
Sachsen Die Polizei hat Blumen für die Opfer von Hanau sofort weg-geräumt
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21. Februar 2024, 14:47 Uhr
In der Stadt Hanau ist am 19. Februar im Jahr 2020
ein Anschlag passiert.
Ein Mann hat 9 Menschen getötet.
Das waren Menschen aus anderen Ländern.
Die Polizei denkt: Das war ein rassistischer Anschlag.
Nach dem Anschlag hatte der Mann seine Mutter und sich selbst getötet.
In der Stadt Chemnitz haben einige Menschen
eine Gedenk-Veranstaltung gemacht.
Das war am Montag-Abend.
Sie wollten an die Opfer von dem Anschlag in Hanau erinnern.
Die Menschen hatten verschiedene Sachen mit-gebracht.
Zum Beispiel:
• Blumen-Kränze,
• Blumen
• und Kerzen.
Diese Sachen haben die Menschen
bei der Gedenk-Veranstaltung nieder-gelegt.
Das bedeutet: Sie haben eine kleine Gedenkstätte gemacht.
Nach der Gedenk-Veranstaltung haben Polizisten
die Sachen in den Müll geworfen.
Dafür wird die Polizei jetzt sehr kritisiert.
Einige Menschen haben gesagt:
Es ist nicht in Ordnung,
dass die Polizei die Sachen so schnell weg-geworfen hat.
Die Blumen und Blumen-Kränze
sollten an die toten Menschen erinnern.
Denn alle Menschen sind wertvoll.
Das wollten wir mit den Blumen und Blumen-Kränzen zeigen.
Die Polizei hat gesagt:
Es gibt eine Regel für Versammlungen.
Alle Versammlung-Plätze müssen nach den Treffen
sauber gemacht werden.
Die Regel gilt auch für eine Gedenk-Veranstaltung.
Deshalb haben wir die Sachen weg-geräumt.
Aber die Polizei hat auch gesagt:
Aber es war nicht in Ordnung:
Die Sachen sofort nach der Gedenk-Veranstaltung weg zu werfen.
• Die Blumen,
• Blumen-Kränze
• und Kerzen
hätten noch einige Zeit liegen bleiben können.
Darüber werden wir mit den Polizisten sprechen,
die nach der Gedenk-Veranstaltung auf-geräumt haben.
Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Chemnitz | 20. Februar 2024 | 15:30 Uhr