Zusammenfassung
Ein wahrer Handball-Krimi geht letztlich an die HSG Wetzlar. Eisenach spielte die zweite Halbzeit größtenteils in Führung liegend, doch am Ende bringen sich die Thüringer durch Fehler und Zeitstrafen selber um den Lohn.
Mittwoch | 07.02.2024 | 19:00 Uhr
Handball Bundesliga
Aufstellung liegt noch nicht vor.
Aufstellung liegt noch nicht vor.
Ein wahrer Handball-Krimi geht letztlich an die HSG Wetzlar. Eisenach spielte die zweite Halbzeit größtenteils in Führung liegend, doch am Ende bringen sich die Thüringer durch Fehler und Zeitstrafen selber um den Lohn.
Das gibt es nicht! Ausgerechnet Zehnder verwirft den letzten Eisenacher Wurf. So haben die Hessen noch 15 Sekunden übrig und verwandeln selbst zum Sieg. Ist das bitter (31:30).
30 Sekunden vor Schluss nimmt ThSV- Coach Kaufmann seine letzte Auszeit und beschreibt detailliert den Angriff seiner Mannen. "Kein Stürmerfoul machen" (30:30).
Rubin gegen die Laufrichtung von Kornecki halbhoch ins Seitennetz (30:30).
Noch 1:20min auf der Uhr. Seine Anweisungen: ein schnelles Tor im sieben gegen sechs und dann verteidigen wie die Wilden (29:30).
Zehnder vergibt. Drüber (29:30)!
Kornecki hütet das Eisenacher Tor in der Schlussphase. Er hält einen Wurf von Rubin (29:30).
Vranjes wird für seine Grätsche des Feldes verwiesen (29:30).
Die Schiedsrichter blicken auf einen Zweikampf zwischen Vranjes (Wetzlar) und Lumbroso (ThSV) ... 29:30
Novak setzt den fälligen Siebenmeter oben links in die Maschen. Plaue kam für den Siebenmeter zwischen die Pfosten (29:30).
Stoßen von Kurch, es ist seine dritte Strafe. Er erhält somit die rote Karte (28:30).
Noch fünf Minuten, Meyer verwirft einen freien Abschluss für die Wetzlarer. So kann Eisenach auf drei Tore davon ziehen (28:30).
Die Eisenacher nehmen eine Menge Zeit von der Uhr, indem sie sich immer wieder fest machen lassen. Am Ende trifft Grgic sogar zum 27:30.
Walz stellt den Fuß dazwischen (26:29).
Frank Carstens sagt: "Hört auf zu meckern und konzentriert euch auf euch selbst. Alles andere können wir nicht beeinflussen." Ab jetzt spielt Wetzlar sieben gegen sechs offensiv (26:29).
Klimpke wurde am Kopf getroffen und beschwert sich, dass dies ein freier Wurf gewesen sei. Doch die Schiedsrichter verneinen dies (26:28).
Zehnder ohne jegliche Nervosität oder Zweifel ins Netz (26:28).
Kornecki jetzt wieder im ThSV-Kasten, er reist gegen den völlig frei am Kreis zum Abschluss kommenden HSG-Spieler die Arme hoch und hält (26:27)!
Kurch trifft seinen Gegner im Gesicht (26:27).
Lumbroso wird unfair gestoppt, Zehnder sicher zum Ausgleich. Sein mittlerweile FÜNFZEHNTER Treffer (26:26)!
Zehnder trifft durch einen Wurf hinter seinem Rücken (24:25).
Spikic kehrt ins Tor zurück und hält sofort (24:24).
Der Schweizer trifft erneut, diesmal wird er per Tip-Pass an den Kreis bedient. Aber Eisenach hält dagegen und bleibt dran (24:24).
Lenny Rubin bringt seine Mannschaft wieder in Führung. Nach langem Anlauf setzt er einen platzierten Wurf gegen die Laufrichtung von Kornecki (23:22).
Eisenach wieder in Front, Donker mit einem Kraftakt (21:22).
Klimpke pariert den einlaufenden Ende vom Kreis, auf der anderen Seite trifft Zelenovic zum Ausgleich (20:20).
Kaufmann reagiert auf die Aufholjagd der HSG mit einer Auszeit und stellt seine Abwehr auf eine Sechs-Null- Abwehr um. Seine Worte waren erneut sehr energisch (19:20).
... und findet offensiv wieder ins Spiel. Sie schaffen es nun häufiger durchzubrechen (18:20).
Misha Kaufmann ist mit einigen Entscheidungen der Referees unzufrieden und artikuliert dies zu lautstark. Gelbe Karte für den ThSV-Coach (16:19).
Zehnder verwandelt trocken unten rechts. Eisenach nimmt bei Unterzahl den eigenen Torhüter im Offensivspiel heraus, um sechs gegen sechs zu spielen (15:19).
Zelenovic trifft nachdem er gut freigespielt wurde aus halbrechter Position im Überzahlspiel.
Beim ThSV ist Kornecki nun zwischen den Pfosten und startet direkt mit zwei Paraden. Auf der anderen Seite knüpft Zehnder an seiner starken ersten Halbzeit an und trifft per Aufsetzer aus dem Rückraum (13:17).
Weiter geht's, Eisenach in Ballbesitz. Zeitspiel ist angezeigt, doch der erste Angriff in Halbzeit zwei sitzt dennoch (13:16).
Eine spannende erste Halbzeit geht zu Ende. Mit dem aktuellen Spielstand würden die Thüringer die Abstiegsplätze verlassen. Das Top- Spieler-Duell zwischen Rubin (1 Treffer) und Zehnder (9 Treffer) geht bisher klar an den Eisenacher. Gleich geht's weiter.
Die Teams gehen in die Kabinen (13:15).
Zehnder trifft mit der Schluss-Sirene zur Zwei-Punkte-Führung. Die Wetzlarer wollten den Ball nicht zum Freiwurf herausgeben. Zehnder hebt ihn selbst auf und wirft direkt von der Freiwurflinie aus mittiger Position (13:15).
Zehnder netzt quer in der Luft liegend zur ersten ThSV-Führung seit langem ein (12:13).
Wetzlar kreativ mit dem Kempa-Trick, Cavor trifft ins leere Tor. Aber Eisenach bleibt dran und trifft ebenfalls (12:12).
Jetzt nimmt auch Frank Carstens seine erste Auszeit. Er verweist darauf, dass seine Spieler mehr Ruhe am Ball ausstrahlen sollen (11:11).
Abwehr im Kreis. Zehnder durch die Beine von Klimpke zum Ausgleich (11:11).
Rubin mit dem technischen Fehler, doch die Eisenacher spielen den Tempo-Gegenstoß schlecht aus, sodass kein Abschluss zustande kommt. Das wäre die Führung gewesen ... (10:10).
Wetzlar kassiert den Ausgleich, geht aber durch einen schnellen Anwurf rasch wieder in Führung (10:9).
Walz wird im Gesicht getroffen und muss vorerst das Feld verlassen (9:9).
Kaufmann spricht als einziger in der Auszeit und schließt ab mit den Worten "Hey Jungs, geradlinig - nicht so viel kreuzen." (9:8)
Walz greift in den Wurfarm, Novak ohne anzutäuschen an Spikic vorbei (9:8).
Jetzt geht es hin und her. Wenn die Wetzlarer er schaffen, die offensive ThSV-Abwehr zu überspielen, kommen sie zu einfachen Würfen (7:7).
Zelenovic besorgt den Ausgleich, indem er halb links durchbricht und ins Seitennetz vollstreckt (6:6).
Zehnder wurde im Wurf behindert. Auch seinen zweiten Siebenmeter verwandelt er sicher. Diesmal unten rechts (4:6).
Die Wetzlarer kommen durch die Überzahl-Situation wieder heran, Eisenach jetzt wieder vollzählig (4:5).
Rubin durchbricht die Offensiv-Flaute der Hessen mit einem Kracher aus dem Rückraum (3:5).
Kurch geht zu hart in den Zweikampf und lässt seinen Gegenspieler nicht los, Wetzlar in Überzahl (2:5).
Zehnder verwandelt nach Abwehr im Kreis (2:5).
Mit ihrer unkonventionellen Abwehrarbeit stören die Eisenacher die Spieler der HSG bereits an der Mittellinie und erobern durch einfache Abspielfehler schnell den Ball (2:4).
Eisenach verteidigt offensiv und macht es den Wetzlarern schwer in aussichtsreiche Wurfpositionen zu kommen. Am Ende münden die Angriffsversuche der Hessen im Zeitspiel (2:2).
Auch Eisenach spielt gut mit. Zehnder setzt sich im 1 vs. 1 durch, anschließend pariert Spikic einen Wurf von Linksaußen (2:1).
Wetzlar mit dem Auftakt nach Maß. Vorn trifft erst Zelenovic, dann hält Klimpke (1:0).
Das Spiel beginnt, die HSG hat Anwurf. Der ThSV spielt rot, Wetzlar in grün. Können die Thüringer heute die Abstiegsränge verlassen? (0:0)
Die Schiedsrichter der heutigen Partie heißen Tobias Tönnies und Robert Schulze. Das Duo wurde bereits viermal zum besten Schiedsrichtergespann der HBL gewählt. Auch bei der Handball-EM waren die Magdeburger aktiv.
Die HSG Wetzlar gewann ihre letzten drei Bundesliga-Spiele und arbeitete sich dadurch bis in die obere Tabellenhälfte. Dennoch trennen Wetzlar und Eisenach nur vier Punkte in der Tabelle. Mit Lenny Rubin (2,05 m) verfügen die Hessen über einen Spieler mit enormer Wurfgewalt und Treffsicherheit aus dem Rückraum.
... gewannen die Hessen. Nach 60 Minuten stand es 27:23 für Wetzlar. Die erste Halbzeit ging jedoch mit 11:10 an den ThSV. Mit einem Sieg würden die Eisenacher die Abstiegsplätze verlassen.
Denn aktuell steht Heinevetter noch beim TVB Stuttgart unter Vertrag, der punktgleich mit Eisenach um den Ligaverbleib kämpft. Heinevetter selbst mache sich jedoch keine Gedanken über diese Konstellation und meint: "Ich bin Profi genug, um das ausblenden zu können."
Dem ThSV ist es gelungen, HBL- Dauerbrenner Silvio Heinevetter zu verpflichten. Der 206-fache Nationalspieler stößt ab der kommenden Saison zum ThSV. Für den XY-jährigen Torhüter "schließt sich ein Kreis."
Mit dem heutigen Spieltag startet die HBL ins Jahr 2024. Insgesamt fünf Partien werden am heutigen Mittwoch (07. Februar) ausgetragen. Darunter auch das Topspiel Kiel gegen Magdeburg.
Am 20. Spieltag der HBL gastiert der ThSV Eisenach in Wetzlar. Damit empfängt der Tabellenneunte den Tabellenvorletzten. Ab 19 Uhr fliegt der Ball in der Buderus Arena.