90+5 Kein Elfer
Dynamo will einen Handelfer nach Beckers Flanke - aber Gaus dreht sich weg und bekommt den Ball an den angelegten Ellenbogen. Der Schiri lässt weiterlaufen. Entscheidung geht in Ordnung.
1. FC Saarbrücken - Dynamo Dresden 2:0 (2:0)
Halberstadt - BFC Dynamo 2:2 (1:1)
BSG Chemie Leipzig - Viktoria Berlin 1:1 (1:1)
Schluss in Saarbrücken: Dynamo kassiert eine bittere, aber letztendlich verdiente Niederlage beim direkten Konkurrenten.
Dynamo will einen Handelfer nach Beckers Flanke - aber Gaus dreht sich weg und bekommt den Ball an den angelegten Ellenbogen. Der Schiri lässt weiterlaufen. Entscheidung geht in Ordnung.
Dresden in Unterzahl. Hauptmann sieht seine zweite Gelbe. Er hatte den Ball im Laufduell mit einem Saarbrücker an die Hand bekommen. Borrrr, vollkommen überflüssige Entscheidung. Viel zu wenig für einen Platzverweis. Insbesondere weil schon die erste Gelbe sehr hart war.
Wüstenhagen für Euschen
Jedoch wird daraus nichts mehr. Das Spiel ist vorbei, Chemie kommt gegen Viktoria trotz eines Chancenvorteils und einer guten zweiten Halbzeit nicht über ein 1:1 hinaus.
Scacun für Harres
Und jetzt ist Schluss. Germania erkämpft hier nach zweimaligem Rückstand ein 2:2. Die Halberstädter drängten zwar gegen die dezimierten Gäste auch noch auf den Siegtreffer, doch der BFC rettete das Remis über die Zeit.
Erste Gelbe für Saarbrücken heute: Gnaase tritt Arslan in die Hacken.
Man merkt den Gastgebern an, dass sie mit dem Remis nicht zufrieden sind.
Sieben Minuten Nachspielzeit werden angezeigt. Dynamo braucht den Lucky Punch aus dem Nichts - ahja, und dann noch einen. Schauen wir mal.
Das Spiel ist kurz unterbrochen - ein Saarbrücker Flitzer in Schimmeljeans und schwarzer Lederjacke schlittert über den Rasen und wird dann abgeführt.
... aber findet nach dem Alleingang weder den guten Abschluss noch den Nebenmann. Am Ende bleibt der Schuss in der Viktoria-Abwehr hängen. Chance verpasst.
Krätschmer kommt für Kerber.
Eke für Günay
Mattmüller für Inaler
Beck
... schallt es durch den Ludwigspark. Würde es beim 0:2 aus Dresdner Sicht bleiben, zöge der dann punktgleiche FCS aufgrund der besseren Tordifferenz vorbei an der SGD auf den Relegationsplatz.
Germania lässt nicht locker und will den dritten Treffer.
Doch nun wieder Chemie: Mauer mit flacher Hereingabe, Mäders Schuss von der Strafraumgrenze wird von einem Viktoria-Verteidiger gerade so vor der Linie geklärt.
Nächster Schaufelball in den FCS- Strafraum - der erreicht zwar Knipping, aber dessen Kopfballverlängerung landet in den Armen von Batz.
Nach einer Flanke von links köpft Malina die Kugel aus Nahdistanz in die Maschen. Der Ausgleich ist absolut verdient.
... kam in den letzten 20 Minuten nicht viel. Jetzt wieder ein paar Entlastungsmomente der Gäste, aber keine Torchance.
Marusenko für Renner
Mal wieder liegt Rabihic, Markus Anfang gefällt das gar nicht - lamentiert, winkt ab und sieht dann seine vierte Gelbe der Saison. Das heißt: Er darf gegen Mannheim nicht auf der Bank coachen.
Hlynianyi bringt viel Schwung nach seiner Einwechslung mit, doch es fehlt den Gästen im Strafraum die letzte Präzision.
Der nächste FCS-Torschütze geht: Neudecker muss für Günther-Schmidt - den meisten unter uns noch aus Jena bekannt - weichen.
Die Schlussphase beginnt. Chemie drückt die Gäste zunehmend hinten rein. Eine gute zweite Halbzeit der Gastgeber.
Arslan darf binnen wenigen Momenten doppelt zum Standard, aber weder sein Freistoß noch sein folgender Eckball werden gefährlich.
Hlynianyi geht nach einem Zweikampf im Strafraum zu Boden, doch der Referee lässt weiterspielen.
Fast die Vorentscheidung! Saarbrücken macht es ganz schnell über links - Rahibic spielt tief, Neudecker bereitet vor und Cuni grätscht den Ball mit langem Bein knapp rechts vorbei.
Germania drängt die Berliner weiter in die eigene Hälfte. Noch können die dezimierten Gäste die Angriffsbemühungen der Halberstädter unterbinden.
Conteh - emsig, aber unauffällig heute - geht runter, dafür kommt Becker.
Mäder für Kirstein
Der Referee zeigt auch Nils Weiler, der heute den Gelbgesperrten BFC-Coach Backhaus vertritt, wegen Meckerns ebenfalls Gelb.
Saarbrücken überlässt den Gästen den Ball und wartet auf den entscheidenden Konter. Dynamo kommt aktuell aber nicht über Schema F hinaus - langer Ball in Richtung Schäffler oder Kutschke. Doch der FCS hat ebenso genügend Hünen im Strafraum, die alles wegputzen.
Chemie macht den besseren Eindruck. Jäpels Doppelpassversuch mit Surek kommt vom Gegner zu Jäpel zurück, dessen Schuss von der Strafraumgrenze geht scharf am Tor vorbei.
Führungstorschütze Grimaldi darf ausgepowert vom Platz - Cuni ersetzt ihn.
Halberstadt drängt nun in Überzahl auf den erneuten Ausgleich.
Batz misslingt ein Eröffnungsball - Schäffler sichert sich diesen und bringt dann Kutschke ins Spiel, doch der schießt überhastet und wird geblockt.
Pfeiffer zieht im Strafraum halbrechts ab, doch der Ball geht über das Tor.
Schäffler macht den Ball mit dem Rücken zum Tor fest, legt dann per Hacke für Hauptmann in den Lauf, aber der folgende Querpass versandet in der dicht gestaffelten FCS-Abwehr im Strafraum.
Hlynianyi für Dhaliwal, Hoch für Kuhnhold
Eine scharfe Flanke von Surek aus dem Halbfeld rutscht durch und wird zum Torschuss - Kinzig hält.
Das war Kulkes letzte Aktion. Anfang erhöht das Risiko und bringt Sturmtank Schäffler neben Kutschke.
Kulke wird nicht angegriffen und dann fasst sich der SGD-Linksverteidiger mal einfach ein Herz: aus gut und gerne 30 Metern zwingt er den einmal mehr überragend agierenden Batz zur nächsten Klasseparade.
Mauer für Eshele
Eshele geht ziemlich hart in den Zweikampf und sieht Gelb.
Dynamo lässt sich fußballerisch von der nervösen Stimmung auf dem Platz anstecken. Den Schwarz-Gelben unterlaufen viele kleine Fehler - dadurch stocken die Angriffsversuche zu oft frühzeitig.
Duncan für Geurts
Hauptmann geht gegen Kerber in den Zweikampf und foult. Die folgende Gelbe ist jedoch überzogen.
Franke sieht nach einem Foul erste Gelb, danach meckert der Berliner und kassiert Gelb-Rot.
Die Dynamo-Bank beschwert sich über eine Schwalbe von Rabihic - und das etwas zu energisch. Co-Trainer Heiko Scholz sieht wohl Gelb.
Fernschuss von Baca, Bellot wehrt den Ball zur Seite ab. Auch Viktoria macht mittlerweile einen gefährlicheren Eindruck.
Dresden probiert es über links: Conteh legt zu Kulke, der sucht mit seiner folgenden Halbfeldflanke Kutschke, aber nur FCS-Keeper Batz kommt an den Ball.
In der Partie ist nun mehr Feuer. Beide Teams agieren zielstrebiger in Richtung gegnerisches Tor. Das macht Hoffnung auf einen unterhaltsameren zweiten Durchgang.
Während Uaferro erstmal wieder reingehumpelt ist, liegt jetzt Grimaldi nach einem Luftduell mit Knipping am Boden. Dynamo spielt den Ball mit Verzögerung raus. FCS- Sportchef Luginger ist wenig amüsiert - und gerät mit Markus Anfang in Konflikt. Hitzige Atmosphäre.
Klump mit einem weiten Einwurf von links in den Strafraum, dort kommt Meyer an den Ball und trifft aus fünf Metern zur erneuten Führung. Da sah die Germania-Abwehr nicht gut aus.
Wahnsinn! Ein Eckball wird verlängert, am langen Pfosten steht Eshele völlig frei und muss den Ball aus kurzer Distanz nur noch einköpfen - aber er köpft an die Latte!
Uaferro, der überragende FCS- Verteidiger, rutscht weg, macht unfreiwillig einen langen Ausfallschritt und muss behandelt werden.
Arslan bringt den Ball scharf von halbrechts, Kutschke läuft auf den kurzen Pfosten, aber Becker hängt ihm im Rücken und klärt per Hinterkopf. Gut verteidigt.
Auf der anderen Seite ein Kopfball nach Ecke, der aber sein Ziel weit verfehlt.
Pfeiffer liegt nach einem Foul am Boden. Er muss kurz behandelt werden.
Blitz-Start von Chemie. Surek erkämpft sich den Ball auf der linken Seite, zieht in den Strafraum und schließt ab - Kinzig hält den Ball.
Geurts mit einem Foul an Dhaliwal, doch diesmal bleibt die Karte aus.
Kulke lässt sich von Gnaase auf der linken SGD-Abwehrseite düpieren, Gnaase zieht daraufhin einen knifflige Bogenlampen-Flanke in den Fünfer, bei der sich Drljaca mächtig strecken muss, um die Gefahr zu bereinigen.
Zweite Halbzeit startet. Anstoß Chemie.
Der eine Halbzeit lang vollkommen aus dem Spiel genommene Borkowski ist in der Kabine geblieben, Lemmer soll jetzt für Schwung auf Außen sorgen.
Die zweite Halbzeit läuft. Markus Anfang hat einen neuen Mann gebracht.
Dhaliwal sieht wegen Haltens Gelb.
Wechsel gibt es keine.
Pause in Saabrücken. Ein paar Momente vor dem Pfiff musste Drljaca noch gegen einen Kopfball von Grimaldi zupacken. Saarbrücken ist richtig gut aufgelegt, aggressiv, effizient. Zu allem Übel lud die SGD den FCS noch zum 0:2-Nackenschlag ein. Wir melden uns pünktlich zurück.
Mit einem 1:1 geht es in die Pause. Der BFC ging verdient in Führung, doch danach wurde Germania mutiger und belohnte sich mit dem Ausgleich. Im Anschluss hatten die Gastgeber sogar noch mehrfach die Chance auf den zweiten Treffer. Es bleibt also spannend, bis gleich!
Dann ist Pause. Chemie ging mit der ersten Chance in Führung und hätte diese dann ausbauen können. Aus dem Nichts der Ausgleich, danach Viktoria etwas besser. Es bleibt spannend.
Hackethal zieht aus 30 Metern ab, doch Sommer kann den Ball spektakulär mit einer Hand wegfausten.
Nach einem Querschläger von Touglo gibt es noch einmal Ecke für Chemie. Die Gastgeber setzen sich nochmal fest am gegnerischen Strafraum, kommen aber nicht zu einer Torchance.
Das darf nicht passieren. Grimaldi und Kerber öffnen auf rechts - dort hat Boeder ganz viel Platz, legt scharf und flach an den langen Pfosten, Knipping verpasst, wieder pennt Lewald und Neudecker bedankt sich. Der Mittelfeldspieler braucht aus Nahdistanz nur einschieben.
Langer Ball in Richtung Dresdner Strafraum, dann stolpert Knipping gegen Grimaldi - der läuft durch, aber Drljaca hat aufgepasst und ist als erster am Ball.
Nach dem Ausgleich wirken die Gäste verbessert. Nach Flanke von rechts kommt erneut Theisen zum Kopfball - jedoch am Tor vorbei.
Beide Kontrahenten verfügen über Weitwerfer in ihren Reihen. Bislang ist allerdings weder ein Wuchteinwurf von Kammerknecht noch jetzt dieser von Gaus gefährlich geworden.
Nach dem Ausgleich hat Halberstadt etwas Oberwasser bekommen, der BFC scheint dagegen beeindruckt.
Saarbrücken will kontern - Gnaase hat fast an der linken Seitenlinie den Ball, Kutschke macht große Schritte hinter her, zieht das Foul - und nimmt die berechtigte Gelbe in kauf.
Freistoß für Dynamo von links: Arslan zieht den Ball hoch in den Fünfmeterraum, dort geht FCS-Keeper Batz auf Nummer sicher und faustet ihn zur Ecke. Die bringt nichts ein.
Und fast das 2:1 für Halberstadt. Diesmal ist es Malina, der im Lauf aus halbrechter Position abzieht und den Ball knapp neben den langen Pfosten setzt.
Und da ist der Ausgleich! Sommer kann einen Schlenzer von Kuhnhold nicht festhalten, der Abpraller kommt zu Pfeiffer, der aus spitzem Winkel die Kugel unter die Latte hämmert.
Gnaase geht nach einem von den Dresdnern zu kurz geklärtem Eckball aus fast 25 Metern volles Risiko - die Direktabnahme zischt nur unweit rechts an Drljacas Kasten vorbei.
Das eh schon euphorisierte Heimpublikum hat durch den Führungstreffer hier noch einen drauf gelegt. Der FCS ist richtig gut drin. Dynamo muss sich erstmal schütteln.
Fernschuss Ogbaidze, jedoch weit am Tor vorbei.
Franke
Die Gastgeber hatten eigentlich mittlerweile das Spiel im Griff. Doch einmal haben sie nicht aufgepasst - und schon steht es 1:1.
Tooooor für Viktoria! Aus dem Nichts der Ausgleich. Flanke von rechts verwertet Theisen per Kopf zum 1:1. Wie ärgerlich für Chemie!
Pfeiffer liegt nach einem Zweikampf am Boden. Danach kommt es zur Rudelbildung, die der Referee schnell wieder auflöst. Dennoch gibt es zwei Gelbe.
Das hätte der umgehende Ausgleich sein müssen: Conteh - jetzt wieder auf rechts - vernascht Gaus, spielt dann scharf an den Fünfer, wo Hauptmann ganz allein vergibt bzw. Batz die dennoch starke Fußparade gönnt.
Chemie wirkt seit dem Führungstor sicherer und selbstbewusster, während Viktoria nicht viel einfällt. Führung mittlerweile verdient.
Starke Rettungsaktion von Lübke, der im Strafraum einen Schuss vom Berliner Euschen gerade nach blocken kann.
Das geht zu einfach: Dynamo lässt Saarbrücken über rechts nach vorne, dann hebt Rabihic aus dem Halbfeld an den langen Pfosten, wo sich Lewald von Grimaldi abkochen lässt. Der Sturmroutinier nickt lässig ein.
Chemie wird zunehmend gefährlicher! Flanke von rechts, Eshele setzt zum Seitfallzieher an, aber verpasst den Ball. Am langen Pfosten steht Surek frei, zieht ab - geblockt.
Grimaldi läuft Drljaca ganz hoch an, aber der Dynamo-Keeper spielt am FCS- Angreifer ganz cool vorbei - der Fehler gegen Essen ist vergessen. Derweil haben Borkowski und Conteh die Seiten getauscht.
Halberstadt ist zwar bemüht, doch die BFC-Abwehr ist auf dem Posten.
Fast die Dynamo-Führung! Lewald treibt an, steckt durch für Kutschke - der hat das Auge auf Hauptmann, aber Batz verkürzt geschickt den Winkel - kurz darauf versucht es Arslan aus der zweiten Reihe und zwingt Batz gleich zur zweiten Glanztat.
Nun aber ein wirklich schöner Spielzug! Die Gastgeber mit einer direkten Kombination durchs Zentrum, am Ende hat erneut Kirstein die Abschlusschance - Kinzig mit Fußabwehr. Zweite Chance für Chemie.
Pfeiffer aus der zweiten Reihe mit einem Schuss, der aber deutlich über das Tor geht.
Dynamo baut vornehmlich über Rechtsverteidiger Kammerknecht auf - Conteh jedoch ist bestens beschattet. Über links hängt Borkowski noch in der Luft.
Auch von den Gästen war seit ihrem Turbo-Start nicht mehr viel in der Offensive zu sehen. Das ändert sich auch jetzt nach dem Rückstand zunächst nicht. Es ist insgesamt ein Spiel mit - naja - durchschnittlichem Unterhaltungswert.
Beste Chance bis dato: Grimaldi legt quer auf halblinks zu Rabihic, der schlenzt aus 17 Metern ganz knapp rechts vorbei - Kammerknecht hat noch entscheidend abgefälscht. Dem vorausgegangen war ein leichtfertiger Dynamo-Fehler im Spielaufbau.
Germania mal wieder in der BFC-Hälfte, doch am Strafraum ist Endstation.
Viel ist Chemie in der Anfangsphase in der Offensive nicht gelungen, doch wen interessiert das jetzt? Die Gastgeber höchst effizient!
Die Führung hatte sich angedeutet, denn die Gäste dominieren die letzten Minuten deutlich.
... in dieser Phase, aber Saarbrücken steht tief, gut gestaffelt und lauert. Kammerknecht traut sich dann auf rechts den Risikopass nicht zu, gibt stattdessen zurück zu Lewald. Neuaufbau.
Und da ist es passiert. Nach einer erneuten Ecke steigt Siebeck am höchsten und köpft ins lange Eck zur Gästeführung ein.
Tooooor für Chemie! Zum ersten Mal läuft es flüssig nach vorn, und gleich steht es 1:0! Langer Ball auf Surek, der bedient Eshele, dessen Schuss pariert Kinzig - doch Kirstein versenkt den Abstauber aus Nahdistanz.
Rabihic bekommt etwas Platz auf links, aber Will spurtet aus dem Zentrum hinterher und läuft den Saarbrücker souverän ab. Wichtige Aktion.
Bei den Gastgebern läuft in der Anfangsphase recht wenig zusammen - Fußballspielen ist aber auch schwierig auf dem tiefen Boden. Immerhin steht man defensiv nun stabiler.
Nach einem Freistoß nahe der linken Seitenlinie kommt Beck frei zum Kopfball, doch die Kugel fliegt über die Latte.
Saarbrücken begann mit viel Schwung, provozierte früh zwei Eckbälle - in den letzten Minuten wurde Dynamo jedoch deutlich präsenter. Dennoch: total offene Partie bis dato.
Bis auf den einen Viktoria-Abschluss gleich zu Beginn ist vor den beiden Toren in der Anfangsphase noch nicht viel los. Die Gastgeber müssen sich noch hineinfinden.
Übrigens sind doch einige BFC-Fans nach Halberstadt gekommen. Die Zahl ist mit rund 50 Berlinern und 20 Magdeburger Fans allerdings überschaubar.
Dresden holt sich nach zuvor geklärter Ecke den zweiten Ball - Conteh wuchtet dann eine scharfe Flanke von rechts ins Zentrum, wo Knipping am höchsten steigt, aber keine Präzision in den Kopfball bekommt. Drüber.
Lübke flankt von links vor das BFC-Tor, doch Pfeiffer und Malina verpassen die Kugel haarscharf.
Erste ungefähre Annäherung der Gäste: Conteh steckt durch die Gasse für Kutschke, der Pass in den 16er gerät jedoch etwas zu lang.
Es ist ein munterer Beginn, wobei beide Teams den Weg nach vorn suchen.
"Die Ikone aus der Zone" prangt es auf einer großen Zaunsfahne im Dynamo-Block, dazu werden gut 2.000 Fähnchen mit dem Vereinswappen in der Mitte geschwenkt. Währenddessen segelt die zweite FCS-Ecke in den Dynamo-Strafraum, Uaferro kommt auch zum Kopfball - aber deutlich rechts vorbei.
Die Gäste aus Berlin machen in den ersten Minuten den etwas besseren Eindruck, haben sich auch soeben ihren ersten Eckball erkämpft.
Nach 30 Sekunden die erste Großchance für die Gäste durch Beck, der frei vor Cichos auftaucht. Der Germania- Keeper klärt den Ball und erwischt dabei den Berliner mit dem Fuß. Beck bleibt danach liegen, doch der Pfiff bleibt aus.
Nach wenigen Sekunden muss Benjamin Bellot zum ersten Mal eingreifen. Steilpass auf Seiffert, der startet durch, die Chemie-Abwehr passt nicht richtig auf. Doch Bellot pariert den Schuss.
Ganz frühe erste Gelbe für Innenverteidiger Lewald, der einen potenziellen FCS-Konter gegen Rabihic unterbindet - per Trikotzerrer. Ufff, das wird noch ein langes Spiel für den Defensivmann.
Saarbrücken erarbeitet sich die frühe erste Ecke, aber Hauptmann passt auf und klärt.
Schiri Sven Waschitzki-Günther hat die Partie freigegeben und Stefan Kutschke den ersten Ball gespielt. Auf geht's.
Anstoß Viktoria. Die Gäste zunächst in Richtung Chemie-Fanblock.
Die Partie läuft. Germania hat angestoßen.
Etwas vernebelte Sicht gerade nach einer großen Choreo im FCS-Block. Der Anpfiff verzögert sich um ein paar Momente.
Gleich geht's los.
Die Teams betreten den Rasen. Germania spielt komplett in Rot, die Gäste in Grau-Weiß.
Der Himmel über Leipzig ist ziemlich wolkenverhangen, es tröpfelt. "Englisches Wetter", sagt man dazu wohl in der Fußballersprache. Das Schiedsrichter-Trio wird angeführt von Matthias Lämmchen.
Ein herrlicher Frühlingsfreitagabend im Ludwigspark, der aus allen Nähten platzt. Die Teams laufen bei überragender Stimmung in beiden Fanblöcken ein. Gleich geht's los.
Bei den Gästen aus Berlin gibt es zum Vergleich gegen das 1:1 in Babelsberg fünf Wechsel. Für Brandt, Blum, Ekalle und Kleihs beginnen Beck, Geurts, Franke, Klump und Tiliudis.
Im Gegensatz zum 2:2 beim Greifswalder FC gibt es bei den Gastgebern eine Veränderung. Für Glynianyi (Bank) beginnt Pfeiffer.
FCS-Trainer Ziehl hingegen verändert seine erste Elf gleich auf drei Positionen: Becker (in die Dreierkette), Neudecker (ins zentrale Mittelfeld) und Gaus (auf Linksaußen) starten gegen Dynamo. Thoelke und Günther-Schmidt müssen auf die Bank. Der Ex-Auer Rizzuto sitzt seine fünfte Gelbe ab.
Bellot kehrt nach seiner Erkrankung ins Tor zurück, Janke dafür wieder auf der Bank. Auch Horschig ist wieder dabei, Wajer ersetzt den gesperrten Wendt in der Abwehr. Im Angriff setzt Trainer Jagatic auf Kirstein, der einen seltenen Einsatz von Beginn an erhält. Auch Jäpel steht in der Startelf, Mauer und Mäder nur auf der Bank.
"Nach dem desolaten Auftritt der Mannschaft erscheint einigen Fans, denen sonst kein Weg zu weit ist für den Verein unseres Herzens, die Reise nach Halberstadt am kommenden Freitag das falsche Signal zu sein."
Nach dem peinlichen 1:5-Pokal-Aus gegen Sparta Lichtenberg hat eine Gruppierung der BFC-Fans bei Facebook zum Boykott des heutigen Spiels aufgerufen.
Die Aufstellungen sind da: Bei Dynamo gibt es einen Wechsel in der Startelf - Max Kulke ersetzt den gesperrten Park links in der Viererkette.
Der vom Abstieg bedrohte VfB Germania Halberstadt empfängt am Freitag den amtierenden Meister BFC Dynamo. Die Hauptstädter hoffen nach dem peinlichen Landes-Pokal-Aus gegen Sparta Lichtenberg auf Wiedergutmachung. Die Gastgeber wollen indes den Berlinern das "Leben wieder schwer machen".
Kyu-hyun Park ist gelbgesperrt. Niklas Hauptmann plagt sich seit einem Schlag auf den Knöchel im Pokalspiel mit "Schmerzen herum, aber er macht das Trainingsprogramm normal mit", informierte Markus Anfang. Panagiotis Vlachodimos (Sprunggelenk), Jonas Oehmichen sowie die Langzeitverletzten Kyrylo Melichenko und Luca Herrmann fallen aus.
Dynamo-Trainer Markus Anfang betonte auf der Pressekonferenz am Mittwoch die Stärken des Gegners: "Saarbrücken "hat gut Qualität, punktet fleißig und zeigt Moral."
Dynamo hat drei Punkte Vorsprung auf den direkten Verfolger aus Saarbrücken. Die Blau-Schwarzen retteten am vergangenen Wochenende dank eines Doppelpacks von Adriano Grimaldi noch in der Schlusssequenz ein 2:2 beim FSV Zwickau.
Ohne Konsequenzen bleibt auch der vom Schiri übersehene Fußtritt von Ahmet Arslan gegen Björn Rother. Der Essener hatte sich dafür mit einem Nachschlagen revanchiert und war vom Platz geflogen. Seit Mitte der Woche ist klar: Der DFB-Kontrollausschuss verzichtet auf nachträgliche Ermittlungen gegen den Dresdner Topscorer.
Trotz seines schweren Patzers im letzten Spiel gegen Rot-Weiss Essen bleibt Stefan Drljaca auch in Saarbrücken im Tor von Dynamo Dresden. Trainer Markus Anfang stärkte dem Keeper auf der Pressekonferenz den Rücken.
Dynamo Dresden will mit einem Sieg im ausverkauften Ludwigspark den direkten Verfolger 1. FC Saarbrücken distanzieren. Die Schwarz-Gelben treten selbstbewusst zum schweren Auswärtsspiel an.
Chemie muss auf den gelbgesperrten Abwehrmann Philipp Wendt verzichten. Ob Stammtorhüter Benjamin Bellot und Verteidiger Paul Horschig, die zuletzt fehlen, wieder dabei sein können, ist noch nicht sicher. Mit Manuel Wajer und Ben Keßler würden sich zwei gute Alternativen für die Abwehrkette anbieten.
Viktoria verlor zuletzt 1:2 gegen Meisterschaftskandidat Energie Cottbus, zuvor waren die Berliner allerdings siebenmal in Folge ungeschlagen geblieben. Sie könnten ein unangenehmer Gegner für Chemie Leipzig werden.
Für Chemie geht es rein tabellarisch in dieser Saison um nicht mehr allzu viel. Die Mannschaft von Trainer Miroslav Jagatic hat die 40-Punkte- Marke und damit ihr Saisonziel erreicht. Allerdings wollen die Grün- Weißen weiter Punkte sammeln. Zuletzt verloren sie 0:3 bei der zweiten Mannschaft von Hertha BSC.
Zum Auftakt des 28. Spieltages in der Fußball-Regionalliga trifft Chemie Leipzig auf Viktoria Berlin. Anstoß im Alfred-Kunze-Sportpark ist am Freitag um 19 Uhr. Wir sind mit einem Live-Ticker dabei.