Montag | 11.09.2023 | 19:30 Uhr
Handball 2. Bundesliga
Aufstellung liegt noch nicht vor.
Aufstellung liegt noch nicht vor.
Die Dresdner recken ihre Fäuste nach oben, die 1.324 Fans in der Ballsportarena leisten Standing Ovations. Der HC Elbflorenz hat die Prüfung VfL Potsdam nach Anlaufschwierigkeiten in den ersten zehn Minuten letztendlich sehr überzeugend gelöst und nach dem Auswärtssieg in Hüttenberg nun auch den Heimauftakt gewonnen. Reife Leistung des Haber-Teams. Am Samstagabend geht's weiter - dann beim ebenfalls noch ungeschlagenen Bundesliga-Absteiger ASV Hamm- Westfalen.
Vorne fliegt Dierberg von links ein und trifft - hinten darf sich Keeper Mohs noch mal auszeichnen. 33:27 für den HCE.
Auf Wucherpfennig ist Verlass - diesmal im zweiten Anlauf. Der Rechtsaußen greift sich den Rebound nach vergebenem Siebenmeter und trifft dann per Aufsetzer. Zehntes Wucherpfennig-Tor des Abends. Überragender Mann hier.
Offensiv treffen die Dresdner in den vergangenen drei Minuten keine guten Entscheidungen, deswegen betreibt Potsdam aktuell etwas Ergebniskosmetik. Kofler trifft zum 25:31 aus VfL-Sicht.
Auf der Gegenseite wird Kretschmer in Position gebracht, die er sich nicht entgehen lässt. 30. HCE-Treffer heute Abend.
Der Siebenmeter ist nicht drin, weil HCE-Keeper Mohs den Richtung Kopf geworfenen Ball von Grüner pariert. Grüner kassiert dafür die Rote Karte. Endgültige Vorentscheidung der Partie.
Nächste Potsdam-Auszeit: "Wenn wir hier noch ne Chance haben wollen, hauen wir jetzt den Siebenmeter rein und geben noch mal volles Tempo", fordert Coach Hanning. Der VfL in Überzahl.
Wucherpfennig, immer wieder Wucherpfennig - freigespielt auf Rechts, eingesprungen, mit Glück, aber drin. Neunter Treffer des Abends für den Linkshänder, sechs davon im zweiten Durchgang.
Überragende Aktion von Wucherpfennig - der Rechtsaußen stibitzt hinten den Ball, läuft dann den Tempogegenstoß alleine - und verwandelt sicher im Eins-gegen-Eins.
Wucherpfennig schwingt sich hier zum HCE-Topscorer heute auf - der Außen bleibt souverän vom Siebenmeterpunkt. Sechster Treffer für ihn bereits.
Drei-Tore-Lauf der Gastgeber - Kretschmer trifft unter Bedrängnis von halbrechts am Kreis. Momentum endgültig wieder auf Dresdner Seite.
Dresden endgültig wieder da. Gutes Anspiel für Thümmler am Kreis - sicher verwandelt. Wieder sechs vor!
Und seine Spieler hören auf ihn. Guter Angriff in Unterzahl, Stavast zieht den Siebenmeter - Wucherpfennig verwandelt.
HCE-Coach Haber unterbindet das folgerichtig mit einer Auszeit: "Was ist hier los?! Lasst uns unser Ding durchziehen", mahnt er eindringlich.
Kleine Schwächephase des HCE. Ducius verpatzt den Dreher, dann verkürzt Potsdam ins leere Tor auf 16:21. Im nächsten Angriff bekommt dann Ducius die überharte Zwei-Minuten-Strafe, weil die Schiris auf Kopfwurf gegen den VfL-Keeper entscheiden. Nun ja.
Potsdam holt den Siebenmeter und eine HCE-Zeitstrafe heraus - Grüner behält vom Punkt die Nerven.
Auszeit der Gäste: "Grundsätzlich ist das jetzt in Ordnung", versucht Hanning seine Mannschaft aufzubauen. Potsdam kommt bis dato nicht heran, Dresden macht das sehr souverän.
Jetzt klappt alles - Kretschmer gibt den Bulldozer auf halblinks, fängt unkonventionell und wirft dann mit links unkonventionell per Schwinger - und auch der Ball segelt ins Netz.
Mit Risiko, aber schön gespielt - dadurch bekommt Wucherpfennig die freie Bahn über Rechtsaußen und erhöht wieder auf sechs: 20:14. Auch schon sein fünfter Treffer heute - und das noch ohne Fehlversuch.
Dresden ist jetzt in Überzahl, geht damit im Angriff aber schlampig um - Potsdam nutzt das im Gegenzug für den 13. Treffer. Nowak trifft.
HCE-Kapitän Gress interessiert das wenig - mit etwas Glück erzwingt der Rückraumakteur sein bis dato sechstes Tor des Abends.
Weiter geht's in Dresden. Der HCE noch 1:52 Minuten in Unterzahl. Potsdam stellt sich gleich mit einer offensiven 4:2-Deckung dagegen auf.
Nichtsdestotrotz hat sich das Haber- Team nach noch nicht optimaler laufender Anfangsphase die Fünf-Tore- Führung zum Seitenwechsel erarbeitet. Grundlage dafür: der 9:0-Lauf zwischen 11. und 24. Spielminute. So kann's weitergehen. Wir melden uns pünktlich zurück. Bester HCE-Schütze bis dato: Kapitän Sebastian Gress mit fünf Toren.
Stavast verpasst wenigen Sekunden vor der Pausensirene nach Ballgewinn die nächste Sechs-Tore-Führung für den HCE. Dann will Potsdam noch mal kontern, Klepp verhindert das auf Kosten einer Zeitstrafe. Kurz darauf ist Halbzeit.
Läuft für Elbfloren! Döbler hat in der Defensive ganz flinke Finger und klaut den Ball - der Tempogegenzug wird ebenso konsequent ausgespielt. Klepp erhöht auf 16:10. Die Dresdner Führung wächst.
Über 15 (!) Minuten lang war Potsdam ohne Torerfolg geblieben, jetzt trifft Roosna - wer sonst - mal wieder. Aber mit ganz viel Glück, HCE-Keeper Mallwitz war dran, doch der Ball trudelt vom Innenpfosten aus ins Netz.
Toller Bodenpass unter Bedrängnis von Stavast auf Thümmler, der sich am Kreis den nötigen Raum verschafft und trifft. Neun HCE-Tore in Folge.
Ziggy, Stavast! Nächster gut herausgespielter HCE-Treffer - und erneut verwandelt der niederländische Nationalspieler in Dresdner Diensten.
Na läuft doch: Erst dreht sich Döbler schön um die eigene Achse, macht sein erstes Tor heute - im Gegenzug gibt's den nächsten Ballgewinn, den Stavast veredelt. Der HCE-Lauf ist auf 7:0 angewachsen. Dresden führt 12:9. Stark.
19 Minuten und 18 Sekunden hat es gedauert - jetzt geht der HCE erstmals in Führung. Und das in Unterzahl. Geduldig lassen die Dresdner den Ball durch die eigenen Reihen laufen, bis Gress auf halbrechts durch die Lücke zieht und auf 10:9 stellt. 5:0-Lauf für den HCE, Potsdam gelingt gerade nichts.
Super ausgespielt - Gress vollendet per Heber von halblinks. Erster Ausgleich seit der fünften Minute für die Gastgeber. Dresden hat Oberwasser.
Der HCE wird defensiv konsequenter und kommt endlich zu Stopps - dann reagiert Kretschmer am schnellsten, schickt den gestarteten Wucherpfennig, der allein auf weiter Flur seinen dritten Treffer macht. Drei HCE-Tore in Serie. Nur noch 8:9.
Hinten blockt Kretschmer einen mächtigen Wurf von Beneke, vorn macht Dresden clever. Dumcius holt den Siebenmeter raus, Wucherpfennig verwandelt im Anschluss.
Dresden ist in Überzahl - und spielt die gut aus: Gress eröffnet auf Linksaußen, dann bekommt Kretschmer den Querpass und hebt den Ball von halblinks aus ins Netz.
Oh, der war wichtig vom Kapitän: Gress wirft unter Bedrängnis das fünfte HCE-Tor. Die Dresdner kommen mit dem Potsdamer Tempospiel derweil noch überhaupt nicht zurecht.
Coach Haber unterbricht den VfL-Lauf einstweilen mit der ersten Auszeit: "Im Sechs gegen Sechs stehen wir gut, aber wir müssen langsam mal den Ball holen." Der HCE liegt mit drei zurück.
Die Dresdner haben noch kein wirksames Mittel gegen Karl Roosna gefunden. Der Este erzielt sein mittlerweile viertes Tor in Serie.
HCE-Kapitän Sebastian Gress hat keine Angst vor einer Doppeldeckung, schiebt sich kraftvoll durch zwei Potsdamer durch und trifft per Aufsetzer zum abermaligen Ausgleich.
Sechster Gang hier in den ersten 90 Sekunden der Partie. Je zwei Tore sind auf beiden Seiten schon gefallen. Rückraum-Hüne Starvast verlädt mit einer schönen Bewegung seinen Gegenspieler und gleicht zum 2:2 für Dresden aus.
Elbflorenz lässt die erste Lücke - VfL- Linksaußen Grüne nutzt diese zur Gästeführung.
Spiel läuft. Die Gäste in weinroten Trikots haben angeworfen.
Elbflorenz-Trainer André Haber, der ohne seinen am Knie verletzten Kreisläufer Oliver Seidler auskommen muss, betonte auf der HCE-Homepage: "Wir treffen mit Potsdam auf eine junge Mannschaft, die extrem hungrig ist und in der letzten Saison schon gut für Furore gesorgt hat."
Potsdam landete in der Vorsaison als Aufsteiger auf dem starken 7. Platz. Das erste Ausrufezeichen der neuen Spielzeit setzte der VfL gleich zu Beginn mit dem 31:30-Sieg über HBL- Absteiger Minden. Auf der Trainerbank dirigiert eine der schillerndsten Figuren des deutschen Handballs das Team - nämlich Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning.
Nach dem erfolgreichen 30:26- Saisonauftakt am vorletzten Freitag in Hüttenberg hat der HC Elbflorenz im ersten Heimspiel gleich eine ganz schwere Aufgabe vor der Brust - das Haber-Team empfängt den ambitionierten 1. VfL Potsdam. Wir tickern live ab 19:30 Uhr.
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