Mittwoch | 18.10.2023 | 19:00 Uhr
Basketball Europe Cup Gruppe H
- - Garrett, Kajami-Keane, Lansdowne, Richter, van Beck, Uguak, Bailey, Gregori, Ifejeh, Kellig, Koppke, Lockhart -
- - Armstead, Beck, Calloway, Chandler, Edler Davis, Berisha, Callakaj, Cook, Ismaili, Sheqiri, Shoshi -
Auch wenn Chemnitz etwas Anlaufzeit brauchte, fährt das Team von Coach Rordrigo Pastore am Ende ganz sichere zwei Punkte ein. Spätestens mit Beginn des dritten Viertels musste der kosovarische Meister aus Peja abreißen lassen. Topscorer der Partie war Niners-Guard Wesley Van Beck mit 22 Punkten. Auch DeAndre Lansdowne lieferte (20 Pkt, 7 Rebounds).
Ifejeh lässt's nach Koppkes Fehlwurf nochmal krachen - Offensivrebound mit Dunk. Es sind die letzten Chemnitzer Punkte heute - im Gegenzug verschafft Edler Davis mit der Schlusssirene aus gut und gerne elf Metern den Gästen noch ein kleines Erfolgserlebnis. Am Kantersieg der Niners zum Europe-Cup- Auftakt ändert das aber nichts mehr. Gratulation!
Grandios. Die 2.318 Fans in der Messehalle toben jetzt fast am lautesten bis dato, weil das 18- jährige Eigengewächs Brendan Gregori - gerade nur ein paar Augenblicke auf dem Feld - dann von rechts die Grundlinie entlang zum Korb zieht und unter Bedrängnis den Zweier trifft.
Wesley van Beck hat zwar mittlerweile sogar drei Fehlwürfe, aber punktemäßig noch lange nicht genug. Richter blockt und legt für den Amerikaner ab - und der verwandelt einmal mehr für Drei. 88:62. Herrlichst!
Uguak vertut sich beim Dunking, aber Ifejeh schnappt sich den Offensivrebound und zeigt dem Kollegen dann noch mal kurz, wie es besser geht - 85:60.
Es wächst und wächst - der Vorsprung der Niners. Bailey wird an der Dreierlinie allein gelassen, vergessen, einfach machen gelassen und er versenkt das Geschenk zum 83:58.
Peja hat hier nichts mehr entgegenzusetzen. Die Akkus der Gäste sind leer. Niners-Forward Bailey stattdessen weiter mit Kraft - und einem herrlichen wie schweren Floater via Brett durch die Reuse. 22 vorn für Chemnitz.
Es kracht im Korb der Kosovaren - Uguak läuft einen ganz schnellen Cut von links ins Zentrum und stopft den Ball mit ganz viel Power. Chemnitz erstmals auf 20 Punkte enteilt. Die Fans in der Messehalle mit Standing Ovations jetzt.
Von hinter der Dreierlinie läuft's weiterhin astrein für die Gastgeber. Diesmal trifft Kajami-Keane den Dreier ins Gesicht seines Gegenspielers. 76:58 für Chemnitz 33 Sekunden nach Beginn des Schlussviertels.
Wieder der letzte Angriff vor der Viertelpause, wieder nur noch wenige Sekunden - und wieder bekommt Lansdowne den Ball in die Hände. Womit? Mit Recht! Der Amerikaner dribbelt sich den Kontrahenten zurecht und trifft dann mit der Sirene einen ganz schwierigem Wurf aus der Halbdistanz. 25:11 gewinnt Chemnitz das Viertel - Vorentscheidung!
Kajami-Keane dribbelt an, versetzt dann mit einem Hüftwackler seinen Gegenspieler und wirft einen sehenswerten Step-Back-Dreier von halbrechts im hohen Bogen in den Korb. Applaus, Applaus.
Lansdowne rückt Topscorer van Beck hier auf die Pelle - ein verwandelter Dreier bringt Chemnitz mit 66:54 in Front. Lansdowne hat jetzt 16, der aktuell geschonte van Beck steht weiter bei 17.
Ein ehrfürchtiges Raunen geht durch die Messehalle - Garrett hatte das ausgelöst mit einem beeindruckendem Dunk zum 63:50. Die Niners ziehen langsam, aber sicher davon.
Wilde Phase gerade mit Ballverlusten und Ungenauigkeiten auf beiden Seiten. Aber Chemnitz erhöht dennoch erstmals heute auf zweistellig - dank Lansdwones verwandelten zwei Freiwürfen.
Aber die Sachsen bauen fix wieder aus - Richter legt vor, Garrett macht den Jumper. 57:50.
Arr, ein guter Lauf der Gastgeber wird von van Becks Ballverlust unterbrochen - Peja mit dem Fastbreak, den Chandler per einfachem Dunk vollendet. Von sieben schrumpft die Führung auf fünf.
Das dritte Viertel beginnt so, wie das zweite endete - mit einem verwandeltem Korbleger von Lansdowne. 50:45 für Chemnitz!
Hoppala! Armstead hatte zunächst auf einen für Peja verkürzt. Kurz darauf bleiben Chemnitz noch 4,8 Sekunden für den letzten Spielzug der ersten Halbzeit. Der gelingt! Richter schickt Lansdowne aus der eigenen Hälfte auf die Reise - mit mächtigen Schritten zieht er über links zum Korb und bringt ihn unter dem Geheul der Sirene mit Brett unter! Groß
Super Szenen - Garrett versenkt den ganz feinen Floater, auf der Gegenseite verwirft Edler Davis, was Chemnitz zum Fastbreak animiert, den Van Beck mit tollem Zug zum Korb veredelt. Das macht ein Vier-Punkte- Pölsterchen 46 Sekunden vor der Pausensirene.
Der Ball scheint unter dem Korb der Gäste verloren, aber Chemnitz holt ihn sich zurück - Lansdowne setzt nach, verlegt, holt sich den Rebound, verlegt - holt sich aber auch den nächsten Ball am offensiven Brett und belohnt sich dann endlich mit dem 42:40. Energie á la Lansdowne.
Van Beck macht seinen Fehler von gerade eben eilig wieder gut. Erneut trifft der Linkshänder-Guard von draußen. Keine Viertelstunde ist gespielt und Van Beck hat bereits 15 Punkte gesammelt - ohne Fehlwurf bei fünf Versuchen. Ganz stark. Topscorer bis dato.
Mit Jay Jay Chandler haben die Niners so ihre Probleme. Van Beck verliert den Ball nach Schritten - Peja schaltet fix, Chandler zieht zum Korb und macht den 38. Punkt der Gäste - der Amerikaner steht momentan bei elf. Pastore reagiert mit der Auszeit.
Weiter knappe Führung: Bailey stellt sie wieder her - nach nem durchaus fein anzusehenden Euro-Step mit erfolgreichem Lay-Up am Ring.
Führung Chemnitz mal wieder, weil Richter aus der Zone das Auge für den völlig freien Van Beck hat und der aus Drei-Punkte-Distanz verwandelt.
Wichtiges Dreipunktspiel der Gastgeber: Kajami-Keane setzt Richter unter dem Korb in Szene, der zieht die Punkte mit Foul - und verwandelt den anschließenden Extrafreiwurf sicher zum 32:32. Bleibt alles ganz eng hier.
Super Start in den zweiten Durchgang für Chemnitz - weil Van Beck den Dreier versenkt und ausgleicht.
Das erste Viertel ist um. Highscoring-Game bis dato! Landsdowne verpasst in der letzten Sekunde vor der Sirene von weit draußen den Ausgleich. Chemnitz liegt mit 26:29 zurück.
Unter dem eigenen Korb lassen die Niners noch etwas zu viel zu. Davon profitiert diesmal Beck, der sich einen Offensivrebound schnappt und aus Nahdistanz zur erneuten Führung trifft.
Trotz der guten Niners Offensivquoten bleibt das Team aus Peja im eigenen Angriff hartnäckig und aggressiv. Jay Jay Chandler schiebt Uguak zur Seite und legt zur knappen 23:21 für die Kosovaren ein.
Die Niners laufen heiß von draußen - Lansdowne wird überhaupt nicht gestört und bedankt sich mit dem nächsten Chemnitzer Dreier. Das Pastore-Team aktuell bei 5 von 7, also über 70 Prozent. So viel vorweg: werden sie kaum halten können.
Van Beck schlüpft flink um einen Block herum, bekommt dann den Ball in die Hände gelegt und verwandelt astrein von draußen für Drei. 16:12 für die Niners. Viel Tempo, manchmal noch etwas unkoordiniert, aber macht Spaß zuzusehen.
Davis bringt die Gäste erstmals in Führung - das ging zu einfach unter dem Niners-Korb. Aber im Gegenzug holt sich Chemnitz die Führung zurück. Mit etwas Glück und nach drei Ringtuschierungen fällt Kajami-Keanes Dreier dann doch noch durch die Reuse.
Pejas erste Punkte kommen von der Freiwurflinie. Im Gegenzug trifft Richter erstmals - taucht schön unter dem Korb durch und legt ihn rein zum 5:2.
54 Sekunden hat es gedauert, dann wird der völlig freistehende Uguak in der linken Ecke gefunden - die Freiheit nutzt er zum erfolgreichen Dreier. Nichts als Nylon.
Richter gewinnt den Tip-Off. Chemnitz mit dem ersten Ballbesitz - der misslingt aber umgehend. Die ersten Punkte lassen also noch etwas auf sich warten.
Die Chemnitzer erste Fünf bilden Kajami-Keane, Lansdown, Uguak, Garett und bereits erwähnter Jonas Richter. Gleich geht's los.
In knapp fünf Minuten geht's los - die Messehalle ist grad dunkel. Denn: Das Heimteam der Niners wird gerade vorgestellt. So viel vorweg: Es ist ein von einigen Ausfällen gezeichneter Rumpfkader, den Coach Pastore gleich aufs Parkett schickt. Immerhin: Kapitän Jonas Richter ist an Bord.
In der Vorsaison kamen die Basketballer der Niners Chemnitz im Europacup bis in die Zwischenrunde. In diesem Jahr soll diese Hürde nicht die Endstadion bedeuten. Zum Auftakt kommt am Mittwoch Kosovos Meister.
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