Interview Andre Helmstedt
Nachdem Einheit Wernigerode dem Halleschen FC im Landespokalfinale einen aufopferungsvollen Kampf geliefert hatte, konnte Torwart Andre Helmstedt seine Enttäuschung nicht verbergen - zumal es sein letztes Spiel war.
CZ Jena - W. Nordhausen 4:2 (3:1)
Wernigerode - Halle 0:1 (0:1)
Nachdem Einheit Wernigerode dem Halleschen FC im Landespokalfinale einen aufopferungsvollen Kampf geliefert hatte, konnte Torwart Andre Helmstedt seine Enttäuschung nicht verbergen - zumal es sein letztes Spiel war.
Mit seinem Treffer nach 108 Sekunden schoss Erich Berko den Halleschen FC zum Triumph im Landespokal gegen Wernigerode. Nach Abpfiff analysierte er schmunzelnd seinen kuriosen Treffer.
Nach der knappen Niederlage im Landespokalfinale gegen den Halleschen FC hatte Wernigerodes Trainer Hannes Deicke nur lobende Worte für seine Mannschaft übrig.
Halles Trainer Sreto Ristic sprach nach dem Landespokalsieg von "einem wunderschönen Moment" und lobte Finalgegner Einheit Wernigerode, der seinem Team einiges abverlangt hatte.
Nach fünf intensiven Monaten freute sich Jenas Trainer René Klingbeil über die Krönung. Dabei habe es Nordhausen seinem Team sehr schwer gemacht. Im DFB-Pokal hat der Coach auch schon zwei mögliche Gegner im Blick.
Er hatte seinen Jungs vor dem Spiel gesagt, dass sie sich beim großen Favoriten teuer verkaufen sollten. Und Maximilian Dentz konnte nach dem Pokalfinale in Jena stolz auf seine Nordhäuser sein.
Mit seinen zwei Toren war Pascal Verkamp Matchwinner im Pokalfinale von Carl Zeiss Jena gegen Wacker Nordhausen. "Wir haben gewonnen, das ist die Hauptsache", fasste er den nicht immer überzeugenden Auftritt zusammen.
Alles reingeworfen, zwei Tore erzielt, Felix Schwerdt war der Mann des Spieles bei Wacker Nordhausen. Man habe gegen den Favoriten aus Jena eine super zweite Halbzeit gespielt und sich sehr gut verkauft.
Die Fans fluten das Spielfeld. Vor dem Wernigeröder Fanblock geraten einige Fans beider Teams aneinander. Die Polizei muss eingreifen. Schade. Das ist absolut unnötig nach dem fairen Spiel.
Wernigerodes Kampf bleibt ohne Lohn. Der Hallesche FC schaukelt den knappen Sieg über die Zeit, feiert seinen zehnten Titel im Landespokal und bucht das DFB-Pokalticket. Mit Ruhm hat sich der Drittligist heute aber nicht bekleckert.
Damit darf sich der FC Carl Zeiss Jena über den Sieg im Landespokal freuen. Aber auch der Oberligist darf stolz sein, dass war ein ganz großer Kampf.
Auch Keeper Helmstedt ist mit nach vorne geeilt. Doch umsonst. Halle kann wieder ohne große Probleme klären.
holt hier in der dritten Nachspielminute noch eine Ecke. Kunz fängt den Ball und dann ist Schluss.
Wieder wird es eng im Hallenser Strafraum. Wernigerode kommt im Gewusel aber nicht zum Abschluss. Es bleibt eine Zitterpartie.
Fast wäre es passiert. Peszt schießt eine verunglückte Flanke im linken Strafraum mit dem Rücken zum Tor artistisch per Bogenlampe auf den Kasten. Der Ball segelt nur denkbar knapp am rechten Pfosten vorbei.
Kohl trifft da Dedidis heftig. Musste nicht sein.
Die mitgereisten Hallenser Fans feiern bereits den Sieg, noch ist aber ein wenig Zeit auf der Uhr. Auch gegen Halberstadt hat Wernigerode die Partie erst in der Nachspielzeit gedreht.
Noch drei Minuten sind zu gehen.
spielt die Sache seit dem vierten Tor souverän runter. Wacker kämpft hier aber wirklich bis zum letzten Tropfen. Starke kämpferische Leistung des Oberligisten.
Und auch Halle bringt noch einmal frische Beine für die Offensive: Müller für Torschütze Berko.
Peszt für Farwig
bekommt vom eingewechselten Hehne noch eine mit und bleibt mit Krämpfen liegen. Und zeigt an, dass es nicht mehr weitergeht.
Lisowski ist auf der rechten Seite durch, Hug zieht das Foul - Gelb.
Der Kampf des Oberligisten geht weiter. Auch wenn mittlerweile die Präzision in den Aktionen fehlt, wird weiter mutig angelaufen. Und mit Toren in der Nachspielzeit kennt man sich schließlich aus.
Riemekasten für Vopel
Steczyk für Zimmerschied
Das vierte Tor war dann wohl doch zu viel. Jena hat das jetzt besser im Griff. Wacker braucht ein schnelles Tor. Aber die Kräfte gehen langsam aus.
Zimmerschied wird ausgewechselt, lässt sich beim Hinauslaufen aber jede Menge Zeit. Das wird mit Gelb geahndet.
Lisowski für Baro
Milushev für Litzenberg
Nächster Eckball für den Drittligisten, der gegen müde Wernigeröder das Tempo verschärft. Die Situation kann aber wieder geklärt werden.
Hehne für Verkamp
Schmidt für Ostmann
Pietsch mit hartem Einsteigen gegen Hoppe.
Vollert für Halangk
die Entscheidung? Krauß ist links durch, scheitert an Vaizov, doch Verkamp macht das Ding danach aus zwei Metern rein.
Von den zwei Klassen Unterschied ist weiter wenig zu sehen. Halle hat zwar nach wie vor mehr Ballbesitz, kann die Partie aber nicht zumachen.
springt erneut am Ball vorbei, Verkamp bringt das Leder aber aus acht Metern nicht unter, ein Nordhäuser klärt vor der Torlinie.
Eben eingewechselt, hat Friebe das 1:1 auf dem Fuß. Sein Abschluss nach hoher Hereingabe von links segelt aber deutlich über den Kasten.
an der linken Eckfahne, war aber ein normales Foul. Es reicht aber, dass die Emotionen hier hochkochen.
liegt plötzlich am Boden, es gibt ein wenig Aufregung auf dem Platz. Schiedsrichter Wilske hat es nicht gesehen. Liese hatte deutlich in Richtung Hals geschlagen. Eigentlich eine Rote Karte.
Auch Ristic wechselt: Herzog kommt für Gayret
Das muss das 2:0 sein! Bolyki kommt nach einem Missverständnis in der Wernigeröder Hintermannschaft frei zum Schuss, setzt die Kugel aber an den rechten Pfosten.
kann weitermachen. Der Freistoß hat nichts eingebracht. Aber von Jena kommt irgendwie auch nichts richtiges mehr. Es bleibt ein spannendes Finale.
Der Ball segelt auf den ersten Pfosten, aber Deniz' Kopfball bleibt ungefährlich.
mit starker Körpersprache, Knopp holt an der Mittellinie mit viel Einsatz den Freistoß. Derweil hat sich Alsela wohl schwerer verletzt.
Wenigerode wirft weiter alles rein, kommt durchaus vielversprechend vor den Hallenser Kasten. Der HFC müht sich offensiv vergeblich ab. Es bleibt eng.
ist links im Strafraum, bringt den Ball aus spitzem Winkel aber nicht an Vaizov vorbei.
Halle kontert, doch Berko wird von Treu gefoult. Nächste Gelbe Karte.
bekommt den Ball aus links, flankt aber an allen vorbei. Jena noch ohne Chance nach dem Wechsel. Wer hätte das gedacht, Wacker ist wieder zurück.
Nächste Chance Halle. Zimmerschied legt klasse auf Berko ab, dessen Schuss ein Wernigeröder Abwehrbein gerade noch klärt.
Bei Gayreths flachem Abschluss aus 20 Metern kann Helmstedt zunächst nur nach vorne parieren, begräbt die Kugel aber schließlich unter sich.
V. Dedidis für Grimm
Krauß für Muiomo
Erster Wechsel: Hildach macht für Friebe Platz.
Der Oberligist wittert seine Chance, Jena wirkt ein wenig überrascht nach dem zweiten Gegentreffer. Es ist auch deutlich ruhiger geworden im Stadion.
Baro wird zentral an der Strafraumkante bedient und zieht direkt ab. Halle kann die Aktion gerade noch blocken.
Schlesier für Poser
Hugs Flanke von links segelt gefährlich in den Sechzehner. Hess kann vor Bolyki per Kopf klären.
Gayret setzt den Standard nahe der Eckfahne viel zu hoch an. Die Kugel segelt an Freund und Feind vorbei.
ist noch nicht wieder richtig drin im Spiel. Hat jetzt den Freistoß von der linken Seite. Bringt nichts ein. Wacker wirft hier alles dazwischen.
Wahnsinn, der Ball wird abgeköpft, dann ein Schuss von Alsela, Kunz rettet und Schwerdt macht den Abpraller aus Nahdistanz rein.
Das könnte durchaus gefährlich werden. Von der linken Seite, Höhe Strafraumgrenze. Liese wird den Ball bringen.
Die erste Chance in Hälfte zwei gehört Wernigerode. Dörntes Schuss im rechten Strafraum ist aber zu lasch - Gebhardt fängt die Kugel ohne Probleme.
Nordhausen bemüht, früh zu stören. Die Wacker-Fans senden eine Botschaft an den Fußball-Verband "Scheiß TFV", der das Finale nach Jena gegeben hatte.
Auf den ersten Blick bleiben beide Teams personell unverändert.
im Block des FC Carl Zeiss Jena. Das wird ein paar Euros kosten.
Weiter geht es. Macht es Wacker Nordhausen noch einmal spannend?
Unger pfeift pünktlich zur Halbzeit. Auch wenn Halle führt, kann Wernigerode mit dem Auftritt bisher mehr als zufrieden sein. Der Ausgleich war gleich mehrfach drin. Der HFC tut sich schwer, klare Chancen herauszuspielen und enttäuschte phasenweise. Bis gleich!
Das war es, Jena führt verdient gegen durchaus wackere Nordhäuser. Der Favorit spielt die Sache bisher solide runter. Mal sehen, ob es noch mal spannend wird.
auf und neben dem Platz, Schiedsrichter Wilske hat aber alles im Griff. Draußen hatten sich Wacker- Coach Dentz und Jenas Co-Trainer Lange einiges zu erzählen.
Dörnte wird im linken Sechzehner bedient und legt quer vor das Tor. Halle kann in höchster Not klären.
für Jena von der rechten Seite. Wacker kann diesmal klären. Aber der Oberligist hat nun große Probleme, die eigene Hälft zu verlassen.
Nietfeld kommt per Kopf zum Abschluss, doch Wernigerode klärt zur nächsten Ecke. Die bleibt allerdings ungefährlich.
Taktisches Foul von Nietfeld an Baro, der erneut Fahrt aufgenommen hat. Schiri Unger zückt die nächste Verwarnung.
Bolyki zieht von rechts ins Zentrum und zieht aus 20 Metern ab. Helmstedt lässt den Ball klatschen, stellt danach beim Nachschuss von Berko aus kurzer Distanz das Bein aber klasse raus. Allerdings hätte der Treffer nicht gezählt. Berko stand bei Bolykis Schuss im Abseits.
drängt hier auf den vierten Treffer, Wacker hat schon ordentlich Abwehrarbeit zu verrichten. Aktuell ist es eine klare Sache hier in Jena.
Vielleicht geht war mit einem Standard, es sind über 30 Meter bis zum Tor. Liese bringt den Ball genau i die Arme von Kunz.
Den anschließenden Freistoß zieht Hildach auf das rechte Eck. Gebhardt ist rechtzeitig unten und fängt den Ball.
Steilpass der Wernigeröder auf Sitzenstock. Der ist praktisch durch, sodass Landgraf sich nur mit einem Foul behelfen kann - erste Verwarnung. der Partie.
Das ging zu einfach. Muiomo flankt den Ball von links, Vaizov fliegt am Ball vorbei und Gipson köpft den Ball ins leere Tor.
bekommt diesmal den Ball von rechts, von Wolf serviert, sein Abschluss wird dann aber geblockt. Es ist ein munteres Spiel, der FCC das überlegene Team, aber Wacker spielt mit viel Herz mit und hält gegen.
Wernigerode verliert jetzt immer wieder früh die Bälle. Halle agiert mittlerweile wieder dominanter und hat deutlich mehr Ballbesitz.
Deniz legt sich den Ball kurz vorm Strafraum zurecht und zirkelt den Ball halbhoch um die Mauer. Doch Helmstedt ist auf dem Posten und schnappt sich die Kugel.
dann Grimm auf der linken Seite im Strafraum, aber Gorges klärt zur nächsten Ecke.
Nach einem Einwurf von rechts landet der Ball bei Zimmerschied im Strafraum, der mit dem Rücken zum Tor per Hacke den Abschluss sucht. Aber zu platziert - Helmstedt ist rechtzeitig unten.
Wacker ist noch da. Weiter Freistoß auf Schwerdt, der köpft aus zwölf Metern herrlich ins rechte Eck. Na bitte!
Der Favorit kann sich weiter kaum aus der eigenen Hälfte befreien. Wernigerode betreibt einen wahnsinnigen läuferischen Aufwand.
Das hatte sich angedeutet: Jena drängt und drückt und Verkamp bekommt am Ende den Ball vor die Füße und haut das Ding aus vier Metern unter die Latte.
Die nächste gute Aktion der Harzer. Wieder ist es Baro, der mit einem super Pass im rechten Sechzehner bedient wird und direkt abzieht. Gebhardt kann die Kugel parieren. Der Ausgleich wäre mittlerweile verdient.
Die Gastgeber drängen jetzt doch immer mehr auf den zweiten Treffer. Die Ecke kommt, wie bei der Führung, von rechts. Am langen Pfosten Verkamp, doch dann wird es zu eng. Am Ende ein Schuss aus 25 Metern, Vaizov hat den Ball aber sicher.
im Wacker-Strafraum nach einer Freistoßeingabe. Strietzel köpft den Ball Richtung Fünfer, wo Grimm aber nicht ganz rankommt, Vaizov hat aufgepasst.
Wieder so ein Ding. Halle verliert den Ball im Angriff, Wernigerode spielt das Leder direkt in die Spitze. Gebhardt kommt aber rechtzeitig aus seinem Kasten und klärt vor Sitzenstock.
Wernigerode spielt nach Ballgewinnen ohne große Umwege nach vorne. Halle muss unheimlich aufpassen und hat aktuell alle Hände voll in der eigenen Hälfte zu tun.
Zweites schon heftigeres Foul von Nordhausen, bisher belässt es Wilske bei Ermahnungen. Der Ball fliegt von links in den Strafraum, Nordhausen klärt aber per Kopf.
Wernigerode überzeugt mit einigen Balleroberungen, bietet Halle im Mittelfeld sehr gut Paroli.
auf Gipson, der rechts richtig frei im Strafraum steht, es auf das kurze Eck versucht. Der Ball rauscht an das Außennetz.
Nach einem Ballverlust des HFC kontert Wernigerode aus der eigenen Hälfte. Dörnte findet Baro mit einem super getimten Pass, der Keeper Gebhardt umkurvt und einschiebt. Kurz darauf wird die Aktion aber abgepfiffen - Abseits.
spielt die Sache hier bisher ganz ruhig runter. Nordhausen versucht, hier durchaus mitzumachen. muss aber aufpassen. Verkamp im Strafraum, dessen Querpass findet aber keinen Mitspieler.
Auch wenn Berko den Favorit früh in Führung gebracht hat - Wernigerode spielt richtig gut mit und hätte sich beinahe mit den Ausgleich belohnt.
Postwendend fast der Ausgleich! Treu tankt sich in den Sechzehner und zieht ab. Baro lenkt dessen Schuss noch an den rechten Pfosten.
ist im Strafraum auf der rechten Seite, versucht, den linken Winkel anzusteuern. Der Ball zischt knapp über das Tor. Nordhausen meldet sich.
Der ball kommt reingeflogen und Strietzel kann ohne Mühe ins linke Eck einköpften. Es waren sechs Meter.
Das ging fix... Nietfeld mit dem öffnenden Pass auf die rechte Seite zu Bolyki. Der legt quer in den Strafraum, wo Berko drei Gegenspieler stehen lässt und locker ins linke Eck einschiebt.
Scharfer Ball von links, Kohl rettet in der Mitte. Aber es gibt die Ecke von rechts. Tor Jena.
schnappt sich im Mittelfeld den Ball, aber ein Jenaer läuft ihn ab.
Der Ball rollt! Wernigerode stößt in rot an, Halle hält in weiß dagegen.
Das Spiel läuft.
holte sich Wacker Nordhausen, damals noch Regionalligist unter Heiko Scholz, letztmalig den Titel. Im Endspiel siegt man gegen Bad Langensalza mit 5:0.
Die Mannschaften sind auf dem Rasen. Die Kulisse im Halberstädter Friedensstadion verspricht ein tolles Fußballfest. Viel Vergnügen!
Zum 19. Mal steht der FC Carl Zeiss Jena bereits im Endspiel des Thüringenpokals. In den letzten drei Jahren kam der Sieger auch immer aus Jena.
Michael Wilske aus Bretleben wird das Endspiel leiten. Der 47-Jährige hatte diese Saison elf Regionalligaspiele gepfiffen, u.a. beide Partien zwischen Jena gegen Meuselwitz.
in Jena. Die Aufstellungen sind da, die Stimmung wird einem Endspiel angemessen sein. Und der große Außenseiter hofft hier auf die Sensation. In zwei Stunden sind wir schlauer.
Ristic kann beim HFC nahezu aus dem Vollen schöpfen. Auch Zimmerschied ist rechtzeitig fit geworden. Bei Wernigerode stehen mit Helmstedt, Wersig, Hess, Farwig, Singbeil und Hildach sechs Pokalhelden aus dem Halbfinale der vergangenen Saison in der Startelf.
Ob auf dem Rasen oder am Würstchenstand - keine 24 Stunden vor dem Anpfiff war die Stimmung beim Wernigeröder Abschlusstraining prächtig. Der Glaube an eine erneute Überraschung trägt die Mannschaft. Denn "Geschichte kann sich immer wiederholen".
Dass der HFC als klarer Favorit ins Endspiel geht, ein Sieg Wernigerodes einer erneuten Sensation gleichkäme, weiß man auch beim Oberligisten. "Der HFC ist klarer Favorit, aber wir werden alles geben, um erneut für eine Überraschung zu sorgen", kündigte Defensivspieler Moritz Singbeil an.
Für Halles Trainer Sreto Ristic liegt der Fokus vor dem Pokalfinale gegen Wernigerode einzig auf dem Hier und Jetzt. Die Blamage im vergangenen Jahr soll höchstens als zusätzliche Motivation dienen.
Wacker Nordhausen ist durch einen 3:1-Erfolg nach Verlängerung beim 1. SC 1911 Heiligenstadt ins Finale des Thüringenpokals eingezogen. Allerdings hatte der Oberligist nach überlegener erster Halbzeit viel Mühe.
Im Halbfinale hatte Jena einen dicken Brocken aus dem Weg zu räumen. Das Klingbeil-Team brauchte das Elfmeterschießen.
Der FC Carl Zeiss Jena ist klarer Favorit im Endspiel um den Thüringenpokal. Doch Trainer René Klingbeil verweist auf die vielen Pokalüberraschungen und schwört sein Team ein, den Gegner nicht zu unterschätzen.
Niemand rechnet mit Wacker Nordhausen, genau das ist die Chance des Oberligisten, glaubt Trainer Maximilian Dentz. Wichtig sei, lange die Null zu halten. Die Mannschaft müsse es einfach genießen.
zum Finale im Thüringenpokal zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und Wacker Nordhausen. Die Rollen sind klar verteilt, der Regionalligist und Titelverteidiger klarer Favorit.
Auch Wernigerode fuhr gegen Haldensleben (4:0), Ummendorf (7:0) und Blau-Weiß Zorbau (4:0) einige deutliche Siege ein. Im Viertelfinale reichte es dann knapp gegen Bitterfeld-Wolfen (1:0), ehe man im Halbfinale die Partie gegen Regionalligist Halberstadt dramatisch in der Nachspielzeit drehen konnte.
Mit Favoritensiegen gegen Eintracht Elster (5:0), die ESG Halle (4:0), Weißenfels (3:0), Merseburg (8:0) und Westerhausen (4:0) zog der HFC locker ins Finale ein. Für das Team vom Sreto Ristic wäre ein Erfolg im Landespokal der versöhnliche Abschluss einer sorgenvollen Saison, in der man bis zum Schluss um den Klassenerhalt zittern musste.
Auch wenn Halle als großer Favorit ins Duell mit dem Oberligisten geht, sind die Erinnerungen alles andere als gut: Im Halbfinale der vergangenen Saison kegelte Wernigerode den HFC sensationell mit 2:1 aus dem Wettbewerb und buchte damit vorzeitig das Ticket für den DFB-Pokal.
Der "Finaltag der Amateure" ruft! Im Landespokal Sachsen-Anhalt peilt der Hallesche FC gegen Einheit Wernigerode seinen 10. Titel und den Einzug in den DFB-Pokal an. Wir übertragen die Partie aus Halberstadt am Samstag live in voller Länge!