Dienstag | 10.01.2023 | 19:00 Uhr
Basketball Europe Cup Zwischenrunde
Aufstellung liegt noch nicht vor.
Aufstellung liegt noch nicht vor.
Topscorer der Partie war Niners- Forward Marko Filipovity, der alle seine 19 Punkte bereits vor der Pause erzielt hatte. Zudem überzeugten Arnas Velicka mit 18 Punkten, einer überragenden Quote (78%, 7/9 aus dem Feld) und neun Assists sowie Wes Clark (16 Punkte, 55%FG, 3 Assists).
Das Spiel ist aus. Die Niners feiern hier einen spätestens seit Ende des zweiten Viertels ungefährdeten ersten Sieg in der Europe-Cup-Zwischenrunde. Chemnitz gewinnt 93:62 über die über weite Strecken des Spiels überforderten Gäste aus Craiova.
Palmi geht durchs Zentrum und trifft den Korbleger - es war der erst zweite Treffer der Gäste im auch schon wieder sechs Minuten alten vierten Viertel.
Velica zieht ins Zentrum und damit zwei Leute auf sich, hat dann das Auge für den freien Richter, der mit zwei Pumpfakes die Geduld zeigt, um dann locker einzulegen. Super Aktion. Berechtigter Applaus der 2.235 Fans in der Messehalle.
Velicka findet im Fastbreak den durchgestarteten George per Lob- Anspiel - und der vollendet mit herrlichem Zweihand-Dunk. Dabei zieht er noch das Foul und trifft auch den Extra-Freiwurf. Basketball made in Chemnitz. 80:53 für die Niners.
Craiovas Nikolic wird unter dem Korb schön freigespielt und legt für die ersten Punkte im vierten Viertel ein. Niners-Coach Pastore gefällt die Defensivarbeit da gar nicht und nimmt sofort die Auszeit.
Das Drittel ist vorbei und der erste Chemnitzer Sieg in der Europe-Cup- Zwischenrunde dürfte eingetütet sein. Das Pastore-Team ist auf 26 Punkte enteilt.
Clark geht ins Eins-gegen-Eins und nimmt aus dem Lauf heraus den schwierigen Jumper - erste Sahne, keine Ringberührung und rein das Ding.
Uguak verlegt, aber Yebo gibt den Ball nicht verloren, tippt einmal, tippt zweimal, tippt dreimal, ehe der Ball zum 69:40 in den Korb kullert. Die ersten beiden Punkte und der sechste Rebound des Forwards.
Der Ball läuft einwandfrei durch die Reihen. Uguak hat die gute Position, aber findet dann Lockhart in der noch besseren, der den Niners-Dreier trifft.
Das geht hier alles zu schnell für die Gäste. Nach Richters zuvor erfolgreichem Floater wird nun erneut Velicka freigespielt, der diesmal von halbrechts den Dreier versenkt. 59:36. Susinskas steht dem dann in nichts nach und trifft auch von draußen. Chemnitz hat aktuell eine sensationelle Dreierquote von 55 Prozent (11/20).
15 Sekunden brauchen die Niners im dritten Viertel, um erstmals auf 20 Punkte davonzuziehen. Velicka versenkt den tiefen Dreier aus der rechten Ecke.
Besser kann das zweite Viertel nicht enden, als mit dem traumhaften Step- Back-Dreier von Wes Clark, den er hier zwei Sekunden vor der Halbzeitsirene ungestört über den ausgetanzten Nikolic hinweg einwirft. Die Niners gehen mit 17 Punkten Vorsprung in die Kabine. Wir melden uns pünktlich zurück.
Filipovity ist nicht zu stoppen für Craiova: Der Ungar macht von halblinks den nächsten Dreier zum 48:33 und steht selbst jetzt schon bei 19 Punkten.
Klar, warum nicht! Clark hat das heiße Händchen und legt nach Filipovitys Zuspiel gleich den nächsten Dreier nach. Der Chemnitzer Zwischenspurt beschwert Clark und Co. die 17-Punkte-Führung.
Die Niners laufen heiß - unter anderem dank des bis dato unauffälligen Wes Clark, der erst zwei Freiwürfe nach unsportlichem Foul verwandelt und dann einen Dreier nachlegt.
Filipovity zieht das Foul hinter der Dreierlinie & bleibt bei den folgenden Freiwürfen ganz sicher. Die Niners scheinen ihre Schwächephase von Anfang des zweiten Viertels überwunden zu haben und sind wieder mit sieben vorn. Filipovity übrigens schon mit 16 Punkten. Legt man die 12 von Velicka noch drauf, wird's eindeutig, wer die Go-to-Guys sind.
Velicka läuft schön um den Block herum, steigt im Highpost hoch - und verwandelt seinen sauberen Sprungwurf nichts als Nylon. 26:23 für Chemnitz.
So schnell geht's: Vorne schlechte Wurfauswahl und hinten nachlässig. Nikolic und Palmi treffen für Craiova, das auf 22:20 verkürzt.
Sowohl Richter als auch Uguak probieren es mit schnellen, wilden Würfen, die die Reuse jeweils deutlich verfehlen. Die Niners aktuell nur mit 39 Prozent Trefferquote (9/23).
Die Gäste haben die letzte Aktion des ersten Viertels - Mijovic zieht zum Korb, verlegt eigentlich, aber Georges Defensivaktion wird als Goaltending gewertet. Die Niners führen nach zehn Minuten mit 22:16. Bester Schütze bis dato: Filipovity mit neun Punkten.
Starke Aktion von George, der nach Susinskas' Fehlwurf von draußen nachsetzt und den Tip-in macht. 20:11. Chemnitzer weiter mit Pölsterchem vorn.
Geht doch: Filipovity verwandelt von weit hinter der Dreierlinie. 18:9 für die Gastgeber. Die Punkte fünf bis sieben (75% Quote) für den Ungarn.
Erst gewinnt Chemnitz den Ball, lässt ihn sich aber direkt wieder stiebitzen. Nikolic dunkt und wird dabei von Yebo gefoult. Unnötig. Craiova ist durch das Dreipunktspiel auf vier ran.
Zuletzt war die Chemnitzer Trefferquote etwas gefallen, dann aber zieht Filipovity erfolgreich zum Korb und macht das 13:6. Die Niners verteidigen gut und aufmerksam.
Lockhart erzwingt an der Mittellinie den Steal, bedient dann Velicka, der per Korbleger auf 9:4 stellt. Guter Beginn der Gastgeber.
Gut 100 Sekunden hat es gedauert, bis die Niners erstmals Punkten. Richter sieht Lockhart in der rechten Ecke und der verwandelt den Dreier. 3:2-Führung.
Auf geht's - Niners-Kapitän Richter gewinnt den Tip-off. Mit ihm in der Starting Five sind Uguak, Velicka, Susinskas und Lockhart.
Einen kurzfristigen Ausfall haben die Niners zu beklagen: Guard Nelson Weidemann fehlt wegen einer Bronchitis.
Das i-Tüpfelchen beim Sieg über Ludwigsburg war das erfolgreiche Comeback des zuletzt über einen Monat ausgefallenen Spielmachers Wes Clark: "Es war aufregend, ich habe eine ganzen Monat verpasst. Es hat geschmerzt, nur schauen zu können. Umso besser fühlt es sich an, bei so einem wichtigen Heimsieg wieder da zu sein und helfen zu können."
Neben Topscorer Marko Filipovity (17 Punkte) überragte gegen Ludwigsburg allen voran auch Powerforward Kevin Yebo mit 14 Punkten, 7 Rebounds, 2 Steals und 2 Blocks.
Chemnitz hat am Sonntag Selbstvertrauen in der BBL getankt und beim 89:80 über Ludwigsburg einen eminent wichtigen Heimsieg gegen einen direkten Konkurrenten um die Playoff-Plätze gelandet. Überragend war dabei auch die Niners- Rekordkulisse von 4.560 Fans in der Messehalle.
Die Niners Chemnitz von Trainer Rodrigo Pastore brauchen den ersten Zwischenrunden-Sieg, um das Europe- Cup-Viertelfinale nicht vorzeitig aus den Augen zu verlieren. Zu Gast am Dienstagabend ist der rumänische Vertreter aus Craiova. Wir tickern live ab 19 Uhr.
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