Sachsen-Anhalt Der Attentäter von Halle hat noch eine Gefängnis-Strafe bekommen
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28. Februar 2024, 15:38 Uhr
Viele Menschen nennen den Mann jetzt:
Attentäter von Halle.
Er hat eine lange Gefängnis-Strafe bekommen.
Und auch danach muss er für immer im Gefängnis bleiben:
Weil er zu gefährlich für andere Menschen ist.
In schwerer Sprache heißt das:
Sicherungs-Verwahrung.
Jetzt hat der Attentäter von Halle
noch eine Gefängnis-Strafe bekommen:
Weil er im Gefängnis eine Geiselnahme gemacht hat.
Das war im Jahr 2022.
Was bei der Geiselnahme passiert ist
Der Attentäter war für einige Zeit
im Gefängnis: JVA Burg.
Das ist im Bundes-Land Sachsen-Anhalt.
Am 12. Dezember 2022 hat der Attentäter dort
2 Menschen als Geiseln genommen.
Das waren 2 Gefängnis-Beamte.
Der Attentäter hat sie mit einer Schuss-Waffe bedroht.
Diese Schuss-Waffe hatte er selbst im Gefängnis gebaut.
Der Attentäter wollte die 2 Geiseln zwingen:
Dass sie die Türen vom Gefängnis für ihn auf-schließen.
So wollte er dann aus dem Gefängnis weg-laufen.
Aber andere Gefängnis-Beamte
konnten den Attentäter fest-nehmen.
So war die Geiselnahme nach 45 Minuten wieder vorbei.
Die Gerichts-Verhandlung
In der Stadt Magdeburg
ist ein Land-Gericht von Sachsen-Anhalt.
Dort gab es eine Gerichts-Verhandlung
wegen der Geiselnahme.
Dabei wurde jetzt das Urteil gesprochen:
Der Attentäter ist schuldig.
Dafür bekommt er diese Strafe:
• Er muss nochmal für 7 Jahre ins Gefängnis.
• Und er muss viel Schmerzens-Geld
an die 2 Geiseln bezahlen.
Nach der Gerichts-Verhandlung wurde der Attentäter
in ein anderes Gefängnis gebracht.
Das ist die JVA Tonna im Bundes-Land Thüringen.
Ab jetzt muss er dort bleiben.
Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE | 27. Februar 2022 | 19:00 Uhr