Sonntag | 05.03.2023 | 14:00 Uhr
Handball Bundesliga
Aufstellung liegt noch nicht vor.
Aufstellung liegt noch nicht vor.
Ab 16.05 Uhr trifft übrigens DHfK Leipzig auf den THW Kiel. Die Norddeutschen könnten sich mit einem Sieg auf einen Punkt an die Tabellenspitze heranarbeiten und sind enger Konkurrent des SCM im Meisterschaftsrennen. Leipzig wiederum will den Platz in der oberen Tabellenhälfte behaupten.
Dann ist es geschafft. Magdeburg gewinnt hier klar und deutlich.
Die Gäste tun alles, um halbwegs im Spiel zu bleiben, haben die Verteidigung nun komplett geöffnet. Aber sechs Tore in knapp zwei Minuten aufzuholen, scheint dann doch etwas für Träumer zu sein.
Bergendahl tunnelt den Berliner Keeper und macht das 33:27. Danach wird er auf der Bank behandelt. Hat er sich bei seiner Aktion verletzt?
Eigentlich sollte der SCM-Sieg hier ungefährdet sein, aber Berlin will hier nochmal ärgern. Ein Doppelpack von Weber verringert den Rückstand auf fünf Tore.
Die letzten Minuten waren die Füchse stärker, sind auf sechs Tore herangekommen. Wiegert impft seiner Mannschaft nun im Timeout nochmal ein, auch die Schlussphase konzentriert zu bleiben.
Die Füchse geben sich immerhin nicht auf. Holm, Vujovic und Wiede machen drei Tore in Folge - es steht 23:30 auf Füchse- Sicht.
29:20, der SCM lässt hier nix anbrennen und hält die Konzentration hoch. Der Heimsieg wird langsam konkret.
Bergendahl bekommt das Zuspiel am Kreis und wirft über den Füchse-Keeper ins Tor. Der Vorsprung bleibt zweistellig.
Völlig wilde Nummer hier in Magdeburg, die ganze Halle steht! Smits erhöht auf 25:15 und macht den Vorsprung zweistellig. Siewart nimmt nochmal ein Timeout.
Der Berliner wird geblockt, dreht sich aber im Sprung und wirft rückwärts aufs Tor. Der geht zwar nicht rein - die Situation war eh abgepfiffen - aber schön sah es trotzdem aus. Auch danach bleibt das Tornetz straff, denn Berlin trifft erneut nicht.
Die letzten Sekunden Überzahl nutzt Berlin dann doch noch für ein Tor durch Drux. Auf der anderen Seite verwirft Mertens - der Ball streift noch das rechte Toreck.
Füchse-Trainer Siewart holt das Taktik- Bord raus, hier muss dringend was passieren! Eine der ersten Anweisungen an sein Team: "wir müssen jetzt langsam mal ins Foul".
Der SCM hat soeben Jensen ins Tor gestellt, der sich direkt bewährt und einen Siebenmeter hält.
Die Gäste finden in dieser Halbzeit wirklich noch gar nicht in die Partie. Erst zwei Tore gelangen den Füchsen. Magdeburg nun mit sieben von. Es riecht nach Vorentscheidung, aber hier kann noch viel passieren.
Smits bleibt makellos und macht den Siebenmeter sicher.
Berlin setzt jetzt auf den Ersatzkeeper, Kireev.
Jetzt auch noch Pech für die Füchse. Weber wird ein Tor aberkannt, weil er schon minimal im Kreis steht. Auf der anderen Seite macht Kristjansson das 17:11.
Smits markiert den ersten Treffer des zweiten Durchgangs von der Siebenmeterlinie.
Die zweiten 30 Minuten laufen. Kommen die Füchse nochmal ran oder bleibt Magdeburg diesmal konstant?
Es gibt derzeit kein Vorbeikommen an Portner für die Füchse, obwohl er rein statistisch "nur" fünf Bälle gehalten hat. So geht es mit 15:11 für den SCM in die Pause.
Viel Redebedarf bei Wiegert, der hier eine Instruktion nach der anderen raushaut. Magdeburg hat eben eine Strafe kassiert und soll das fünf gegen fünf noch für ein schnelles Tor nutzen. Und dann noch ungefähr zehn weitere Anweisungen - sag mal jemand, Handball wäre kognitiv nicht anstrengend.
Das Wiegert-Team bestraft jetzt konsequent die Fehler der Füchse. Konter über Hornke, der trifft freistehend vor dem Tor. Eigentlich sind die Füchse keine vier Tore schlechter, aber die Anzeigetafel lügt nie.
Wilde Phase gerade. Nach mehreren gescheiterten Angriffen ist der SCM wieder am Ball und Kopljar stellt sich Mertens in den Weg - das gibt Siebenmeter. Smits verwandelt sicher.
Wurde hier gerade noch den Füchsen der etwas bessere Eindruck attestiert, so läuft Magdeburg in diesen Schlussminuten der ersten Halbzeit richtig warm. Vorne kommt Berlin nicht an Portner vorbei und baut Fehler ein, hinten kassiert man durch Mertens das 10:13.
Gidsel macht im Fallen das 10:11 - auch Berlin ist nun zweistellig. Magdeburg außerdem in Unterzahl nach dem Angriff der Gäste.
Drei Tore in kurzem Abstand für Magdeburg, das macht Berlin nervös. Jaron Siewart will das Momentum brechen, bevor sich die Halle noch weiter aufheizt und nimmt ein Timeout.
Der Spielstand ist zwar ausgeglichen, aber irgendwie machen die Gäste den leicht besseren Eindruck. Magdeburg ist nur phasenweise gut, die Füchse wirken offensiv variabler.
Portner hält stark gegen Holm, aber der Abpraller landet außen bei Vujovic, der kurzen Prozess macht. Der Deutsche Meister ist gerade in Unterzahl.
O'Sullivan bringt den SCM in Führung.
Magdeburg gewinnt hinten den Ball, kann aber nicht schnell genug kontern. Berlin steht wieder konzentriert und dann fängt Weber einen SCM-Pass einfach ab auf der linken Seite.
Portner will nach einem Ballgewinn ins freie Berliner Tor werfen, aber Milosavljev ist schon da und fängt die Kugel locker ab. Vergebene Chance des SCM.
Schöner Kempa in die Mitte, wo Smits den Spielstand wieder ausgleicht.
Weber liegt am Boden nach einem harten Zweikampf. Kopljars Schulter hatte da Bekanntschaft mit Webers Gesicht gemacht. Für den Berliner gibt es eine Strafe.
Nach dem munteren Auftakt ist jetzt gerade Flaute angesagt. Magdeburg hat seit der 5. Minute nicht getroffen. Generell fielen nur zwei Tore seit dem Magdeburger 4:2 in der 5. Spielminute.
Magdeburg jetzt in Überzahl. Die Gastgeber starten einen Angriff über rechts, wo Hornke aber einen Lupfer ans Torgestänge setzt. Es bleibt beim 4:3.
Der SCM kann sich nicht absetzen. Der Querbalken verhindert vorerst das 5:3.
Aus dem Rückraum läuft Kristjansson mit dem Ball an und trifft links.
Drüben ein Fehlpass, dann macht es der SCM schnell. Smits schließt von halbrechts zum 2:1 ab.
Auch auf der anderen Seite trifft ein Weber - der SCM ist nun auch auf dem Bord.
Den Auftakttreffer macht hier ausgerechnet der Ex-Magdeburger Robert Weber.
Los geht es!
Der SCM trägt hier das bekannte Dunkelgrün und auch Berlin hat sich für eine ähnliche Farbe entschieden. Die Gäste treten im hellen Grün an. Ob das gut geht?
In der Halle ists nun finster, soeben laufen die Magdeburger aufs Feld und werden von den Fans lautstark begrüßt.
Der SCM Magdeburg könnte heute mit einem Sieg auch ganz konkret die Füchse vom Thron stoßen. Denn bei einer Niederlage wäre Berlin punktgleich mit den Rhein-Neckar Löwen, die aber ein besseres Torverhältnis haben.
Hans Lindberg, mit 123 Treffern bester Werfer der Füchse, fällt mit einer gebrochenen Hand aus. Ersetzt wurde Lindberg übrigens von einem ehemaligen Magdeburger: Robert Weber, bis 2019 für den SCM aktiv, spielt nun im Füchse-Dress.
Die Dreifachbelastung ist dem SCM hin und wieder anzumerken. Zuletzt setzte es eine überraschende Niederlage gegen Leipzig im Ost-Duell, nach zuvor sieben Liga- Siegen in Serie. In der Champions League wurden am Donnerstag einige Stammspieler geschont, zumal wichtige Kräfte, wie Magnusson sowieso schon verletzt ausfallen.
Die Gäste aus Berlin sind zwar früh aus dem DHB-Pokal ausgeschieden, aber in Europa geht es munter weiter. Unter der Woche bejubelten die Füchse einen klaren Sieg in der Gruppenphase der EHF European League und zogen mit einer makellosen Bilanz von zehn Siegen ins Achtelfinale ein.
Die Magdeburger tanzen noch auf allen Bühnen fröhlich mit. Im DHB-Pokal-Halbfinale wartet Lemgo-Lippe, in der Champions League konnte unter der Woche der Einzug ins Viertelfinale bejubelt werden. Und in der Liga ist man zumindest noch auf Schlagdistanz - Voraussetzung, dass das so bleibt, ist aber ein Sieg gegen die Füchse.
Die Füchse haben mit dem SCM noch eine Rechnung offen. Das letzte Aufeinandertreffen endete mit einem knappen 32:31 für den amtierenden Deutschen Meister - Portner vereitelte Schlimmeres. Es war die erste Heimniederlage der Füchse der Saison.
Der Tabellenführer hat in der Liga wenig zu beklagen. Seit fünf Spielen - konkret seit dem letzten Aufeinandertreffen mit dem SCM im Dezember - ist Berlin ungeschlagen. Gegen Leipzig und zuletzt Melsungen gab es hohe Kantersiege.
Dieses Duell könnte ein entscheidender Richtungsweiser für eine potenzielle Titelverteidigung des SCM sein. Zwar hat Magdeburg zwei Spiele weniger als der Tabellenführer, was die fehlenden sechs etwas Punkte relativiert - doch eine weitere Niederlage könnte der entscheidende Rückschlag für die Titelambitionen von Bennet Wiegerts Team sein.
Am Sonntag ab 14 Uhr geht es rund in Magdeburg - der SCM empfängt Spitzenreiter Berlin zum absoluten Top- Duell der Handball-Bundesliga.
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