderweges. Im Schnitzerheim schaut die Moderatorin zu, wie aus einem Vierkant eine Schachfigur entsteht, lernt im benachbarten Grünhainichen, wie die Holzspielwarenproduktion ins Erzgebirge kam und macht sich schließlich auf die Suche nach der Dame am Schachwanderweg.
Was der Kurfürst seinerzeit nicht ahnen konnte: 300 Jahre später entstand keine 10 km vom Schloss entfernt in Borstendorf eine weltberühmte Schachbrettfabrikation. Darüber wollte "Unterwegs in Sachsen"-Moderatorin Beate Werner mehr wissen und machte sich auf den Weg in das Schachdorf.
Sie erfährt von der 1872 gegründeten Firma Karl Paul Uhlig, die Schachbretter in die ganze Welt lieferte. Schachbretter holländischer und französischer Art, Klappschachbretter, Reise-Schachbretter, Spieltische mit ausziehbarem Schachbrett aus Nussbaum, Eiche oder Mahagoni. Die fein gedrechselten und polierten Schachfiguren ließen beim Kunden keine Wünsche offen. In der DDR avancierte Borstendorf zum Alleinhersteller von Schachbrettspielen. Bis zu 7000 Schachbretter pro Monat verließen das Werk.
Auf dem herrlich verschneiten Borstendorfer Schachwanderweg lernt Beate Werner mehr über die Schachtradition des Ortes. Sie genießt den Ausblick von "Webers Ruh", trifft auf Läufer und König. Sie lernt im Borstendorfer Forsthaus, welches von einer hüfthohen Bauernfigur bewacht wird, Christel Rothamel kennen, die Ideengeberin des Schachwanderweges. Im Schnitzerheim schaut die Moderatorin zu, wie aus einem Vierkant eine Schachfigur entsteht, lernt im benachbarten Grünhainichen, wie die Holzspielwarenproduktion ins Erzgebirge kam und macht sich schließlich auf die Suche nach der Dame am Schachwanderweg.
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