"Zwei am Fluss" Folge 3. Noch immer sitzen sie an der Saale, an einem kalten Wintertag, und die Angel hat noch kein Glück gebracht: Matthias Jügler und Julia Schoch - die Schriftstellerin, im vergangenen Jahr den zweiten Band ihrer Trilogie herausgebracht hat, den unwahrscheinlich erfolgreichen Roman "Das Liebespaar des Jahrhunderts". Natürlich müssen die beiden auch darüber reden...
Literaturreihe »Unerzählt« in Dresden. Die Welt von heute ist wieder eine kriegerische Welt. Das kann man so sagen, aber irgendwie stimmt es nicht… Denn die Welt? Das sind doch wir. Es sind ja immer wir Menschen, die nicht friedlicher werden, einzelne Menschen vor allem, die immer wieder zu archaischen Mitteln greifen, um ihre Interessen oder besser: ihre Machtfantasien und ihre Zerstörungswut durchzusetzen. Aber was macht das mit dem Rest der Menschheit? Eine Literaturreihe will dieser Frage auf den Grund gehen. Zunächst vier Abende lang heißt es in Dresden »Unerzählt – Wie Kriege Generationen prägen«. Michael Ernst stellt das Projekt vor.
Thomas Sparr gilt gegenwärtig in Deutschland als einer der besten Kenner jüdischer Literatur. In seinem jüngsten Werk mit dem Titel "Ich will fortleben, auch nach meinem Tod" beschäftigt er sich mit der Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des Tagebuchs von Anne Frank. Ulf Heise stellt es vor.
Anlässlich der 1050. Wiederkehr des Todestages von Kaiser Ottos I. ist eine neue umfassende Biographie entstanden. Sie verbindet schriftliche, bildliche und archäologische Zeugnisse zu einer neuen Gesamtschau dieses Herrschers. Neben Ottos Lebensweg spielen auch zentrale Orte oder die Herrschaftssymbole und seine europäische Bedeutung durch die Wiederbegründung des Römischen Reichs 962 eine Rolle. Stephan Freund und Matthias Puhle machen mit ihrer Biographie: Otto der Große 912–973 das halbe Dutzend deutschsprachiger Otto-der-Große-Biographien voll.
Wie gut und lesbar das Buch ist, weiß Tom Hartmann.
Das Museum in Waldenburg bei Chemnitz ist eine Rarität. Vor 180 Jahren wurde es als fürstliches Naturalienkabinett gegründet und hat sich seitdem in seinem Erscheinungsbild – was das Gebäude betrifft, aber auch die Vitrinen und die Art der Präsentation – kaum verändert. Mit einer großen Buchpublikation, reich illustriert, die das Museum gemeinsam mit der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen herausgegeben hat, wird diese herausragende Sammlung jetzt entsprechend gewürdigt. Grit Krause war in Waldenburg.
Unser Gedicht kommt von Christine Hoba - geboren ist sie in Magdeburg, und lebt heute in Halle, wo sie in der dortigen Uni-Bibliothek arbeitet. Christine Hoba schreibt Hörstücke, Romane, Erzählungen, Lyrik; zuletzt veröffentlichte sie den Roman: "Schräger Regen". In Unter Büchern liest sie hier ihr bislang unveröffentlichtes Gedicht "Tango".