Trainerstimme
Nach dem Achtelfinal-Aus bei Lok Leipzig ärgerte sich FC Eilenburgs Trainer Sascha Prüfer. Im Interview mit Ronny Maiwald erklärt er, worüber.
Sonnabend | 18.11.2023 | 14:00 Uhr
Fußball Sachsenpokal
1:0 Zimmer (28.), 2:0 Atilgan (34.)
Müller - Held, Schütt, Wilton, Zimmer - Sirch, Piplica (85. Adigo), Weigel, Arslan (73. Dombrowa) - Ziane, Atilgan (90. Ballo)
Naumann - Aquilar (61. Vogel), Seidel, Zaruba, Rühlemann - Kretzer (82. Sauer), Rücker, Schlicht (32. Baumann), Luis - Bunge, Bibaku (61. Möbius)
2.340
Wilton, Piplica - Bibaku, Zaruba, Bunge
Nach dem Achtelfinal-Aus bei Lok Leipzig ärgerte sich FC Eilenburgs Trainer Sascha Prüfer. Im Interview mit Ronny Maiwald erklärt er, worüber.
Als der Pokal-K.o. von Chemie Leipzig über Lautsprecher verkündet wurde, war es gerade mindestens genauso laut wie beim Abpfiff... Das Leipziger Derby gibt es nächste Woche.
Aus und vorbei. Titelverteidiger Lok Leipzig zieht verdient ins Viertelfinale ein. Eilenburg war offensiv nach starkem Start zu harmlos.
... bleiben den Eilenburgern noch oder muss Lok noch überstehen.
Ballo für Atilgan
Lok muss jetzt ziemlich viele Bälle aus dem eigenen 16er räumen, macht das aber gut.
... beinahe doch der Anschluss. Möbius kommt am zweiten Pfosten zum Schuss, wird aber geblockt.
... beinahe doch der Anschluss. Möbius kommt am zweiten Pfosten zum Schuss, wird aber geblockt.
Slapstick im Bruno und mittendrin Ziane, der den Ball nach Adigo-Flanke nicht ins leere Tor bekommt. Naumann fischt die Kugel vor der Linie weg.
Adigo für Piplica
Der Ball ist im Lok-Tor, war aber glasklar Abseits!
Kretzer geht, Sauer kommt
... sich um den Anschluss, erspielt sich aber keine klaren Chancen. Gerade hielt Baumann die Fußspitze in eine Rücker-Eingabe. Der Ball kullert Müller in die Arme.
... für Ziane nach einer gelungenen Flanke. Ansonsten steht der Stürmer doch sehr im Schatten des auffälligen Atilgan.
Das war mal was fürs Auge: Bunge mit der Hacke auf Luis, der mit Dampf in die Mitte. Wilton klärt. War aber auch keiner mitgelaufen.
Lok hat viel Platz zum Kontern, nutzt den aber nicht konsequent. Eilenburg gibt nicht auf, trägt die Angriffe aber zu behäpig nach vorn.
Erster Wechsel bei Lok: Arslan geht, Dombrowa mischt die letzten gut 20 Minuten mit.
Sirch ist auf dem Weg zum 3:0, wird aber im letzten Moment noch von Zaruba geblockt. Es bleibt dabei: Lok hat mehr Dampf nach vorn. Das fehlt beim FCE.
Duell nur andersherum: Piplica foult Bunge und sieht auch die Verwarnung.
Bunge sieht die Verwarnung, sein Bein war im Zweikampf mit Piplica zu hoch.
Beide Mannschaften werden nicht müde, das geht auf und ab. Torgefährlicher ist hier weiterhin aber Lok.
Torschuss oder Flanke? Egal. Möbius prüft Müller, der zur Ecke klärt.
... zu umständlich nach vorn, sucht zu oft das Klein-Klein und nicht den Abshcluss vaus der Ferne.
Eilenburg schwimmt (mal wieder). Nach einer Ecke köpft Loks Schütt, zaruba schlägt den Ball von der Linie.
Doppelwechsel beim FCE: Möbius und Vogel kommt für Bibaku und Aquilar
Zaruba nach einem Foul an der Außenlinie.
Zimmer macht eine harmlose Eingabe scharf. Hier wird gemunkelt, ob er sein zweites Tor machen wollte... Die Ecke klärt Lok dann...
Atilgan lässt Kretzer alt aussehen, passt dann Ziane und will den Ball zurück, doch Ziane bekommt das Leder nicht genau in den Lauf seines Mitspielers. Chance verpufft.
Atilgan lässt Kretzer alt aussehen, passt dann Ziane und will den Ball zurück, doch Ziane bekommt das Leder nicht genau in den Lauf seines Mitspielers. Chance verpufft.
Lok-Außen Held wird geschickt und wagt aus spitzem Winkel den Abschluss. Dampf hatte der Schuss, aber genau war er nicht. Am kurzen Eck vorbei. Reicht aber für viel Applaus von der Haupttribüne.
Dieser Angriff war lehrbuchreif: Lok kombiniert sich traumhaft, spielt Ziane frei, der hat aus zehn Metern nur noch Naumann vor sich und scheitert. Gut gehalten, aber ehrlich: Der MUSS rein.
Minichance, vermelden wir aber trotzdem: Kretzer köpft drüber. Lok wie schon in der ersten Halbzeit - nicht so präsent und mit einigen Fehlern im Spielaufbau.
... bringt sich mit gefährlichen Anspielen auch nach Wiederbeginn in Not. Diesmal schießt Aquilar Seidel fast ab. Nichts passiert.
Schiri Lorenz hat zur zweiten Hälfte gepfiffen.
Bei Eilenburg hätten wir fast auf einen Wechsel gewettet. Aber nein. Es geht unverändert weiter.
... sind schon zurück und werden vom Athletiktrainier heiß gemacht. Mal sehen, ob es hilft. Von Lok ist noch nichts zu sehen.
Der Favorit führt und ist auf Viertelfinalkurs. Nach einem schläfrigen Start weckte Zimmer die Lok. Seit der Führung ist der Gastgeber klar spielbestimmend.
Pause!
Bibaku abgekocht. Eilenburgs Stürmer bekommt nichts mehr zustande - wie die ganze Offensive seit dem Rückstand. So wird es nichts mit der Pokalüberraschung.
Kann der Underdog das Spiel noch vor der Pause spannend machen?
Atilgan
Nach einer Ecke köpft Baumann, Müller hält.
Die Gastgeber schweben auf Wolke sieben und geben weiter Gas. Zimmer lässt zwei Eilenburger aussteigen und drückt mit links ab, Naumann verhindert das 3:0.
Da ist das 2:0! Was für eine feine Aktion von Atilgan, der den Ball aus der Luft pflückt und mit links ins Eck schiebt. Die Vorlage kam von Sirch.
Die Nordsachsen wackeln nach einem guten Start bedrohlich und haben Glück, dass Naumann gegen Atilagn stark hält.
Es geht nicht weiter für Schlicht. Sieht nach einer Leistenverletzung aus. Baumann kommt. Bitter für Eilenburg. Schlicht, Ex-Lok-Spieler, war zuletzt beständigster Eilenburger.
... und drängt auf das 2:0. Bei Eilenburg bleibt Schlicht nach einem zweikampf liegen. Er schreit vor Schmerzen. Das sieht nicht gut aus.
Tor für Lok Leipzig! Zimmer versenkt einen abgewehrten Ball aus zwölf Metern mit viel Auge. Zuvor hatte Atilgan die Eilenburg ordentlich ausgetanzt.
... und fast die Führung für Lok: Eilenburgs Luis kann den Ball nicht klären, Schütt kommt zum Kopfball, köpft aber Richtung Seitenaus. Wen hatte er da gesehen? Riesenglück für Eilenburg. Lok lässt sein Können aufblitzen.
... defensiv in den letzten Minuten besser, Eilenburg wirkt jetzt in der Zentrale etwas lässig.
Wilton. Wohl für zu wildes Diskutieren nach einer Handspiel-Entscheidung.
... die Bälle wild nach vorn. Das ist zu wenig Spielfluss und zu wenig Kurzpassspiel. Ziane und Atilgan können damit wenig anfangen. Vielleicht schonen sich die Lok- Spieler schon fürs Derby... ;-)
Eilenburg spielt immer wieder über Naumann, der das ziemlich lässig macht und fast bestraft wird. Nach schlechter Ballannahme ist Atilgan da, der Winkel ist aber zu spitz.
Die Fans von Lok werden in dieser Saison gequält und sind jetzt schon genervt. "Wacht auf". Bisher kommt Lok nicht in die Zweikämpfe.
Eilenburg ist in der Startphase das bessere Team. Rücker passt in den Strafraum, auf Seidel, der sich elegant dreht und flach abzieht. Müller rettet mit einer Fußparade.
Eilenburg wieder mit einem Diagonalball auf Luis, der Zimmer abblitzen lässt, seine scharfe Eingabe klärt Weigel zur Ecke.
Die Eilenburger belagern den Strafraum, kommen v.a. über die rechte Seite, wo Zimmer ordentlich Probleme hat.
...Eilenburgs Prüfer tobt in seiner alten Heimat, dirigiert viel, Civa sitzt gelassen auf der Trainerbank.
Bibaku hält gegen Wilton drüber und sieht früh Gelb.
... der Außenseiter versteckt sich nicht, versucht früh zu stören. Lok kommt noch nicht zu einem gezielten Spielaufbau.
Wir notieren den ersten Abschluss: Bei dem Versuch von Luis stimmten weder Technik noch Timing. Vorbei. Deutlich.
... der Untergrund ist schwierig, tief und weich. Eilenburg noch mit Standproblemen.
Und damit rein ins Spiel!
... für die Eilenburger, die sich zu lange im Kreis Zeit lassen - zumindest aus Sicht der Fans. Die pfeifen und jetzt pfeift auch der Schiri.
... Piplica, der seit 3 Jahren sein Debüt gegen Eilenburg gab, wird für 100 Spiele im Trikot der Loksche geehrt. Auch Lucas Sirch hat die 100 schon vollgemacht, bekommt warme Worte vor seinem 105 Spiel.
... gleich geht es hier los! Die Mannschaften kommen auf das Feld. 25 Fans haben sich in den Gästeblock verirrt.
Witzig: Beide Trainer hatten die Qual der Wahl - wechseln aber im Vergleich zur Vorwoche nicht.
Kein Platz zum Experimentieren: Beide Trainer setzen auf ihre vermeintliche Top-Elf!
Willkommen aus dem altehrwürdigen Bruno. In gut 40 Minuten geht es los. Wir freuen uns auf den Pokalkracher, der hoffentlich herzerwärmend ist. Es ist nämlich knackig kalt.
Für Titelverteidiger Lok Leipzig begann der diesjährige Pokal mit einem 1:0-Zittersieg in Bautzen, danach folgte ein 3:0 in Taucha. Eilenburg fegte Sebnitz 10:0 weg, setzte sich anschließend ohne viel Glanz auch gegen Underdog Kesselsdorf (5:0) durch.
Das Duell Lok Leipzig gegen den FC Eilenburg gab es im Pokal schon einmal. Im August 2020 kegelte der FCE Lok mit 1:0 bei brütender Hitze aus dem Pokal. Glück für Lok: Am Samstag wird es weder heiß und Ungemach von Lok-Schreck Adam Fiedler droht auch nicht. Der Stürmer hat die Schuhe im Sommer an den Nagel gehangen.
Das letzte Aufeinandertreffen zwischen Lok und Eilenburg ist noch gar nicht lange her. Mitte August traf man sich in der Liga. Aufsteiger Eilenburg verlor in Probstheida mit 1:2. Lok verpasste es damals nach einem fulminanten Start alles klar zumachen und musste am Ende um den Sieg bangen.
16 Teams sind noch im Lostopf um den Sachsenpokal. Unter anderem freut sich Oberliga-Topteam VFC Plauen auf die BSG Chemie Leipzig und ist in diesem Duell sicher nicht ganz chancenlos. Dieses Duell gibt's in der SpiO-App übrigens am Samstag im Livestream. Einen Überblick über alle Spiele finden Sie hier! (nur in der App)
Im Achtelfinale kommt es zum Duell der Regionalliga-Kontrahenten 1. FC Lok und FC Eilenburg. Die Probstheidaer Profis genießen gegen die Amateure aus Nordsachsen Heimrecht und gehen als Favorit ins Rennen. Ein Spaziergang dürfte das Duell aber nicht werden. Klare Sache oder Pokalkrimi, das erfahren Sie am Samstag ab 14 Uhr hier im Ticker!