Sachsen In Leipzig gab es eine Gerichts-Verhandlung gegen 5 Klima-Aktivisten

05. Juli 2023, 15:26 Uhr

Seit einiger Zeit gibt es die Klima-Gruppe: Letzte Generation.
Viele Klima-Aktivisten machen dabei mit.
Sie machen immer wieder verschiedene Protest-Aktionen.
Zum Beispiel:
    • Sie kleben sich mit den Händen an einer Straße fest.
    • Oder sie sprühen Farbe an bestimmte Gebäude.
Damit wollen sie zeigen:
Alle Menschen sollen mehr gegen die Klima-Krise machen.

In der Stadt Leipzig gab es jetzt eine Gerichts-Verhandlung.
Dabei waren 5 Klima-Aktivisten angeklagt,
weil sie sich in Leipzig auf einer Straße fest-geklebt hatten.
Deshalb konnten viele Autos für einige Minuten nicht fahren.
Das heißt in schwerer Sprache:
Nötigung im Straßen-Verkehr.

Laura Jankowski war die Richterin bei der Gerichts-Verhandlung.
Sie hat am Dienstag ein Urteil gesprochen.
Dabei hat sie gesagt:
Die Protest-Aktion war Nötigung im Straßen-Verkehr.
Das heißt:
Die Klima-Aktivisten haben Nötigung begangen.
Aber sie bekommen keine Strafe:
    • Weil die Protest-Aktion nur sehr kurz gedauert hat.
    • Weil die Klima-Aktivisten davor Bescheid gesagt hatten,
      dass sie die Protest-Aktion machen.
    • Und weil sie bei der Protest-Aktion
      ein Stück von der Straße frei-gelassen haben.
      Das bedeutet:
      Der Rettungs-Dienst konnte dort durch-fahren.

Es gab eine neue Protest-Aktion gleich nach dem Urteil

Nur einige Minuten nach dem Urteil
gab es eine neue Protest-Aktion in Leipzig:
Einige Klima-Aktivisten haben sich wieder
auf einer Straße fest-geklebt.
Dabei waren auch 3 Klima-Aktivisten,
die bei der Gerichts-Verhandlung angeklagt waren.
Das bedeutet:
Sie haben vielleicht schon wieder
Nötigung im Straßen-Verkehr begangen.
Und es gibt bald vielleicht eine neue Gerichts-Verhandlung.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Leipzig | 04. Juli 2023 | 13:30 Uhr