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Geschichte
Die militärischen Grundlagen werden in der DDR nicht nur bei der NVA gelegt: Kinder besuchen Kasernen, in der Schule gibt es "Wehrerziehung" und seit 1962 müssen Männer zwischen 18 und 26 Jahren zum Wehrdienst.
DDR in 10 Minuten Sa 27.02.2021 18:20Uhr 10:15 min
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Im Herbst 1989 verfügt die DDR-Staatsmacht über weit mehr als eine halbe Million Soldaten, Polizisten und andere Waffenträger. Doch Nationale Volksarmee, Volkspolizei und Co. verhindern das Ende der SED-Herrschaft nicht.
Am 3. Oktober 1990 geschieht etwas Einmaliges: Zwei Armeen, die sich über Jahrzehnte in Feindschaft verbunden waren, vereinigen sich – Bundeswehr und NVA.
Sie standen sich als Feinde gegenüber und wurden über Nacht plötlich eins: NVA und Bundeswehr. Was kam danach und wieviel NVA steckt heute noch in der Bundeswehr? Ein Gespräch mit Oberstleutnant Dr. Schlaffer.
Am 2. Oktober 1990 endete mit einem Fahnenappell die Geschichte der NVA, am 3. Oktober übernahm die Bundeswehr. Chef der Ostarmee wurde Bundeswehrgeneral Jörg Schönbohm.
Die letzte DDR-Regierung holte 1990 westdeutsche Berater nach Berlin. So bat DDR-Verteidigungsminister Eppelmann den SPD-Politiker Egon Bahr zu sich. Zu ihren gemeinsamen Aufgaben gehörte die Auflösung der NVA.
Die Soldaten der NVA haben mit ihrem Jargon den Ton in der Stube geprägt. Es war eine Geheimsprache, die vor allem eines bot: Eine Flucht in Ironie und Zynismus.
Es war eine diplomatische und logistische Meisterleistung: 546.000 Angehörige der sowjetischen Streitkräfte zogen zwischen 1991 und 1994 aus Deutschland ab.
MDR GESCHICHTE bietet das umfangreichste Angebot zur Geschichte der DDR und Nachwende in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie zur allgemeinen Geschichte Mitteldeutschlands vom Mittelalter bis in die Gegenwart.
MDR SACHSENSPIEGEL | 16.03.2017 | 19:00 Uhr