Zeitlebens empfand sich der Schriftsteller Erich Arendt als Heimatloser, als Vagant. Im Alter von 15 Jahren musste er Deutschland verlassen. Er ging nach Spanien, nahm am spanischen Bürgerkrieg teil und floh dann nach Kolumbien. Erst 1950 kehrte er nach Deutschland zurück, in die DDR. Seinen Lebensmittelpunkt hatte Arendt in Berlin, in einer kleinen Wohnung am Prenzlauer Berg. Ende der fünfziger Jahre begab sich der Schriftsteller Erich Arendt zu Recherchen für einen Bildband auf eine mehrmonatige Reise ans Mittelmeer. Arendt war damals 57 Jahre alt und eigentlich nur als Nachdichter und Übersetzer bekannt. Doch die Begegnung mit dieser archaischen Landschaft wurde für ihn zu einem Elementarerlebnis. Einige Jahre später erschien sein Gedichtbuch "Ägäis". Es war der Beginn eines furiosen Alterswerks, das eine ganze Generation von Dichtern faszinierte.
* Steffen Lüddemann
Geboren 1962 in Leipzig. Nach Abschluß der Schulausbildung, Arbeit als Buchhändler, Rezensent und Autor. Nach dem Studium am Literaturinstitut Leipzig: Redakteur der "Leipziger Anderen Zeitung". Seitem veröffentlicht er als freiberuflicher Hörfunk- und Fernsehautor Features, Dokumentationen und Reportagen.
* Steffen Lüddemann
Geboren 1962 in Leipzig. Nach Abschluß der Schulausbildung, Arbeit als Buchhändler, Rezensent und Autor. Nach dem Studium am Literaturinstitut Leipzig: Redakteur der "Leipziger Anderen Zeitung". Seitem veröffentlicht er als freiberuflicher Hörfunk- und Fernsehautor Features, Dokumentationen und Reportagen.
Mitwirkende
Regie: Beate Rosch
Produktion: Mitteldeutscher Rundfunk 2003
Regie: Beate Rosch
Produktion: Mitteldeutscher Rundfunk 2003
Darsteller
Mitwirkende:
Susanne Bard
Peer-Uwe Teska
Mitwirkende:
Susanne Bard
Peer-Uwe Teska
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