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Sie machen Karriere, meistern Beruf und Familie, weil sie es nicht anders kennen. Sie pfeifen auf Emanzipation, weil sie schon emanzipiert sind. Was ist dran am Mythos "Ostfrau"? Eine dreiteilige Doku findet Antworten.
"Ich will alles!" Drei Worte, die das Lebensgefühl von Regine Sylvester als Frau in der DDR getroffen haben. Die Autorin über Liebe, Aufmüpfigkeit und selbstbewusste Ostfrauen.
In der DDR arbeiteten Frauen in Vollzeit, auch mit Kind. Diese Selbstverständlichkeit wirkt bis heute nach. Valerie Schönian über das Privileg der jungen ostdeutschen Frauen.
Wie haben es ostdeutsche Frauen geschafft, von den Verlierern zu Gewinnern der Deutschen Einheit zu werden? Anne Haehnig über die unsagbare Fähigkeit der Ostfrauen, sich mit allen Zumutungen des Lebens zu arrangieren.
"Frauen sind anders als Männer. Die rufen nicht sofort: Ich kann alles."
"Ich bin nur das geworden, was ich geworden bin, weil ich diese Vergangenheit hatte."
"Mein Tanzpartner hat gesagt: Es kommt nur auf die Frau an. Männer sind nur da, um die Stabilität zu geben."
"Für mich war selbstverständlich, dass ich niemals im Leben von einem Mann finanziell abhängig sein will."
"Wir haben vor der Wende sowohl im schulischen als auch im akademischen Bereich eine ziemlich gute Ausbildung genossen."
"Wichtig ist, dass wir überall sichtbar sind und laute Stimmen haben."
"Leider werden Frauen so sozialisiert, dass Macht für sie etwas Anrüchiges und Negatives und vor allem etwas Unweibliches ist."
"Ich denke, dass Frauen ein großes diplomatisches Talent haben. Frauen formulieren Forderungen etwas charmanter."
"Emanzipation für mich als Frau heißt, dass ich mich auch für ein Leben als Hausfrau entscheiden kann, ohne dafür verurteilt zu werden."
Knapp 30 Jahre nach der Wende lassen sich große Unterschiede zwischen den Einstellungen, Wertemustern und Verhaltensweisen von ostdeutschen Frauen, ostdeutschen Männern und westdeutschen Frauen und Männern feststellen.
Ostdeutsche Frauen sind präsent. Sie überholen vielerorts nicht nur die Männer aus dem Osten, sondern auch die westdeutschen Frauen. Fraglos haben Ostfrauen relativ häufig bundesdeutsche Führungspositionen erreicht.
Ostfrauen geht es heute besser als noch kurz nach der Wende: Sie haben weniger Angst vor Arbeitslosigkeit, blicken positiver auf die eigene wirtschaftliche Lage und haben bessere Schulabschlüsse.
Mo 04.03.2019 15:42Uhr 00:59 min
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Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
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