Eine Fernsehkamera
Der MDR engagiert sich bei Auftragsproduktionen und bei Eigenproduktion für eine schrittweise Umstellung auf nachhaltige Arbeitsweisen. Bildrechte: IMAGO/ANP

Ökologische Medienproduktion Grün produzieren im und für den MDR

20. März 2024, 16:08 Uhr

Die Umsetzung der ökologischen Standards in der Medienproduktion ist das erklärte Ziel für Auftrags- und Eigenproduktionen des MDR. Als Teil der ARD engagiert sich der MDR deshalb im Arbeitskreis "Green Shooting".

Ökologische Standards für die Branche

Der Arbeitskreis "Green Shooting", dem ein Großteil der deutschen Fernsehsender und VoD-Dienste sowie Film/TV-Produktionsfirmen und -verbände angehören, die Staatsministerin für Kultur und Medien, die Filmförderungen der Bundesländer und die Filmförderungsanstalt des Bundes FFA haben sich auf bundesweit einheitliche ökologische Standards für die audiovisuelle Produktion in ganz Deutschland verständigt. Auch die ARD arbeitet im Arbeitskreis mit. Die ökologischen Standards wurden im Februar 2023 aktualisiert – die ARD hat daraufhin ihr Bekenntnis zum ökologisch nachhaltigen Produzieren erneuert.

Der MDR als Teil der ARD beteiligt sich an der Initiative und engagiert sich sowohl bei Auftragsproduktionen als auch bei Eigenproduktion für eine schrittweise Umstellung auf nachhaltige Arbeitsweisen und die Schaffung der dafür notwendigen infrastrukturellen Voraussetzungen.

Roadmap für nachhaltiges Produzieren

Mehrere Frauen und Männer in einer Fernsehkulisse. Ein Mann hält das Modell eines grünen Blattes.
Seit Ende 2023 trägt das KiKA-Baumhaus das Label "Green Motion". Bildrechte: KiKA/Anne Feske

Für Eigenproduktionen hat die ARD bereits 2021 eine gemeinsame Roadmap verabschiedet. Eine sukzessive Umstellung hin zu nachhaltigen Medienproduktionen plant die ARD bis zum 1. Januar 2025. Der MDR hat diese Zielsetzung in seinem Strategieplan verankert. Aufbauend auf den Erfahrungen werden weitere Maßnahmen abgeleitet, um die notwendige nachhaltige Infrastruktur im gesamten MDR zu schaffen.

Der MDR engagiert sich bereits seit einigen Jahren für eine nachhaltige Produktion, beginnend mit der Ki.KA-Serie "Schloss Einstein" und Tatort-Produktionen im Rahmen der "100 Grünen Produktionen".

Ökologische Produktionen und Sendung des MDR

Diese Produktionen und Sendungen des MDR sind mit dem Green Motion Label ausgezeichnet bzw. wurden 2022 nach ökologischen Kriterien hergestellt:

2023:

Ein Mädchen steht hinter einem Mädchen und drei Jungen, die auf dem Boden sitzen, und hält die Abbildung eines grünen Blattes in der Hand.
Darstellende von Schloss Einstein Sophia Leonie Mauritz, Marlon Heinrich, Dean-Ryan Kuhlig, Mia Stieber, Jona Kirchner, v.l.n.r., mit dem Green Motion Logo. Bildrechte: mdr/Saxonia Media/Thomas Dietze


  • Schloss Einstein, Staffel 27 (26*25 Min)
  • "24 Stunden" (6*23 Min)
  • Tierärztin Dr. Mertens, Staffel 9 (13*48 Min)
  • "Aus dem Leben"(1*89 Min)
  • "In aller Freundschaft", Staffel 26 (42* 44 Min)
  • Tatort Dresden " Unter Feuer" (1*89 Min)
  • Tatort Dresden "Herz der Dunkelheit" (1*89 Min)
  • Polizeiruf110 Halle, "Der Dicke liebt" (1*89 Min)
  • Polizeiruf110 Magdeburg "Blutopfer" (1*89 Min)
  • Polizeiruf110 Magdeburg "Widerfahrnis" (1*89 Min)
  • Wolfsland "In der Schlinge" (90/10 Degeto) (1*89 Min)
  • "Nichts mehr wie es war" (90/10 Degeto) (1*89 Min)
  • Wasserschutzpolizei Elbe, Staffel 2 (8*48 Min)
  • "Die jungen Ärzte", Staffel 10 (42*48 Min)

2022:

Die Anwältin Claudia Melles (Yvonne Yung Hee Bormann) wird von Kommissariatsleiter Peter Michael Schnabel (Martin Brambach) befragt.
Der Tatort "Totes Herz" wurde 2022 grün produziert. Bildrechte: MDR/MadeFor/Marcus Glahn

  • Schloss Einstein, Staffel 26
  • Juni
  • In aller Freundschaft, Staffel 25
  • Tierärztin Dr. Mertens, Staffel 8
  • Charité, Staffel 4
  • Tatort "Totes Herz" 
  • Tatort DD "Was ihr nicht seht"
  • Polizeiruf 110 MD "Ronny"
  • Polizeiruf 110 MD "Du gehörst mir"
  • Die jungen Ärzte, Staffel 9
  • Rennsteig Krimi
  • Irgendwas mit Medien

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