Eine vertrockente Sonneblume. 52 min
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Durch den Klimawandel steigt die Zahl der Dürremonate, gleichzeitig wird viel Wasser für die Bewässerung der Felder gebraucht. Brigitte Kramer besuchte Projekte in Europa, die mögliche Wege in die Zukunft aufzeigen.

MDR KULTUR - Das Radio Do 02.05.2024 18:00Uhr 52:19 min

Die andalusischen Erdbeeren, die für wenige Euro im Supermarktregal liegen, fordern an andere Stelle einen hohen Preis: Sie gedeihen mit Wasser aus Europas größtem Feuchtgebiet Doñana, einem Schutzgebiet für Zugvögel und zahlreiche gefährdete Tierarten, das immer schneller austrocknet. Rund 80 Prozent aller spanischen Wasserressourcen werden für die Bewässerung von Feldern verbraucht.

Das Problem ist aber auch ein gesamteuropäisches: Durch den Klimawandel werden agrarische Dürren auch in Deutschland und in weiten Teilen Europas länger dauern und mehr Flächen betreffen. Der Dürremonitor des Helmholtz-Instituts publiziert beunruhigende Perspektiven: Zwischen 1971 bis 2000 gab es in Deutschland durchschnittlich zwei Dürremonate pro Jahr. Bei einer globalen Erwärmung von 3 °C steigt diese Zahl bundesweit um über 50 Prozent. Was kommt auf Europas Landwirte und Verbraucher zu? Und welche Lösungsansätze gibt es?

Für ihr Feature hat Autorin Brigitte Kramer Projekte in Europa besucht, die mögliche Wege in die Zukunft aufzeigen.

Produktion: HR 2024
Online bis 2. Mai 2025

Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

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