Unterwegs in Sachsen | MDR FERNSEHEN | 02.12.2023 | 18:15 Uhr Mit dem Moosweibel im Tal der Göltzsch
Hauptinhalt
Das Vogtland ist seit jeher ein Waldland. Nicht zufällig enden 21 Prozent aller vogtländischen Ortsnamen auf den Rodungsnamen -reuth oder -grün, wie Wernesgrün, Remtengrün oder Vogelsgrün. Der Wald gab den Menschen Arbeit und Brot. Das spiegelt sich auch in den vogtländischen Sagen von Waldschraten, Moosmännern und Moosweibeln wieder.
In den Tiefen des Vogtländischen Waldes
Moderator Alex Huth macht das neugierig. Er begibt sich in der Vorweihnachtszeit in die Tiefen des märchenhaften immergrünen vogtländischen Waldes. Zu Fuß und mit Rollerski.
Die Falkensteinerin Sylvia Schlenker schlüpft in der Adventszeit in ihr bemoostes Kleid und berichtet Alex Huth von der Sage des Moosmannes und Moosweibels.
Der Moosmann-Trail führt von Falkenstein bis nach Rodewisch entlang der Göltzsch. Vorbei an der neun Mal in ihrer Geschichte niedergebrannten Stadt Auerbach. Deshalb ist Auerbach wie aus einem Guss gebaut, neogotisch und neobarock.
Blicke in den weihnachtlichen Sternenhimmel
Dass die Vogtländer eine Vorliebe für die Beobachtung von Himmelskörpern und Erdbewegungen haben, ist bekannt. Im Treppenhaus der Auerbacher Geschwister-Scholl-Oberschule schwingt ein 17 Meter langes sogenanntes Foucaultsches Pendel und zeigt, dass die Erde um ihre Polachse rotiert.
Und in der Sternwarte in Rodewisch schaut Alex in den weihnachtlichen Sternenhimmel und sucht nach dem Geheimnis des Sterns von Bethlehem.