Aue schlägt Oldenburg
Nicht schön, aber am Ende zählen heute die drei Punkte für den FC Erzgebirge. 1:0 gegen den VfB Oldenburg
Sonnabend | 01.04.2023 | 14:00 Uhr
Fußball 3. Liga
1:0 Nazarov (80./FE)
Männel - Danhof, Majetschak, Burger, Rosenlöcher - Schreck, Schikora - Sijaric (59. Besong), Nazarov (83. Tashchy), Stefaniak (90.+4 Sorge) - Jonjic (83. Huth)
Mielitz - Möschl, Deichmann, Steurer (76. Bookjans), Plautz (61. Knystock) - Brand (46. Schäfer), Zietarski, Starke (62. Ndure) - Krasniqi - Hasenhüttl, Wegner (84. Ademi)
7.000
Nazarov, Schäfer, Burger, Ndure,
Mielitz
Nicht schön, aber am Ende zählen heute die drei Punkte für den FC Erzgebirge. 1:0 gegen den VfB Oldenburg
Ende in Aue: Aue gewinnt dank eines Nazarov-Elfmeters mit 1:0. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Klassenerhalt. Zwei Siege braucht man jetzt noch. Der erste Erfolg nach drei Pflichtspielniederlagen zuvor.
Sorge für Stefaniak.
Wied die Gäste: Bei einem Versuch von Bookjans von links ins kurze Eck passt Männel auf.
Vier Minuten.
Bookjans mit links aus 18 Metern rechts vorbei.
Wechsel bei Oldenburg: Ademi für Wegner.
Oldenburg kommt nicht zum Abschluss, Aue steht hinten gut.
Oldenburg kommt nicht zum Abschluss, Aue steht hinten gut.
Wechsel bei Oldenburg: Ademi für Wegner.
Nach einer Linksflanke von Knystock köpft Wegner vor Burger knapp rechts vorbei.
Tashchy für Nazarov.
Huth für Jonjic.
Besong hatte sich zuvor in der Mitte durchgesetzt und dann auf Nazarov gepasst.
Führung für die Gastgeber: Nazarov trifft ins rechte Eck.
Gelb für Mielitz.
Elfmeter für die Gastgeber, Mielitz hatte Nazarov gelegt. Geht in Ordnung.
Fast wäre Hasenhüttl nach einem Pass von links in der Mitte zum Abschluss gekommen, der Ball kommt dann aber nicht an.
Er köpft nach der Ecke am langen Pfosten - genau auf Mielitz.
Bookjans für Steurer.
Stefaniak klaut die Kugel, passt in die Mitte, Besongs Schuss geht abgefälscht aus 18 m links vorbei
Nun ist er bei einem Fernschuss von Steurer auf dem Posten.
Ndure flankt von links auf Wegner, der per Kopf zentral auf Männel abschließt zu zentral. Eine leichte Beute für den besten Auer der vergangenen Wochen.
Für Ndure.
Oldenburg konzentriert sich nicht nur auf die Defensive. Es geht auch immer wieder mal nach vorne.
Von rechts - Besong köpft drüber.
Stefaniak köpft am langen Pfosten, es gibt Ecke, da war ein Oldenburger noch dran.
Jonjic mit viel Platz links, aber er findet in der Mitte dann Stefaniak nicht.
Nun auch für Burger.
Für Schäfer nach einem Foul.
Knystock für Plautz.
Ndure für Starke.
Stefaniak geht nach rechts, Besong wechselt nach links.
Besong für Sijaric.
Der Offensivmann wird am Sprunggelenk nach einem Zweikampf behandelt. Er muss heraus. Plautz hatte ihn da heftig im Mittelfeld von hinten abgeräumt.
Wieder für Aue, aber weder Majetzschak noch Schreck kommen bei ihren Versuchen durch.
Mielitz gegen Sijaric draußen und rettet.
Sijaric schießt aus 18 Metern nach einem Anspiel von links - klar vorbei, weil der Montenegriner den Ball nicht gut annahm.
Durch Zietarski aus 23 Metern - Männel im Nachfassen, die Kugel kam ziemlich genau auf ihn ins rechte Eck.
Schäfer für Brand. Das junge Talent traf gleich bei seinem Startelfdebüt gegen Dortmund II.
Es geht weiter.
Pause in Aue: In einer mäßigen Partie sind noch keine Tore gefallen. Aue hat mehr vom Spiel und hatte die Führung bei der einen oder anderen Szene vor Augen.
Männel klärt mit einer Faust.
Die Ecke bringt nichts ein. Bis auf eine weitere Ecke.
Eine Minute.
Diesmal für die Gäste, Nr. 4.
Jonjic steht da frei bei der Ecke, aber die Flanke von Stefaniak geriet zu hoch.
Die Ecke wird wiederholt, Plautz wird ermahnt, er hielt Nazarov da relativ lange fest, gerade schon fiel Nazarov bei einer Ecke.
Schon Nr. 7. Oldenburg hat 20 Gegentore nach Standards kassiert. Rekord in Liga drei.
Schwer zu sagen, weshalb der Auer da zu Fall kam. Wenn ihn der Oldenburger runter drückt, ist es Elfmeter. Aber irgendwie sah da auch der Körperschwerpunkt nicht ganz perfekt aus bei der Ballannahme.
Fast das 1:0: Nach Traumpass von Schreck ist Sijaric fast durch, kommt dann aber vor Plautz ins Straucheln, den Abpraller setzt Danhof aus 18 Metern vorbei.
Nazarov gestikuliert mit seinen Mitspielern, er ist nicht so begeistert gerade. Vielleicht wollte er eben auch sein Team aufrütteln.
Jonjic aus sehr spitzem Winkel von rechts - Mielitz lässt sich aber nicht übertölpeln.
Für Nazarov, der sich mit dem Schiedsrichter anlegt.
Kurz wurde da auch Hand gerufen, aber der auf dem Boden liegende Oldenburger versuchte genau das zu vermeiden.
Nach einem Freistoß von rechts hinten kommt es zu einem Zweikampf mit Jonjic, der Ball geht weiter nach vorne, wo Sijaric von rechts aus spitzem Winkel die Kugel auf den Kasten knallen kann - knapp links vorbei.
Deichmann rettet, Schreck hatte Stefaniak links anspielen wollen, der wäre frei gewesen, zuvor hatte Nazarov mit der Hacke schön weitergeleitet.
Nach einer Linksflanke rettet Burger vor Hasenhüttl, aber Wegner zieht volley aus 17 Metern ab - ein Meter links vorbei.
Für die Auer. Diesmal von rechts vor dem Fanblock. Mit dem zweiten Ball verdribbelt sich Stefaniak. Die Kugel landet im Aus.
Zwei Kopfballduelle können die Gäste für sich entscheiden. So geht die Ecke vorbei.
Denn Aue hat sich eine Ecke erspielt.
Fast hätte Wegner dem Sechser Schikora den Ball abgeluchst, da hatte der Ex- Zwickauer einfach keine Anspielstation gefunden.
Nach einem Rückpass von Burger auf Männel.
Von Nazarov, er ist einer der Hoffnungsträger von Aue heute. Bisher noch unauffällig.
Oldenburg konnte in den vergangenen elf Partien nicht zu Null spielen.
Nach einem Tor riecht es hier gerade nicht. Aber das muss im Fußball ja mal so gar nichts heißen.
Aue mit Tempo über rechts, nach dem Pass nach innen auf Stefaniak ist aber ein VfB-Abwehrbein dazwischen.
Ausgerechnet der Ex-Auer Max Wegner zieht ab: Aus 18 Metern setzte er sich da durch, flach, aber zu zentral, Männel hält im Nachfassen fest.
Am meisten Betrieb machen die Fans. Die von Aue feuern unentwegt an.
Es ist doch eine ziemlich zerfahrene Partie in diesen ersten Minuten.
Die Ecke bringt keinen Abschluss ein.
Für die Gäste, Burger hatte vor Hasenhüttl geklärt.
Jetzt versucht es Oldenburg, aber Aue kann die Angriffe abwehren.
Aue macht Druck, Schreck passt auf Sijaric, der von rechts dann nicht ganz durchkommt. Oldenburg klärt zur Ecke, die bringt nichts ein.
Stefaniak nach Doppelpass mit Jonjic von halblinks - rechts am langen Eck flach vorbei.
Möschl foult Stefaniak rechts im Mittelfeld. Beide waren ja schon bei Dynamo Dresden.
Dann bieten sich im Gegenzug vielleicht auch Konterräume für Aue.
Oldenburg will situativ vorne drauf gehen, das sieht man sofort.
Es geht los.
Die Teams kommen auf das Feld. Unter dem Steigerlied. Das ist ja seit neuestem offiziell deutsches Kulturgut.
Status Quo läuft zur Einstimmung.
Eine Änderung bei Oldenburg: Hasenhüttl für Adetula.
Auch Oldenburgs Sportchef Sebastian Schachten nahm von außen einen "Spannungsabfall" bei den Veilchen wahr.
"Mehr geistige Frische", das möchte Aues Trainer Dotchev heute spüren.
Derzeit hat Aue acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Bei einem Sieg wären es vor Oldenburg dann zwölf Zähler, ein satter Vorsprung.
Heute will man von Anfang an zeigen, dass es für Oldenburg nichts zu holen gibt. Damit die den FCE nicht noch in den Abstiegsstrudel ziehen.
Aue hat sich zuletzt als Aufbaugegner gezeigt, gegen die zuvor schwächelnden 1860 München, Chemnitz und Meppen.
Und Oldenburg? Die gewannen die ersten beiden Partien unter dem neuen Trainer Kilic in den letzten Minuten, und das gegen die Abstiegskonkurrenten Bayreuth und Dortmund II.
Gespannt sein dürfen wir, wie griffig und scharf der FCE heute sein wird. Vor allem bis zur 90. Minute. In Meppen ging die Partie nach einem 1:2 noch verloren.
Neben ihm setzt Fuat Kilic weiterhin auf seinen Kapitän, Max Wegner. Der spielte auch schon in Aue, sogar unter Pavel Dotchev, 2016 war er Teil der Drittliga-Aufstiegsmannschaft. Sein wichtigster Treffer war aber das Goldene Tor im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt.
Der VfB beginnt mit Patrick Hasenhüttl. Der Sohn von Trainer Ralph (lange in Southampton, zuvor bei RB Leipzig) hatte zuletzt als Joker überzeugt. Er traf in Bayreuth in Minute 90 zum 2:1-Sieg und hätte beim 1:3 gegen Viktoria Köln fast einen Elfmeter beim Stand von 1:2 herausgeholt. Es ist sein erster Startelfeinsatz seit Ende Oktober.
Die Einsätze von Marco Schikora und Sam Schreck waren im Vorfeld noch etwas fraglich.
Im Vergleich zum 2:3 in Meppen kommt bei Aue Rechtsverteidiger Tim Danhof für Anthony Barylla.
Aues neuer Vorstand hat die Arbeit von Ex-Boss Helge Leonhardt auf der Homepage des Klubs attackiert. Der Verein sei finanziell in seiner Existenz bedroht gewesen. Es habe an Transparenz und Kommunikation gefehlt.
Aue auf der Suche nach dem Momentum: Es gab zuletzt zwei Niederlagen ind er Liga und einen im Pokal. Nach zuvor fünf Siegen aus sechs Partien. Neuling Oldenburg hat nach einem Trainerwechsel sechs Punkte aus drei Begegnungen geholt.
und herzlich willkommen zum Fußball- Drittliga-Duell des FC Erzgebirge Aue gegen den VfB Oldenburg. Zweitliga- Absteiger gegen Drittliga-Aufsteiger.