Marketing Burgen und Kurorte sollen mehr Touristen nach Thüringen locken
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02. Januar 2024, 08:40 Uhr
Die zahlreichen Burgen und Erholungsorte in Thüringen sollen außerhalb des Freistaats bekannter gemacht werden. Die Thüringer Tourismusgesellschaft setzt dabei auch auf soziale Medien.
Burgen sowie Kur- und Erholungsorte in Thüringen sollen intensiver vermarktet werden. Der Geschäftsführer der Thüringer Tourismus GmbH, Christoph Gösel, kündigte entsprechende Kampagnen für Frühjahr und Herbst an.
Dabei soll das Bild von Kur und Erholung neu gestaltet werden. So will die Tourismus-Gesellschaft Erholungsangebote wie Waldbaden oder Yoga an besonderen Orten stärker bewerben.
Die passende Thüringer Burg finden
Für die Burgen-Kampagne im Herbst werde ein "Online-Burgengenerator" entwickelt. Die Idee: Unter dem Motto "Entdecke deine Burg - so einzigartig wie du" können Touristen eingeben, welche Kriterien eine Burg haben sollte. Der Generator wählt dann die passende Burg aus.
Thüringens Tourismus-Chef Gösel rechnet damit, dass Thüringen in diesem Jahr 400.000 Euro weniger für die touristische Vermarktung ausgeben wird. Für die Werbekampagnen, die vor allem in den sozialen Medien außerhalb von Thüringen laufen werden, stehen der Tourismusgesellschaft in diesem Jahr 2 Millionen Euro zur Verfügung.
Werben in sozialen Medien außerhalb Thüringens
2023 hatte die Thüringer Tourismus GmbH nach eigenen Angaben ein Budget von 6,3 Millionen Euro. Ein Großteil davon (2,3 Millionen Euro) wurde für die Gehälter der rund 60 Beschäftigten aufgewandt. Zwei Millionen Euro waren für Werbeaktionen in sozialen Medien, Fernsehen und Radio vorgesehen - vor allem außerhalb Thüringens. Der Rest floss in regionale Aktionen, in die eigene Tourist-Info, in Erhalt und Pflege der Datenbank und des Buchungssystems.
MDR (mm)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 01. Januar 2024 | 15:00 Uhr
Freies Moria vor 47 Wochen
@Dermbacher: In vergleichbare Ferienregionen (Bayerischer Wald, Österreich) schauen und deren Angebotsbreite hier Stück für Stück gespiegelt aufbauen.
Davor muss wohl ein Mecker- und Neid-Verbot erlassen werden, damit Gastronomen etwas anderes als lokale Küche anfeindungsfrei anbieten dürfen und Nachbargemeinden gemeinsam Dinge aufbauen.
Marketinggeld würde ich in Angebote für Sozialträger stecken, letztendlich so, wie es früher auch war.
Einfache Ferien für einfache Leute à la Kutschfahrt im Schwarzatal mit Besuch im Pferdestall und Frischmilchtrinken auf dem Bauernhof. Mit Kälbern oder Ponies spazieren gehen. Abends mit Förster auf einen Ansitz.
Eine Woche davon ist für Städter eine perfekte Mutter-Kind-Kur ohne die Kosten aber mit einem unglaublichen Langzeiteffekt.
Wenn das Konzept läuft, kann man Premiumregionen einrichten, und diese dann auch überregional bewerben, weil dann das Angebot endlich passend wäre.
Kurz: 30 Jahre verschlafen und jeder will es weiter auf seine Art...
Dermbacher vor 47 Wochen
Ich finde bei der Thüringer Tourismus GmbH sollte man sich nicht scheuen über den eigenen Tellerrand zu schauen und von denen zu lernen die es besser machen! Z.B beim Franken Tourismus dort allein ist schon die Homepage strukturierter und man kann Inhalte der Homepage sehr leicht finden!
Harka2 vor 47 Wochen
@Dermbacher
Au ja. Ich fahre nach Thüringen und suche in jedem Ort nach dem (geschlossenem) Tourismusbüro, um mich dort über die lokalen Sehenswürdigkeiten zu informieren. also wenn sie so Urlaub machen, dann viel Glück dabei ... ich persönlich ziehe es vor, mich vorher über die möglichen Ziele zu informieren und plane so etwaige Routen.