Schluss
Und dann ist das Spiel vorbei. Eine einseitige erste Halbzeit, dann eine verrückte zweite. Leipzig arbeitete sich furios zurück, doch das letzte Argument hatten Sané und die Bayern. Das war's aus Leipzig.
Sonnabend | 30.07.2022 | 20:30 Uhr
Fußball DFL-Supercup
0:1 Musiala (14.)
0:2 Mané (31.)
0:3 Pavard (45.)
1:3 Halstenberg (59.)
1:4 Gnabry (66.)
2:4 Nkunku (77./FE)
3:4 Olmo (89.)
3:5 Sané (90./+8)
Gulasci - Simakan (79. Novoa), Orban, Halstenberg - Klostermann, Laimer, Kampl (52. Olmo), Henrichs - Szoboszlai (90. Haidara), Nkunku, Forsberg (52. Silva)
Neuer - Pavard (78. Mazraoui), Upamecano (78. de Ligt), Hernandez, Davies - Müller (69. Gravenberch), Kimmich, Sabitzer, Musiala (60. Coman) - Gnabry (78. Sané), Mané
47.000
Simakan, Klostermann - Kimmich,
Hernandez, Sané
Und dann ist das Spiel vorbei. Eine einseitige erste Halbzeit, dann eine verrückte zweite. Leipzig arbeitete sich furios zurück, doch das letzte Argument hatten Sané und die Bayern. Das war's aus Leipzig.
Ein letzter Freistoß von der Mittellinie - und Bayern kontert, Sané eilt davon und setzt den endgültigen Deckel auf dieses herausragende Fußballspiel.
... und noch ein Freistoß für RB von der rechten Seite, den können die Bayern aber klären.
Halstenberg gibt den Ball scharf von links in den Strafraum, doch alle verpassen. Dann taktisches Foul und Gelb gegen Klostermann.
Olmo versucht es nochmal, diesmal aus der Distanz, diesmal in die Arme von Neuer. Dann wechselt Leipzig: Haidara für Szoboszlai.
Leipzig ist endgültig dran! Schneller Angriff, Szoboszlai passt auf den hinterlaufenden Olmo, der legt sich den Ball quer und zieht ab in die kurze Ecke an Neuer vorbei - 3:4. Wahnsinn!
Sané bekommt Gelb.
von Mané nach flacher Hereingabe. Die Bayern verpassen die endgültige Entscheidung, wobei Leipzig die Zeit davonrennt.
Mané verpasst das 2:5 nach Querpass.
Jetzt hat Bayern dreimal gewechselt und Leipzig zieht sofort nach: Novoa für Simakan. Viele neue Gesichter nun auf dem Rasen.
Sané für Gnabry
Mazraoui für Pavard
de Ligt für Upamecano
Nkunku haut den Ball rein. Nur noch 2:4.
Es geht munter weiter, jetzt gibt's Elfmeter für Leipzig, weil Pavard gegen Olmo nach flacher Hereingabe von rechts zu spät kam.
Gelb gegen Hernandez, weil Leipzig immer noch schnell durchs Mittelfeld spielt und entsprechend Fouls provoziert.
Steilpass auf Nkunku, der legt sich den Ball in die Mitte und zieht ab - abgeblockt. Nächster Versuch, Pass auf Silva, Abschluss über das Tor. Immerhin, Leipzig gibt nicht auf.
Und dann treffen die Bayern schon wieder, weil Leipzig mittlerweile hinten völlig offen steht und Mané steil geschickt wird und über Gulasci hinweglupft - aber: Abseits!
Da hatten die Leipziger nun gerade wieder Mut geschöpft, doch sie mussten hinten natürlich aufmachen - und Bayern stach in die Lücke. Nun wechseln die Gäste: Gravenberch für Müller.
Das war wohl die Entscheidung. Bayern kontert, Pass auf Müller, der scheitert zunächst an Gulasci, Gnabry staubt aus Nahdistanz zum 1:4 ab.
Kimmich kriegt Gelb nach taktischem Foul. Auch das ist ein gutes Zeichen für Leipzig - wenn man den Gegner zu solchen Fouls zwingt.
ist eine völlig andere bei RB in der zweiten Halbzeit. Die Gastgeber gehen ganz anders in die Zweikämpfe und haben sich in die Partie hineingearbeitet. Gleichwohl: Der Rückstand ist noch beträchtlich und der Gegner heißt weiterhin FC Bayern.
Geschieht hier etwa doch noch ein Wunder? Die Bayern reagieren auf den Anschlusstreffer zunächst mit einem Wechsel: Coman kommt für Musiala.
Ja, das war der Weckruf! Weitere Ecke RB, diesmal von links. Halstenberg steigt am langen Pfosten hoch und köpft den Ball seinerseits in die lange Ecke zum 1:3.
Beste Chance für Leipzig! Eckball von Szoboszlai von der rechten Seite, Silva - eben eingewechselt - köpft den Ball an die Latte. Ist das der Weckruf?
... und Silva kommt für Forsberg im Angriff.
Jetzt (!) gibt es die ersten beiden Wechsel auf Leipziger Seite. Zunächst kommt Olmo für Kampl, heißt: Die Gastgeber nun offensiver.
eine Kontersituation durch ein schlechtes Zuspiel, die Bayern kontern den Konter: Steilpass auf Gnabry, doch der vergibt frei vor Gulasci und die Fahne ging auch hoch.
Die Bayern stoßen an zur zweiten Halbzeit. Es gab keine Wechsel, auch nicht auf Leipziger Seite. Das mag vielleicht ein wenig verwundern, bei dem Spielstand.
Die Bayern spielen hier furios auf und führen 3:0 gegen eine Mannschaft aus Leipzig, die ganz ordentlich begann, nach dem 0:1 aber stark nachließ und am Ende nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Der Supercup ist damit fast schon entschieden - oder gibt es hier noch ein Wunder?
Herrjemine! Die zweite Ecke nach dem Sabitzer-Schuss: Musiala setzt sich auf der Grundlinie durch, legt in die Mitte, Pavard steht wie Mané vorhin völlig (!) frei - 0:3.
Und dann ein weiterer Ballverlust in der eigenen Hälfte, der nach Kombination der Bayern in einen Fernschuss von Sabitzer mündet, der wird abgefälscht - Ecke.
werden gefühlt immer schlechter, die Ballverluste unterlaufen ihnen immer tiefer. Zwar haben sie in dieser Schlussphase der ersten Halbzeit etwas mehr Ballbesitz, weil sich die Bayern etwas zurückgezogen haben - doch kein Durchkommen.
Simakan kriegt Gelb nach Foul an Dribbelkönig Musiala. Freistoß Bayern, zentrale Position. Keine Gefahr.
Die Bayern nach einer Anfangsphase, in der auch Leipzig Nadelstiche setzte (siehe Abseitstor), mittlerweile komplett überlegen. Dann immerhin: Freistoß Szoboszlai von der Seite direkt auf Neuer, der hebt die Pranken hoch. Keine große Aufregung, aber immerhin ein offensives Lebenszeichen.
Die Bayern im Kontrollmodus - und dann machen sie es ganz schnell: Traumpass in den Lauf auf Gnabry, der legt quer auf den völlig freistehenden Mané, der muss aus Nahdistanz nur noch einschieben. 0:2.
ist eingezogen in der Leipziger Arena. Die Bayern kontrollieren das Spiel nach der Führung. Leipzig kommt noch nicht in eine Situation des Druckaufbaus aus eigenem Ballbesitz heraus.
spielen übrigens im 3-4-3-System, das gegen den Ball auch wie ein 5-2-3 (oder 5-3-2)-System aussieht: Klostermann und Henrichs auf den Außenbahnen weiter zurückgezogen.
Beide Mannschaften machen ordentlich Tempo, das Spiel ist richtig gut anzuschauen. Viel zugelassen haben beide Seiten noch nicht: Torschüsse 1:1. Die Bayern haben allerdings deutlich mehr Ballbesitz: 70 Prozent.
Sofortige Antwort der Leipziger, die früh draufgehen und Nkunku in den Lauf schicken, der ist frei vor Neuer und schiebt ein zum vermeintlichen 1:1, doch die Fahne geht hoch. Auch nach Überprüfung heißt die Entscheidung: Abseits!
Und da ist es auch schon passiert: Die Ecke können die Leipziger nicht klären. Musiala behauptet sich im zweiten Anlauf im Strafraum und schließt per Flachschuss ab zum 0:1.
Traumpass von Kimmich auf den in den Strafraum startenden Pavard, dessen Hereingabe klären die Leipziger zur Ecke. Wenn Bayern vorn schnell spielt, wird's brenzlig.
Langer Ball der Leipziger nach vorn, Neuer ist weit draußen, doch klärt an der Seitenlinie vor die Füße von Nkunku, der spurtet über links, doch ein Bayern-Verteidiger klärt dessen Flanke vor dem leeren Tor zur Ecke. Die bringt dann nichts ein. Erstmals richtig Aufregung.
haben die Bayern viel Ballbesitz, versuchen das Spiel kontrolliert von hinten aufzubauen. Jetzt die erste Freistoßposition halblinks, 30 Meter Torentfernung. Die scharfe Flanke geht dann an Freund und Feind vorbei.
spielen hinten mit einer Viererkette, davor Kimmich und Sabitzer auf der Doppel-Sechs. Gnabry offenbar zunächst einmal etwas seitlich zurückgezogen hinter dem zentralen Mané ganz vorn.
Von wegen, die Bayern stoßen an. Leipzig stößt an. Erstmal Brille aufsetzen - und los!
hat Peter Gulasci gewonnen. Die Bayern werden gleich anstoßen. Zunächst stehen alle auf für eine Schweigeminute für die verstorbene Fußball-Legende Uwe Seeler. Rest in Peace, Uns Uwe!
47.000 Zuschauer in Leipzig - ausverkauftes Haus - warten auf den Anpfiff. Die Spieler kommen auf den Platz. Hier haben alle Bock. Ich auch. Macht was draus!
Sadio Mané kommt zu seinem Pflichtspiel-Startdebüt beim FC Bayern. Trainer Nagelsmann bietet zudem die mit ihm vor einem Jahr von Leipzig nach München gewechselten Sabitzer und Upamecano auf. Die Neuzugänge Matthijs de Ligt oder auch Ryan Gravenberch müssen erstmal auf der Ersatzbank Platz nehmen.
RB Leipzig beginnt mit dem vom FC Bayern umworbenen und abwanderungswilligen Konrad Laimer im Mittelfeld. Trainer Tedesco setzt auch auf Emil Forsberg, der den Angriff mit Christopher Nkunku bildet. Angelino, der mit der TSG 1899 Hoffenheim in Verbindung gebracht wird, steht nicht im RB-Kader.
Noch 30 Minuten bis zum Anpfiff. Schiedsrichter der Partie ist Robert Schröder aus Hannover. An den Seitenlinien: Jan Clemens Neitzel- Petersen und René Rohde. Vierter Offizieller ist Patrick Ittrich, als Video-Assistent agiert Benjamin Brand. Das Wetter in Leipzig: bewölkt, 19 Grad.
Fraglich ist, wie die Bayern ohne ihren Ex-Dauertorjäger Robert Lewandowski auflaufen werden. In der Grundordnung ist nun mehr Flexibilität möglich: Beginnt Sadio Mané als Sturmspitze oder neben Serge Gnabry auf einer Art Doppel-Neun?
Mehrere Spieler werden RB fehlen: Joško Gvardiol muss sich nach einer Oberschenkel-Operation noch immer zurückhalten, Ademola Lookman kann mit muskulären Problemen nur individuell trainieren, Alexander Sörloth wird nach einem Schlag auf den Fuß ausfallen. Yussuf Poulsen laboriert derweil weiter an einer Muskelverletzung.
Auch hinsichtlich eines möglichen Wechsels von Konrad Laimer zum FC Bayern ist noch keine Entscheidung gefallen. Seit Wochen wird um den Mittelfeldspieler gepokert, allerdings scheint die Sache etwas ins Stocken geraten zu sein. Tedesco: "Je länger sich das zieht, umso schwerer wird es sein, das dann auch zu machen."
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel wollte sich RB-Trainer Domenico Tedesco zum ehemaligen Stürmerstar der Leipziger nicht weiter äußern: "Timo Werner ist nicht mein Spieler. Er ist ein Spieler vom FC Chelsea. Ich habe eine ganz klare Meinung: mich nicht zu äußern über Spieler, die nicht uns gehören."
Im Mittelpunkt der Debatten stehen bei RB dieser Tage natürlich die Personalien. Kommt Timo Werner zurück? Geht Konrad Laimer zu den Bayern?
DFB-Pokalsieger RB Leipzig spielt am 30. Juli gegen den Deutschen Meister FC Bayern München um den Supercup der Deutschen Fußball Liga. Der Pokalsieger genießt dabei Heimrecht.