Dynamo Dresden - SV Darmstadt 2:3 (1:3)
W. Nordhausen - Union Fürstenwalde 1:2 (1:1)
Wacker-Trainer Berbig analysierte: "Die Mannschaft wollte und wir waren alles andere als klar unterlegen. Wir gehen in Führung, wollen dann aber gleich zu viel und werden zu Hause ausgekontert. Das ist ärgerlich, aber ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Machen wir so weiter, werden auch die Ergebnisse kommen."
Gelb für Ebert
Gelb für Husbauer
Gelb für Hamalainen
Wacker Nordhausen hat Spiel 1 nach dem Insolvenzantrag und dem folgenden Spieleraderlass knapp mit 1:2 gegen Union Fürstenwalde verloren. Beil brachte den FSV in Führung, Hovi glich umgehend aus (20./23.). Geurts nutzte kurz nach Wiederanpfiff eine Schlafeinlage der Nordhäuser zum letztendlich entscheidenden 2:1 (47.).
Kurz darauf ist Schluss. Fürstenwalde nimmt die Punkte mit.
Doch noch einmal die Riesenchance für Nordhausen. Der Ball ist in der Gefahrenzone, Kirchner setzt nach, kommt zum Schuss, aber Richter wirft sich ihm entscheidend entgegen.
Mauksch nimmt Zeit von der Uhr. Schulz geht, Thiel kommt.
Kores hebt den Ball von rechts noch mal in den Union-Strafraum, Kammlott versucht den Kunstschuss, liegt seitlich in der Luft, trifft den Ball aber nicht richtig.
Fürstenwalde ist näher an der Entscheidung als Nordhausen am Lucky Punch. Atici schaufelt aus Nahdistanz über den Kasten.
Wacker dezimiert sich selbst. Kovac sieht Gelb-Rot.
Mauksch zieht nach und bringt Stettin für Torschütze Geurts.
Zweiter Wechsel der Gastgeber: Schneider geht, Meitzner kommt.
Schneider langt gegen Geurts hin und holt sich den Karton.
Fürstenwalde erhöht den Druck seit einigen Minuten. Diesmal kommt Putze frei zum Abschluss im Strafraum, aber Kovac blockt furchtlos mit dem Oberkörper. Jokanovic hätte es ansonsten äußerst schwer gehabt.
Um ein Haar bestraft Geurts einen Fehler der Nordhäuser im eigenen Strafraum, Jokanovic hechelt dem Ball hinterher und grätscht in gerade noch aus der Gefahrenzone.
Auch Wacker wechselt erstmals - Kirchner kommt für Andacic.
Köster nimmt das taktische Foul am Mittelkreis in Kauf und sieht Gelb.
Geurts Freistoß fast von der linken Seitenlinie wird lang und länger, Hovi sichert sich den Ball und probiert sich aus spitzem Winkel - wiederum kein Problem für Jokanovic.
Fürstenwalde macht viel zu wenig aus einer Überzahlsituation - Hovi hatte Atici noch perfekt in Szene gesetzt, aber der Abschluss des gerade eingewechselten Jokers ist viel zu lasch. Jokanovic nimmt die Kugel locker auf.
Das Spiel ist aus! Dresden hat alles gegeben, um immerhin einen Punkt zu holen. Der Videobeweis und die Entscheidung, den Treffer zum 3:3 zurückzunehmen, hat das aber verhindert.
Kores zieht nach innen und zielt dann auf den rechten Giebel - seine Bogenlampe verfehlt jedoch deutlich.
Erster Wechsel der Partie: Atici kommt für Ciapa.
Nun sind Pichinot und Kores wieder auf ihren angestammten Außen positioniert. Kores kommt über links, Pichinot über die rechte Seite.
Eine Ecke von der rechten Seite eröffnet dem FSV die bis dato beste Ausgleichschance - aus dem Strafraumgetümmel heraus schließt ein Nordhäuser ab, aber Union- Kapitän Wunderlich klärt einen Meter vor der Torlinie.
Dynamo versucht alles, um den Ausgleich doch noch zu erzielen. Die Zeit läuft aber davon.
... mit Wiederanpfiff die Seiten getauscht. Das zahlt sich bislang noch überhaupt nicht aus. Kores war über links zuvor ein Aktivposten, rennt sich derzeit wiederholt fest. Pichinot ist ebenso abgemeldet.
Rapp für Kempe im Spiel
Jeremejeff für Schmidt im Spiel
Gelb für Dursun
Der Treffer hat seine Wirkung nicht verfehlt. Wacker versucht, nun gleich die Initiative zu übernehmen, aber die Gäste haben spürbar Selbstvertrauen getankt.
Skarke für Paik im Spiel.
Die Hausherren pennen gewaltig, als Fürstenwalde über rechts in die Gefahrenzone gelangt - Geurts sichert den Ball im Strafraum, wackelt zwei Gegenspieler aus und versenkt rechts.
Makienok sieht die rote Karte, weil er mit gestrecktem Bein in Torwart Schuhen reinrauscht. Bitter für Dresden!
Der Ball ist nach einem Dynamo- Freistoß im Darmstädter Tor, aber ein Dresdner Spieler soll sich beim Freistoß im Abseits befunden haben, deshalb wird der Treffer nicht gegeben.
Unverändert gehen beide Teams in den zweiten Durchgang den Nordhausen soeben angestoßen hat.
Makienok für Horvath im Spiel.
Darmstadt ist auch noch da: Nach einem Eckball hämmert Holland den Ball an die Latte. Glück für Dresden in dieser Szene!
Herrmann für Bader im Spiel.
Die Gäste verlieren den Ball im Aufbauspiel und Dresden startet einen Schnellangriff. Horvath läuft dann allein auf Schuhen zu, doch der Keeper behält die Oberhand. Das hätte das 3:3 sein müssen!
Nur Augenblicke später bittet Schiri Kohnert die Kontrahenten zum Pausentee. Das Ergebnis geht bis dato in Ordnung. Fürstenwalde kam besser rein, dann wurde Wacker mit etwas Anlauf stärker und führte sogar kurzzeitig. Wir melden uns pünktlich aus Nordhausen zurück. Bis gleich!
Horvath mit einem schönen Flankenlauf und einer präzisen Eingabe auf Schmidt, der sein erstes Tor für Dresden erzielt. Dynamo ist wieder dran!
... und zwar für die Gastgeber kurz vor dem Pausenpfiff - aber Müllers Versuch wird bereits von der Fürstenwalder Mauer geblockt.
Mal abgesehen von der Husbauer- Chance läuft bei Dresden in der Offensive wenig zusammen. Damit kann Markus Kauczinski bislang nicht zufrieden sein.
Beil sieht Wackers erste Gelbe nach äußert hartem Einsteigen gegen Unuion- Kapitän Wunderlich an der Außenlinie.
Husbauer mit einem schönen Antritt und einem satten Schuss aufs lange Eck. Schuhen ist aber zur Stelle und hat den Ball.
Kurz darauf wird Hovi bereits wieder im Wacker-Strafraum bedient und versucht es mit einem Drehschuss aufs kurze Eck, aber Jokanovic hat aufgepasst und wehrt ab.
Petrak für Burnic im Spiel
Torschütze Hovi wird nahe der eigenen Bank von Kovac recht unsanft an die Barriere gedrückt - das erzürnt die Beteiligten, aber Schiri Kohnert löst es souverän. Shakehands und alles ist geklärt.
Die Spieler sind wieder auf dem Rasen und der Ball rollt in der zweiten Halbzeit. Kann Dresden hier noch mal herankommen?
... aber die neu zusammengestellte Elf der Gastgeber hält hier durchaus auf Augenhöhe dagegen.
Es geht flott hin und her. Erneut erreicht ein Seitenwechsel Kores, der dann nach innen zieht und den Abschluss aus der zweiten Reihe sucht. Dennoch: weit drüber.
Das ging fix - den Gästen gelingt der umgehende Ausgleich nach flinkem Konter über rechts: Schulz bringt die Eingabe und Hovi nimmt die Kugel direkt aus der Drehung via Unterkante der Latte ins Netz. Saubere Technik!
Die Gastgeber führen. Der agile Kores kommt über links auf die Grundlinie, von wo aus er eine Maßeingabe an den langen Pfosten bringt, die Beil per schönem Hechtkopfball in den linken Zappen vollendet.
Erster Karton der Partie - Brendel sieht die Gelbe nach Foul im Mittelfeld.
Ansatzlos zieht Beil aus gut 15 Metern ab und zwingt Richter zu seiner ersten Freitagabendparade - im Gegenzug köpft Schulz aufs kurze Eck, das Wacker-Keeper Jokanovic aber gut bewacht hat.
Die ersten 45 Minuten sind vorbei. Nach gutem Beginn der Dresdner hat Darmstadt das Spiel gedreht und führt verdient mit 3:1.
Honsak bedient Dursun vor dem Tor und Darmstadts Torjäger lässt sich nicht lumpen und erzielt seinen zehnten Saisontreffer.
Stagge ist der bislang auffälligste Akteur hier, kommt gerade wiederholt im Strafraum an den Ball, dreht sich diesmal um seinen Gegenspieler, findet mit seinem Querpass dann aber keinen Abnehmer am langen Pfosten.
... und klärt im letzten Moment. Zuvor hatte Wackers Stauffer einen Kopfball im Zentrum gewonnen, wodurch Kores über links ins Laufen kam, aber dann doch vom Union- Keeper entscheidend gestört wurde.
Hamalainen bringt eine schöne Flanke in die Mitte. Der Ball kommt dann über Umwege zu Horvath, der in aussichtsreicher Position aber deutlich verzieht. Da war mehr drin.
Geurts kommt nach leichtfertigem Nordhäuser Ballverlust auf die Grundlinie im Fünfmeterraum, legt zurück auf Stagge, der im Strafraumgetümmel geblockt wird. Erste gute Chance der Partie.
Dynamo verliert den Ball im Angriff und Broll kann den heranstürmenden Kempe gerade so am nächsten Treffer hindern.
Unions Mittelstürmer Hovi lässt sich nach außen fallen, bringt den Ball von links in den Strafraum, dort stolpert Stagge - ein Nordhäuser klärt.
Schiri Kohnert hat die Partie angepfiffen - Wacker in traditionellem Blau-Weiß, Union in leuchtendem Textmarkergrün.
Da ist Dresden mal aussichtsreich vor dem Tor von Schuhen, doch dann wird viel zu umständlich gespielt und letztlich geht der Ball verloren.
Gute Nachrichten - die Sportplatzboxen funktionieren. "Fluch der Karibik" wird zum Einlauf der Mannschaften gespielt. Gleich geht's los.
Immer wieder unterlaufen den Spielern von Markus Kauczinski Fehler, die zu gefährlichen Gegenangriffen führen. Die SGD ist nervös und hat Mühe!
Wie bereits vermerkt, ist das Hauptfeld aufgrund der Platzverhältnisse weiter gesperrt. Also drängt sich alles um die Barrieren des Kunstrasenplatzes. Wo früher das VIP-Zelt stand, parken ein paar Autos und der Fürstenwalder Mannschaftsbus auf Schlamm. Neue Zeiten in Nordhausen.
Nach einer Kempe-Ecke kommt Honsak an den Ball. Sein Schuss geht dann nur um Zentimeter über das Dynamo-Tor!
Dresden hat den perfekten Start mit dem 1:0 erwischt. Inzwischen hat Darmstadt aber die Kontrolle übernommen und das Spiel mit zwei schnellen Treffern gedreht.
Wieder Darmstadt mit dem Treffer! Broll bedient einen Gegner mit einem verpatzten Abspiel. Dann kommt Kempe an die Kugel und trifft sicher aus 17 Metern zum 2:1.
In der Defensive dürfte Felix Müller, der vor wenigen Wochen noch in Cottbus zum Probetraining war, die zentrale Figur geben.
Die ersten zehn Minuten hatten es wirklich in sich. Das macht Lust auf mehr.
Vor allem in der etatmäßigen Offensive werden aber altbekannte Namen auflaufen: Carsten Kammlott, Nils Pichinot und Florian Beil sind dabei.
Wie genau FSV-Interimstrainer Tino Berbig seine erste Elf anordnet, werden wir in gut 20 Minuten mit Anpfiff sehen.
Da ist der Ausgleich! Paik wird wunderbar in Szene gesetzt und schiebt den Ball ins lange Ecke. Broll war da machtlos.
Fangen wir bei der leichteren Angelegenheit in Sachen Aufstellung und Formation an: Union-Trainer Matthias Mauksch bleibt nämlich seiner Siegerelf (3:0 gg. den BFC) vom vergangenen Wochenende treu.
Das ist die frühe Führung für Dresden! Husbauer ist zur Stelle und versenkt einen Nachschuss sicher im Darmstädter Tornetz.
Darmstadt holt gleich einen Freistoß heraus, diesen verzieht Kempe von halblinks aber deutlich.
Der Ball rollt. Auf geht's in Dresden!
Die Spieler kommen auf den Rasen. Gleich geht's los in einem gut gefüllten Rudolf-Harbig-Stadion.
Der Dynamo-Trainer hat sich heute für die Doppelsechs Husbauer/Burnic entschieden. In der Abwehr kommt Hamalainen noch für Löwe ins Team.
Die Partie in Nordhausen findet übrigens aufgrund des weiterhin schlechten Zustandes des Hauptspielfeldes auf dem Kunstrasen des Albert-Kuntz-Sportparkes statt.
Für Dynamo geht es vor allem darum, die rote Laterne abzugeben. Mit einem Sieg wär ein Sprung auf Rang 16 möglich - der möglicherweise nur noch einen Punkt von der Nichtabstiegszone entfernt ist.
Die Wahl der Startelf wird also alles andere als leicht bei Schwarz-Gelb. Sie sei sogar "richtig schwierig für mich als Trainer", sagte Kauczinski einen Tag vor dem Duell.
Personaltechnisch kann Dynamo- Trainer Markus Kauczinski beinahe aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Kevin Ehlers (Außenbandteilriss) und Marco Hartmann (Trainingsrückstand) sind alle Mann einsatzbereit.
Dresden gewann nur eines der fünf Pflichtspiel-Duelle gegen den SV Darmstadt 98 (zwei Remis, zwei Niederlagen). Im letzten Heimspiel (September 2018) gab es dann aber ein 4:1.
Bevor wir zum Aktuellen kommen, noch der Blick zurück: Das Hinspiel am 4. Spieltag endete 0:0.
Die SG Dynamo Dresden hat am Freitag Darmstadt 98 im Rudolf-Harbig- Stadion zu Gast. Im Ticker stimmen wir euch wie gewohnt auf das Spiel ein.
Matthias Peßolat, der Wacker gemeinsam mit Tino Berbig weiter interimsmäßig trainiert blickte auf der offiziellen Vereinshomepage hinaus: "Was uns angeht, so ist es natürlich auch eine kleine Wundertüte." Zwar habe man "viel Vertrauen in die Jungs", wisse aber "halt trotzdem nicht so wirklich, wo man steht."
Frei von jeden sportlichen Sorgen spielt Nordhausens Freitagskonkurrent Union Fürstenwalde eine ultrasolide Saison. 30 Punkte holte die Mannschaft von Trainer Matthias Mauksch in 20 Partien (der Sieg gegen Erfurt ist noch mit einberechnet) und liegt auf Rang sechs. Zuletzt gelang ein überraschend deutliches 3:0 über den BFC Dynamo.
Einen Abzug von neun Punkten erhielten die Thüringer zur Strafe, zudem verließ mehr als ein Dutzend Profis den Klub. Mit gebliebenen Akteuren wie Carsten Kammlott und Nils Pichinot und aufgefüllt mit Spielern aus dem Oberliga-Team soll nun zunächst der sportliche Klassenerhalt gelingen.
Fast genau zwei Monate sind seit Wacker Nordhausens letztem Pflichtspiel vergangen. Die Auswärtspartie bei der BSG Chemie Leipzig endete 1:1. Anschließend meldete die Nordhäuser Spielbetriebs GmbH Insolvenz an und nichts ist seitdem mehr, wie es war.
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