1. FC Magdeburg - Karlsruhe 1:1 (0:1)
Luckenwalde - En. Cottbus 1:0 (1:0)
SV Lichtenberg 47 - RW Erfurt 3:4 (1:2)
Chemnitzer FC - Greifswalder FC 2:0 (1:0)
Die FCM-Profis mussten sich nach dem glücklichen Remis gegen Karlsruhe vor dem Magdeburger Fanblock noch einigen Unmut der Anhänger anhören. Christian Titz war mit der Art und Weise der Kritik überhaupt nicht einverstanden und nahm sein Team auf der anschließenden Pressekonferenz in Schutz.
"Viele Mannschaften haben hier schon Punkte gelassen. Wir wussten, dass es kämpferisch und läuferisch ein sehr hoher Aufwand wird. Nichtdestotrotz haben wir das gut angenommen und immer an den Sieg geglaubt. Wieder Spitzenreiter ist eine schöne Momentaufnahme."
"Es war Wahnsinn. Bei schwierigen Bedingungen sind viele Tore durch Zufall entstanden. Es ging hoch und runter. Durch den erneuten Ausgleich der Lichtenberger wurde es noch einmal extrem eng. Ich bin einfach froh, dass wir drei Punkte geholt haben."
Das Spiel wird gar nicht mehr angepfiffen hier. Schluss in Magdeburg. Der FCM rettet in wirklich allerletzter Sekunde das eigentlich schon nicht mehr für möglich gehaltene Remis.
UNFASSBAR! Wirklich mit der letzten Aktion und aus dem Nichts der Ausgleich! Elfadli spitzelt nach Hebers Kopfballverlängerung über die Linie. Condé hatte einen Freistoß ins Zentrum geschlagen. Wahnsinn.
Hohe Flanke von links in den KSC- Strfaraum, aber der total sichere KSC- Rückhalt Gersbeck kommt raus und fängt den Ball aus der Luft.
Vier Minuten Nachspielzeit sind angezeigt. Wo bleibt die FCM- Brechstange?
Ceka hat sich die Gelbe abgeholt - für Meckerns, weil er bei seiner Aktion gerade gerne einen Freistoß bekommen hätte.
Gordon für Breithaupt.
Lawrence für Gnaka.
Ceka traut sich was - geht gegen den ersten, zweiten und ritten Karlsruher ins Dribbling, kommt auch zum Abschluss, aber abgefälscht. Vorbei.
Zweite Gelbe des Spiels, wieder für den KSC: Torschütze Jung bekommt sie.
Die Uhr läuft - und zwar gegen den FCM, der sich weiterhin äu0erst schwer tut, überhaupt in die Nähe des gut verteidigten Karlsruher Strafraums zu gelangen.
Und Batmaz kommt für Schleusener.
Auch der KSC wechselt doppelt: Choi geht, Cueto kommt
Und Condé kommt für Müller
Doppelwechsel beim FCM: Brünker ersetzt Castaignos.
Erste Gelbe der Partie: Franke hatte einen Magdeburger unsanft geblockt.
Die reguläre Schlussviertelstunde ist angebrochen. Es ist noch genug Zeit, aber: so richtig viel Druck muss der KSC vom FCM gerade nicht aushalten. Karlsruhe steht sicher und ist im Konter durchaus gefährlich.
Auch der KSC wechselt spät das erste Mal: Rossmann kommt für Kaufmann.
Erster FCM-Wechsel: Ceka kommt für Ito, der viel gerackert hat, aber offensiv unglücklich blieb - und nicht zuletzt beim Gegentor mitbeteiligt war. Piccini ist übrigens wieder zurück auf dem Feld.
Piccini und Kaufmann prallen im Luftduell zusammen - der Magdeburger bleibt liegen und muss behandelt werden.
Magdeburg hat mehr Ballbesitz, aber Karlsruhe die klareren Chancen. Zunächst ist Reimann wieder gegen Wanitzek gefragt - dann legt Kaufmann auf Choi, der aus 16 Metern knapp links vorbei schlenzt.
Müller bringt den ruhenden Ball ins Zentrum, aber der Ball geht drüber.
Kwarteng war zuletzt etwas abgetaucht, hat jetzt aber Raum über links - aber wird dann zugestellt. Immerhin: Er holt eine Ecke heraus.
Und jetzt ist Schluss. In einem aufregenden Spiel gewinnen die Erfurter in Lichtenberg mit 4:3 und sonnen sich an der Tabellenspitze.
Gelb für Hajrulla.
Schluss in Luckenwalde. Energie Cottbus verliert auch das zweite Spiel in 2023 und die Tabellenspitze. Nach dem 0:2 gegen die VSG Altglienicke setzte es eine verdiente 0:1-Niederlage beim FSV Luckenwalde.
Cabral kommt für Bär.
Gelb für Abou.
Das war es. Chemnitz kann hier tatsächlich in Unterzahl einen Sieg einfahren und bezwingt Greifswald mit 2:0.
Ufff, durchatmen. Kaufmann hat Platz über rechts, legt quer, wo Wanitzek aus sieben Metern völlig frei nur einschieben muss, aber den Abschluss verstolpert. Reimann kann den Ball sicher aufnehmen.
Eppendorfer für Stagge.
Man glaubt es nicht. Fast im Gegenzug gehen die Erfurter wieder in Front. Nkoa köpft zum 4:3 ein.
Die Nachspielzeit ist erstaunlich kurz. Bald ist hier der Schlusspfiff zu erwarten.
Der Keeper bekommt einen Kullerball auf sein Tor, breitet die Arme aus und lässt es sich nicht nehmen, sich danach noch einmal mit Ball auf den Boden zu werfen. Alles wertvolle Sekunden auf der Chemnitzer Uhr.
Der FCM bleibt aus der Ferne gefährlich. Diesmal probiert sich Bockhorn, aber Gersbeck fliegt gut - dann holt sich Müller den zweiten Ball, legt zu Ito, der El Hankouri bedient - dessen Schuss aus 15 Metern geht eineinhalb Meter rechts vorbei.
fünf Minuten.
"Drei Punkte CFC" schallt es von den Rängen und es sieht ganz danach aus als würde sich das bewahrheiten. Greifswald fehlt heute einfach der entscheidende Punch trotz Überzahl.
Unglaublich, was ist denn hier los. Lichtenberg gelingt tatsächlich durch Graf das 3:3.
Energie läuft die Zeit davon. Luckenwalde wechselt taktisch.
Wichtige und gute Parade von Reimann - über links kommt der KSC in den Strafraum, Wanitzek hat dann freie Bahn, schießt mit links, aber kann Reimann nicht überwinden.
Die Gäste schicken Eidtner für Benyamina auf den Rasen.
Gelb für Tavares.
El Hankouri initiiert den nächsten Angriff - diesmal durch das Zentrum, dann kommt der Ball über Müller und Kwarteng nach außen, doch Bockhorns Flanke wird geklärt.
Noch zehn Minuten sind zu gehen. Bringen die Erfurter den Vorsprung ins Ziel oder packen sie gar noch einen Treffer drauf?
Tshilumba kommt für Weinhauer.
Energie kombiniert sich stark durch die FSV-Abwehr. Thiele bekommt die Kugel, haarscharf vorbei.
Magdeburg hat sich in der KSC-Hälfte festgesetzt. Ito und Kwarteng kommen zwar nicht durch, aber aus der zweieinhalbten Reihe nimmt Gnaka den Ball direkt und prüft Gersbeck. Die Sonne steht tief. Richtig so.
Und Müller für Mensah.
Gelb für Owczarek.
Ulrich kommt für Brügmann.
Gelb für Brando.
Nach vorne kommen jetzt nur noch Befreiungsschläge, Chemnitz verteidigt mit allem was sie haben.
Gelb für Seidel.
Wieder Castaignos im Fokus: Diesmal taucht der Mittelstürmer an der Fünfmeterraumkante auf, versucht den schnellen Drehschuss aus sieben Metern - und trifft das Außennetz am kurzen Pfosten.
Schönes Steckpass von Farr auf Richardson in den Strafraum, dem bei der Mitnahme der Ball aber von der Hacke weg springt.
Erster FCM-Abschluss nach der Pause: Castaignos sichert sich den Ball, legt zurück für Ito, der aus 20 Metern ausholt, aber links vorbei schießt.
Die Karlsruher laufen die Gastgeber gleich mal gemeinschaftlich hoch an - der FCM lässt dennoch den Ball durch die eigenen Reihen laufen, bis Reimann auf Nummer sicher geht und den Ball wegschlägt.
Tifferts Matchplan geht hier voll auf, wenn man das Ergebnis betrachtet. Beachtlich außerdem: es gab noch keinen Wechsel beim CFC. Hebt Tiffert sich das alles für die Schlussminuten auf?
Weiter geht's in Magdeburg - 45 Minuten plus x bleiben dem FCM noch, um die Partie noch zu drehen.
Graf kommt für Adekunle.
Oesterhelweg mit einer Direktabnahme, doch der Ball zischt links am FSV- Kasten vorbei.
Gelb für Schwarz.
Pagliuca wird nach einem Foul von Martens behandelt, der dafür wohl gerade noch so mit einer Verwarnung davon kommt.
Klar, gewechselt wurde soeben an der Seitenlinie der Gäste, aber nun muss auch langsam auf dem Platz was passieren. Nur noch knapp 15 Minuten plus Nachspielzeit bleiben dem GFC.
Und schon führen die Erfurter wieder. Unsicherheiten bei den Lichtenbergern, die den Ball nicht rausbekommen. Mergel drückt das Leder über die Linie.
Kocer für Sanin.
Gelb für Weber.
Auch Brügmann sieht Gelb. Ursache war ein Foul an der Mittellinie.
Wollitz zieht den letzten Joker: Ali Abu-Alfa kommt für Shcherbakovski.
Das Foul im Strafraum verursachte übrigens Rüh, der dafür Gelb sah.
Nach dem 2:2 haben die Erfurter ihre Angriffsbemühungen deutlich verstärkt. Zurzeit brennt es lichterloh im Lichtenberger Strafraum.
Campulka darf ran und schießt die Kugel platziert, aber langsam, aufs rechte Eck. Da ist allerdings auch Kamenz zur Stelle und pariert - ist jedoch gegen Campulkas Nachschuss chancenlos.
Noch mehr als zwanzig Minuten bleiben Energie Cottbus, das Spiel zumindest zu egalisieren. Doch der letzte Biss fehlt noch immer.
Elfmeter für Chemnitz! Palgiuca wird im Strafraum gelegt und der Referee zeigt sofort auf den Punkt.
Mergel ist durch, scheitert dann jedoch am Berliner Keeper Wollert.
Tavares kommt für Seidemann.
Zu zehnt fehlt dem CFC noch der richtige Ansatz, um sich aus der Greifswalder Angriffsstafette zu befreien und selbst nochmal vors Tor zu kommen. Man hat alle Hände voll zu tun mit Verteidigen.
Weber kommt für Chor.
Das mit der Tabellenspitze kann sich schnell ändern. RWE fängt sich das 2:2 ein. Lichtenberg mit dem ersten guten Angriff in Hälfte zwei, Brando erzielt aus 16 Metern das Tor.
So richtig trauen sich die Gäste nicht zu, hier mal ordentlich draufzuhalten. Greifswald ist jetzt viel präsenter vor der Box, versucht es aber ständig spielerisch zu lösen. Heraus kommt dabei ein Kullerball von Syhre aus 20 Metern.
Kurz darauf ist Halbzeit. Karlsruhe führt, weil der FCM in der Anfangsphase teils vollkommen neben sich stand. Aber das Titz-Team arbeitete sich in der Folge in die Partie, wurde deutlich besser, spielbestimmend. Müller hatte die klarste Chance. Wir melden uns pünktlich zurück.
Der FCM bleibt weiter dran. Castaignos verschafft sich den nötigen Platz nahe der Fünfmeterraumkante, wird bedrängt, schießt, doch der abgefälschte Ball kullert ganz knapp links vorbei. Vorgelegt hatte Ito. Schade.
Cottbus liegt 0:1 in Luckenwalde zurück, der CFC führt gegen Greifswald mit 1:0. Momentan ist Erfurt Spitzenreiter.
Allerdings ist es Jakubov, der den Freistoß zugesprochen kriegt. Über rechts vernaschte Farr Berger und flankte in den Strafraum, die Hereingabe wurde aber zu einem Schuss abgefälscht. Jakubov eilte zur Stelle, wurde aber durch ein hohes Bein gefährdet - daher der Pfiff.
Müller nimmt sich auch die anschließende Ecke vor, findet mit halbhohem Ball den einlaufenden Piccini - aber der verlängert unter Bedrängnis über den Querbalken.
Mergel versucht es aus der Distanz und schießt übers Lichtenberger Gehäuse.
Na endlich. El Hankouri legt auf Müller, der zögert nicht, sondern zimmert den Ball aus 19 Metern Richtung oberes rechtes Eck, aber KSC-Keeper Gersbeck fährt den Arm aus und pariert glänzend.
Greifswald versucht sich erwartungsgemäß mehr nach vorn, ist aber noch nicht wirklich effektiv dabei. Jakubov kann einen Flachschuss locker aufnehmen.
Seidel mit der Hereingabe vor das Erfurter Tor, A. Startsev knallt das Streitobjekt kompromisslos aus der Gefahrenzone.
Kopfball Eisenhuth nach Standard. Doch FSV-Legende André Thoms pariert.
... von rechts fliegt scharf in den FCM-Strafraum, aber wird dort geklärt. die Magdeburger mittlerweile deutlich stabiler im eigenen Strafraum als noch in der wackligen Anfangsviertelstunde.
Zehn Minuten gespielt in Hälfte zwei: Cottbus mit anderer Körpersprache und ersten zarten Annäherungen.
Ito zieht einen Eckball von links in Zentrum, wo Heber am höchsten steigt, aber deutlich drüber köpft. Unmittelbar zuvor hatte der KSC über links ganz viel Platz zum Kontern, aber vertändelte den Ball.
Der frisch eingewechselte Syhre sieht bereits Gelb nach wenigen Minuten. Er hatte Stagge auf der Außenbahn gefoult.
Heise zieht den nächsten Eckball Richtung kurzer Pfosten, wo Kaufmann zum Kopfball kommt - aber Elfadli ist dran in diesem intensiven Zweikampf. Schiri Braun pfeift zurück, ermahnt beide Streithähne. Die wiederholte Ecke wird von Gnaka souverän geklärt.
Die Erfurter gleich wieder im Vorwärtsgang. Mergel verlängert auf Hajrulla, doch die Fahne geht hoch.
Tiffert hat sich dazu entschieden, seiner Startmannschaft weiterhin das Vertrauen zu schenken und den Ausfall von Kircicek nicht anderweitig durch Wechsel zu kompensieren.
Syhre für Bilbija.
Martens für Granatowski.
Weiter geht es, Greifswald hat Anstoß. Außerdem gibt es nun vermehrt Pfiffe im Stadion, die wohl dem Schiedsrichter aufgrund des Platzverweises gewidmet sein dürften.
Die zweite Hälfte läuft. Keine personellen Veränderungen bei beiden Teams.
Cottbus-Coach Wollitz mit einem Dreifachwechsel und offensiven Kräften: Thiele, Oesterhelweg und Badu neu im Spiel.
Der FCM in Person von Gnaka sichert sich nach zunächst geklärtem Freistoß den zweiten Ball - Piccini schießt aus 16 Metern aus der Drehung, doch die Kugel zieht knapp rechts vorbei. Trotzdem: Guter Versuch.
Ito wieder am Ball, diesmal im Strafraum an der Grundlinie, Richtungswechsel mit dem Außenrist durch das Sandwich von Jung und Choi, Ito fällt - aber das ist kein Elfer. Der Japaner war im tiefen Körperschwerpunkt gestolpert.
zur zweiten Hälfte.
Magdeburg kommt ins Kontern: Ito treibt voran, El Hankouri läuft tief und zeigt das an - Ito traut sich den Ball aber nicht zu, zieht dafür nach innen, schießt aus 25 Metern, der Schuss bleibt hängen.
Kurzer Blick in die statistischen Daten: Die Magdeburger sind durchaus spielbestimmend, haben 157 Pässe gespielt, davon 90 Prozent an den Mann gebracht, haben 62 Prozent Ballbesitz und gewinnen 55 Prozent der Zweikäpfe. Aber: Karlsruhe führt eben mit 1:0.
Kwarteng, immer wieder Kwarteng. Diesmal bekommt der Angreifer den Ball von Gnaka im Zentrum, nimmt aus 20 Metern Maß, aber zielt zwei Meter links vorbei.
Kwarteng bekommt den Ball über halblinks in den Strafraum, nimmt den Kopf hoch - dann sprintet Castaignos in den Fünfer, aber Kwarteng legt den Ball in den Rückraum. Klassisches Missverständnis. Schade.
Großchance für Wanitzek, aber Reimann macht sich breit und wehrt mit Fußparade ab. Nach zu kurzer Kopfball-Klärung von Piccini hatten Schleusener und Kaufmann eingeleitet.
Arrr, erste Ecke für den KSC und sofort wird es wieder gefährlich: Heise hebt den Ball in den Fünfer, Reimann lässt ihn klatschen, Kobald spitzelt den Abstauber aufs kurze Eck, aber dort klären Reimann und Elfadli gemeinsam.
An sich eine verdient Pausenführung für den CFC, wenn auch Greifswald hier durchaus ein Tor hätte schießen können. Der Platzverweis wird die Karten für Halbzeit zwei aber noch einmal neu mischen.
Schiedsrichter Dallmann pfeift pünktlich zum Pausentee. Das zeichnet eine Spitzenmannschaft aus. Erfurt lässt sich auch von einem Rückstand nicht von der Linie abbringen und dreht dank zweier Tore von Hajrulla das Spiel.
Wieder steht der auffällige Kwareteng im Mittelpunkt - der Angreifer bekommt den Ball mit dem Rücken zum Tor an der Strafraumgrenze, dreht sich, aber wird erneut geblockt.
Der GFC will die Überzahl natürlich schnellstmöglich und am besten vor der Pause mit einem Tor belohnen. Chemnitz stemmt sich mit Mann und Maus dagegen.
Gawe führt aus, ein Erfurter lenkt die Kugel mit dem Kopf ab, sodass die Gäste sofort den Gegenangriff starten können.
Klaus zieht ab, Erfurts Schlussmann Flücker hat im zweiten Nachfassen das Leder.
Pause im Fläming. Im Brandenburgduell führt der FSV Luckenwalde hochverdient mit 1:0. Für Energie Cottbus eine Halbzeit zum Vergessen.
Der FCM bleibt dran! Starker Ballgewinn von Elfadli, dann hinterläuft Kwarteng - bekommt den Ball von Ito durchgesteckt, aber Kwarteng wird beim Strafraumabschluss geblockt. Trotzdem: die Gastgeber haben sich geschüttelt und sind deutlich besser drin jetzt.
Um die Situation aufzulösen: Bilbija sah Gelb für das Foul an Brügmann, dann rast Kircicek heran und schubst den Greifswalder völlig unnötig und recht aggressiv zu Boden. Harte Entscheidung, aber grundsätzlich kann man das kann man durchaus mit einer Roten ahnden.
Erste gute Offensivaktion des FCM: Bockhorn bringt den Ball von rechts scharf nach innen, wo Castaignos knapp verpasst.
Außerdem bekommt Bilbija Gelb.
Der KSC trägt erneut über links vor, nachdem Piccini ein Fehlpass unterlaufen war - Schleusener zieht nach innen, bekommt von Elfadli einen mit, liegt kurz, aber berappelt sich wenig später. Situation geklärt.
Was ein Rückschlag! Kircicek wird mit glatt Rot vom Platz gestellt.
Brügmann und Bilbija liegen beiden am Boden, der Referee winkt das medizinische Personal heran.
Die Gäste legen nach. Nach Zuspiel von Mergel drückt Hajrulla aus spitzem Winkel ab und der Ball kullert über die Linie. Ein ganz krummes Ding.
Zeitgleich führt Erfurt in Lichtenberg und Chemnitz gegen Greifswald. Energie in der Blitztabelle nur noch Dritter.
El Hankouri nimmt über links Anlauf, aber KSC-Offensivmann Choi geht hinterher und nimmt dem FCM-Außen, der allerdings auch ohne Anspielstation bleibt, den Ball ab.
Der Führungstreffer scheint die Hausherren etwas nachlässig werden zu lassen. Greifswald geht direkt drauf und kommt mehrfach gefährlich nah ans himmelblaue Tor heran.
Gelb für Gawe, der sich wohl beschwert hat.
Der Wirkungstreffer sitzt. Magdeburg hatte sich viel vorgenommen, aber fällt sofort in alte Verhaltensmuser in der Defensive. Die Blau-Weißen wackeln, Karlsruhe hat sofort Selbstvertrauen.
Geht doch. Langer Pass auf Hajrulla, der nicht lange fackelt und den Ball ins Tor hebt.
Natürlich Mensah! Der Chemnitzer bekommt den Ball im Strafraum zugesteckt und nimmt ihn toll mit. Aus gut 8 Metern schließt er flach in die lange rechte Ecke ab.
Das Tor wurde vom VAR noch kurz auf Abseits gecheckt, aber Vorbereiter Schleusener stand beim Zuspiel auf ihn korrekt.
Die Berliner machen den Erfurtern das Leben schwer. Sie attackieren früh, sodass den Thüringern meist nur Langholz bleibt.
Energie hadert und Wollitz kassiert Gelb. Shcherbakovski wird im Strafraum gelegt. Schiedsrichter lässt weiterspielen. Unmut bei den Gästen.
Granatowski foult gut 23 Meter vor dem eigenen Tor und sieht die Gelbe Karte.
Was ist mit Cottbus los? Erst Plumpe, dann Borowski. Bethke abermals mit einer Riesentat. Hält Energie somit im Spiel.
Das ist zu einfach. Der KSC kommt über halblinks nach Einwurf, dann spielt Schleusener den einfachen Rückpass, den Jung aus 18 Metern mit dem Innenspann ins linke Eck verwertet. Ito trottete dem Rechtsverteidiger teilnahmslos hinterher.
Die erste halbe Stunde ist vorbei und das Spiel macht durchaus Freude. Chemnitz ist über weite Strecken die aktivere Mannschaft und versucht viel nach vorne, aber Greifswald hält ordentlich gegen. Die gefährlichste Aktion verbuchten außerdem die Gäste durch die Doppelchance von Richardson.
Pass in die Tiefe, Nkoa bremst einen Lichtenberger aus, sodass der Ball im Toraus landet.
Brügmann will frech durchstecken und tatsächlich kommt Campulka im Sechszehner an den Ball, doch es gibt gleich danach Ecke. Die landet vor vor verschiedenen Chemnitzer Spielern, die aber alle nicht richtig abziehen können. Es folgt die nächste Ecke, die wiederum geklärt wird.
Stimmung in Magdeburg wie immer prächtig, Rasen satt grün - und die in gelb-roten Trikots aufgelaufenen Gäste haben angestoßen.
Luckenwalde mit einem Hochkaräter: Plumpe setzt sich gegen Slamar durch, zieht ab, Bethke mit einer Riesenparade. Energie im Glück.
Berger versucht es gleich doppelt von rechts mit einer Hereingabe, scheitert aber erst an der Verteidigung, danach ist Kamenz zur Stelle.
Reiniger verlässt verletzungsbedingt den Platz, für ihn kommt Krüger.
Cottbus mit dem schönsten Angriff bislang: Hasse tankt sich durchs Mittelfeld, bedient Eisenhuth, der knapp verpasst.
Es ist angerichtet. Die Teams stehen in den Katakomben bereit. Es geht um sehr viel - nämlich den möglichen Sprung aus der Abstiegszone. Bei einem Sieg wäre der FCM immerhin 14.
Beide Eckstöße bringen nichts ein, die Lichtenberger sind aufmerksam.
Der Kapitän foult den Kapitän. Zickert sieht für seine Aktion gegen Weilandt Gelb. Es gibt Freistoß aus circa 25 Metern für die Gäste.
Kaum von der mangelnden Torgefahr gesprochen, da klingelt es im Kasten der Erfurter. Owczarek nimmt Maß und trifft zur Führung für die Berliner.
Während sich nun auch Greifswald offensiv mehr zutraut, kommt Kapitän Zickert zurück auf das Feld.
Cottbus steht nun sicherer, Spielaufbau holprig, offensiv gelingt den Lausitzern wenig.
Gefährlich wurde es bisher vor beiden Toren noch nicht.
Kurz danach steht das Geschehen erst einmal still. Zickert bleibt verletzt im Strafraum liegen und wird von zwei Betreuern an die Seitenlinie gebracht. Er humpelt stark.
Kaum redet man davon, werden auch die Gäste aktiv. Chemnitz lässt hinten sehr viel Raum für einen Konter, den der GFC eiskalt nutzt. Richardson bekommt die Doppelchance, nachdem Jakubov eine Flanke nicht klären kann und scheitert aber erst am Keeper und danach an einem Chemnitzer Bein auf der Torlinie.
Die Lichtenberger bisher mit einem guten Part gegen die favorisierten Erfurter. Noch kommen die Thüringer offensiv nicht so recht zur Geltung.
Chemnitz bearbeitet die Seiten aktuell gut. Anfangs ging mehr über links, nun versuchen es die Sachsen über rechts, wo Berger viel flankt. Der Ertrag bleibt noch aus, andererseits ist von Greifswald bisher wenig zu sehen.
Beste Chance bisher! Von rechts segelt der Ball halbhoch an den Fünfmeterraum, wo Kircicek zum Flugkopfball einspringt und um Haaresbreite verpasst.
Hinten muss Zickert eingreifen und grätscht souverän eine Flanke an der Grundlinie ab. Es gibt lediglich Einwurf für den GFC.
Pass in die Spitze. Seidemann ist gestartet, doch Wollert ist einen Schritt schneller und schnappt sich die Kugel.
Luckenwalde drückt auf das 2:0, kombiniert sich ungehindert in den Energie-Strafraum. An Energie läuft das Spiel bislang komplett vorbei.
Der Flügelspieler ist bisher einer der auffälligsten Chemnitzer. Er setzt oft nach und initiiert die Angriffe.
Lichtenbergs Gawe lupft den Ball in den Sechzehner, dort ist aber kein Mitspieler. Flückiger kann aufnehmen.
Mensah schnappt sich einen Ball vor Schmedemann und spielt schnell weiter, doch Rüh erobert die Kugel für Greifswald gegen Löwe zurück. Kurz danach wird ein Offensivfoul von Chemnitz gepfiffen und beendet den Kampf um den Ball.
Schöne Kombination von Weinhauer und Seidemann. Der steht dann aber im Abseits.
Seidemann wird rechts auf die Reise geschickt. Ein Lichtenberger passt auf und klärt zum Einwurf.
So wirklich aktiv waren die Gäste bisher noch nicht außerhalb der eigenen Hälfte. Chemnitz spielt das gut, ist aber abgesehen von der Druckphase vor ein paar Minuten nicht noch einmal bedeutend vors Tor gekommen.
Noch nichts passiert, die Teams versuchen ihren Rhythmus zu finden. Erfurt mit leichtem Übergewicht.
...in schwarz-weiß, die Lichtenberger gewohnt ganz in Rot.
Druckphase des CFC, Greifswald kommt nicht aus der eigenen Box. Keeper Kamenz muss gleich zweimal die Faustparade rausholen, um hier Ernsteres zu verhindern.
Keine zwei Minuten gespielt, plötzlich liegt der Ball im Energie- Kasten. Cottbus noch nicht wach, Borowski ist zur Stelle und macht das 1:0 für den FSV.
Anpfiff in der HOWOGE-Arena "Hans Zoschke".
Greifswald will früh stören, doch Chemnitz findet eine Lücke über links. Von dort kommt die flache Flanke an den Fünfmeterraum, wo vor Mensah aber zur Ecke geklärt wird. Der anschließende Standard bleibt harmlos.
Unter den ACDC-Klängen "Thunderstruck" betreten die Teams das Feld.
Und ab dafür! Referee Rauschenberg eröffnet das Geschehen. Der CFC - klassisch in Himmelblau - hat den ersten Anstoß.
Und los geht es, winterliche Temperaturen, Platz dennoch gut bespielbar.
Es ist angerichtet. Gleich geht es los. Durch die Partie führt Pascal Wien vom VfB Hermsdorf Berlin.
Soeben laufen die Mannschaften erst auf den Rasen. Der Anpfiff wird sich wohl um einige Augenblicke nach hinten verschieben.
Gepfiffen wird die Partie heute von Chris Rauschenberg. Es assistieren Florian Butterich und Christopher Jänike.
Beim KSC gibt es dagegen nur eine Veränderung in der ersten Elf: Marcel Franke, den hiesigen Interessierten noch aus dessen Dynamo- und HFC- Zeiten bekannt, hat seine Gelbsperre abgesessen und beginnt wieder in der Innenverteidigung.
Der CFC hat in dieser Saison übrigens noch keine Partie gegen eine Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte verloren. Sechs Siege und drei Unentschieden gab es bisher. Ob die Serie auch gegen Greifswald halten wird?
Wollert - Seidel, Reiniger, Owczarek, Ohlow - Gawe, Winter, Brando, Chor - Klaus, Adekunle
Flückiger - Bär, Nkoa, A. Startsev, Ballo - Seidemann, Biek, Schwarz, Weinhauer, Mergel - Hajrulla
In gut einer Viertelstunde steigt die Partie der Erfurter in Lichtenberg. Geleitet wird das Spiel von Schiedsrichter Christoph Dallmann, an den Linien stehen Christian Allwardt und Florian Markhoft.
Die Aufstellungen sind da: Christian Titz bringt Müller, El Hankouri und Ito neu in die erste Elf. Ito ersetzt den gesperrten Atik auf Linksaußen.
Roland Kroos wechselt ebenfalls auf nur einer Position. Kapitän Tom Weilandt ist nach seiner Erkältung wieder fit und verdrängt im Mittelfeld Neuzugang Fabio Schneider auf die Bank.
Niclas Walther ist wegen seiner fünften Gelben Karte gesperrt. An seiner statt erhält Dominik Pelivan das Vertrauen von Trainer Tiffert. Ansonsten ist die Startelf vom Lok- Spiel unverändert. Außerdem ist Okan Kurt wieder fit für den Spieltagskader, bleibt aber erstmal auf der Bank.
Im Werner-Seelenbinder-Stadion kommt es am Sonntag zum Brandenburgduell zwischen dem FSV Luckenwalde und Energie Cottbus. Nach der überraschende 0:2-Heimpleite gegen die VSG Altglienicke suchen die Lausitzer wieder den Weg in die Erfolgsspur.
Die Greifswalder haben dieses Jahr ihren Top-Torjäger Abu Bakarr Kargbo aufgrund dessen Verletzung noch nicht einsetzen können. Derweil läuft aber ein ganz anderer Spieler heiß: der 21-jährige Joe-Joe Richardson. In den letzten sechs Partien erzielte Richardson fünf Tore für den GFC und bereitete drei weitere vor.
Im Gegensatz zu den Erfurtern, die im neuen Jahr bisher nur einmal zum Zuge kamen, haben die 47er bereits drei Partien absolviert. Einer 2:3- Niederlage beim BFC Dynamo folgten zwei Unentschieden. Gegen den Greifswalder FC sowie zuletzt bei Germania Halberstadt hieß es jeweils 1:1.
RWE-Trainer Gerber muss in Lichtenberg seine Abwehr umstellen, denn mit Ben-Luca Moritz steht ein wichtiger Spieler nicht zur Verfügung. Der 22-Jährige sah in der Partie bei der BSG Chemie Leipzig (1:1) Sekunden vor dem Abpfiff Gelb- Rot. Auch Innenverteidiger Aaron Manu wird wegen Adduktorenbeschwerden weiterhin fehlen.
Chemnitz hat bekanntermaßen seit Anfang Oktober kein Ligaspiel mehr verloren. Die aktuelle Form wird nur minimal durch den späten Last-Minute-Ausgleich von Lok Leipzig unter der Woche getrübt. Auf der Gegenseite ist aber auch Greifswald gut drauf. Der GFC hat fünf Spiele in Serie ohne Niederlage bestritten und zuletzt den BAK 3:0 geschlagen.
Am Sonntag könnte es dem CFC mit einem Sieg und etwas Schützenhilfe tatsächlich gelingen, die Tabellenführung einzunehmen. Dazu müssten aber Cottbus und Erfurt ihre Paralellspiele jeweils ohne Sieg beenden.
An den Gegner haben die Thüringer nur die allerbesten Erinnerungen, denn im Hinspiel fegte der Aufsteiger die Berliner mit 5:0 aus dem Steigerwaldstadion.
Nach der Zwangspause für den FC Rot- Weiß Erfurt - das abgesagte Heimspiel gegen den FSV 63 Luckenwalde findet nunmehr am 8. März statt - geht die Reise für die Mannschaft von Trainer Fabian Gerber in die Hauptstadt zum SV Lichtenberg 47.
Am Sonntag ab 13 Uhr startet der Chemnitzer FC in sein erstes Heimspiel des Jahres. Zu Gast ist der Greifswalder FC.
Die 2:3-Pleite des FCM in Düsseldorf verdeutlichte einmal mehr: Wenn die Blau-Weißen nicht endlich dauerhaft Stabilität in die Defensive bekommen, wird es ganz schwer mit dem Klassenerhalt. In einem teils wilden Fehlerfestival wurde die Fortuna vom anfälligen FCM zu 21 Torschüssen eingeladen.
Aber auch die Gäste stecken massiv im Abstiegskampf. Karlsruhe ist durch sieben sieglose Spiele in Serie auf Rang 15 abgerutscht - der FCM hat lediglich einen Punkt Rückstand. Zum Rückrunden-Auftakt verlor der KSC von Trainer Christian Eichner durch ein Gegentor in der Nachspielzeit mit 0:1 gegen Paderborn.
Gut ein halbes Jahr später hält Aufsteiger Magdeburg die Rote Laterne der 2. Liga. Ein Grund dafür: Die eklatante Heimschwäche. Nur zwei Siege und sieben Punkte holte der FCM in bislang acht Saisonauftritten in der MDCC-Arena. Der letzte Dreier datiert vom 2. Oktober 2022 - ein 1:0 gegen Regensburg.
Aber zunächst ein kleiner hoffnungsstiftender Blick in den Juli 2022: Damals am 2. Spieltag gewann der FCM auswärts im Wildpark mit 3:2. Bereits nach etwas mehr als einer halben Stunde hatte Magdeburg dank Müller, Atik und Kwarteng mit 3:0 geführt. Bitter: Atik sah zuletzt in Düsseldorf wegen Meckerns seine 5. Gelbe und ist im Rückspiel gesperrt.
Weil der FCM auch in Düsseldorf die Defensivprobleme nicht in den Griff bekam, ist das Titz-Team auf Rang 18 abgerutscht. Umso dringender wäre endlich der dritte Saison-Heimsieg - zu Gast im Kellerduell ist der KSC. Wir übertragen das wegweisende Spiel wie gewohnt im Audio-Livestream und tickern dazu ausführlich.
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