Halle - SpVgg Unterhaching 3:5 (1:2)
1860 München - 1. FC Magdeburg 1:1 (1:0)
Viktoria Berlin - Bischofsw. abgesagt
"Jacobsen kriegt Gelb, und ich hebe nur die Arme hoch, und der Schiedsrichter kommt zu mir und sagt 'Ich lass mir das von Dir nicht bieten'. Die Schiedsrichter fordern Respekt für sich ein, aber ich fordere auch Respekt für uns ein."
"Ich finde es sehr schade, wie mittlerweile die Verhältnisse zwischen den Schiedsrichtergespannen und den Trainern sind. Jede Woche gibt es gelbe Karten. Ich habe ein Foul an Jacobsen gesehen, aber es gibt Foul für 60 München."
Der FCM-Trainer haderte mit den fast fünf Chancen, bei denen sein Team alleine auf das Tor gegangen war. Andererseits habe auch Keeper Behrens das 1:1 in der Nachspielzeit festgehalten.
"Nach dem 1:1 hatten wir noch drei oder vier einhundertprozentige Chancen. Schade, dass wir die nicht gemacht haben, aber kein Vorwurf an die Jungs."
Damit verabschieden wir uns vorerst aus Halle. Alle Informationen, wie es weitergeht, auch und gerade mit Ziegner, erfahrt ihr natürlich in der App und auf sport-im-osten.de.
Halle ist aktuell noch vier Punkte von den Abstiegsplätzen entfernt. Und Chemnitz auf Platz 17 spielt morgen noch. Könnte sein, dass sich der Abstand dann noch auf drei Punkte verringert.
"Täglich grüßt das Murmeltier. Ich habe die eine oder andere Information gekriegt: Für viele ist es unverständlich, wie wir in einer solchen Situation sein können - wie die Mannschaft arbeitet, wie wir uns gegen Widerstände wehren. Aber fünf Gegentore sind eindeutig zu viel."
"Wir wollten was mitnehmen, dass es so ein wildes Spiel wird, hat keiner gedacht. Respekt vor den Hallensern, die das Spiel noch einmal richtig spannend gemacht haben."
Der Hachinger Trainer sagt bei "Magenta Sport": "Dass es so krass wird, hätten wir nicht gedacht. Mit dem Eigentor haben wir Halle zum Leben erweckt. Wir haben unglaublich viel richtig, aber auch viel falsch gemacht."
Die Mannschaft bildet einen Kreis auf dem Platz, Mai hält eine Rede. Nun geht es zu den Fans. Es gibt erst ein Pfeifkonzert. Dann münden die Pfiffe in Applaus.
Und sie könnten Ziegner nun den Job kosten. Klar, der Auftritt war ein ganz anderer als noch am Montag in München. Aber reicht das?
Schauen wir kurz auf die zweite Halbzeit zurück. Es war eine Achterbahnfahrt, die ihresgleichen sucht. Haching zog immer wieder davon, doch der HFC ließ sich bis zum Schluss nicht hängen. Doch die Gegentore fielen zu einfach.
Dann ist Schluss. Ziegner verlässt sofort den Innenraum. Auf den Tribünen ist es ruhig, ein paar Pfiffe sind zu hören.
Hain macht das 3:5. Und Ziegner schüttelt den Kopf.
Nietfeld bekommt den Ball und schießt aus 25 Metern Torentfernung flach links vorbei.
Und Halle macht weiter, ein Freistoß segelt in den Strafraum, an Freund und Feind vorbei, Mantl nimmt den Ball auf.
Was für ein Spiel, jetzt ist Halle wieder dran. Kurzpass-Stafette landet bei Nietfeld, der macht das 3:4.
Die letzten drei für Ziegner als HFC- Coach?
Die Gewaltschüsse werden nicht weniger, diesmal Bahn per Freistoß. Hilft nur nix. Drüber.
Das war es wohl nun wirklich. Der HFC wirft alles nach vorn und steht hinten blank. Flache Hereingabe von rechts schiebt Hain locker ein.
Wieder steuert ein Hachinger allein auf das Tor zu. Diesmal Abseits.
Die Falten werden nicht weniger. Auch nicht bei diesem Spiel.
Bigalke für Müller
Kurios: Magdeburgs heutiger Ersatzkapitän Jürgen Gjasula erzielte sein zweites Saisontor - und das zweite in Folge.
Im Anschluss an die nächste Ecke sieht Endres Gelb nach Offensivfoul.
Andere Seite. Schröter steht frei vor Müller, der pariert glänzend.
Eine Hereingabe fälscht Endres gefährlich knapp neben das eigene Tor ab.
Irre spannend! Nein, der Ofen ist hier noch lange nicht aus, auch nicht für Ziegner. Die Mannschaft stemmt sich gegen die drohende Niederlage, trotz abermaliger Rückschläge.
Dombrowka für Stierlin
Halle ist wieder dran. Die erste Flanke wird abgewehrt, dann eine Hereingabe auf Boyd, dessen Abschlussversuch wird geblockt, Bahn haut den Abstauber rein!!!
Nach Flanke köpft Fetsch über das Tor - und das vor 6.107 Zuschauern, wie gerade durchgesagt wurde.
Halle mit einem Doppelwechsel. Mit Nietfeld ist nun ein dritter nomineller Stürmer auf dem Platz. Ziegner holt raus, was noch geht.
Nietfeld für Hilßner
Nietfeld für Hilßner
Hansch für Lindenhahn
Halle greift weiter an. Sie wollen sich nicht aufgeben. Aber es wird nun ganz, ganz schwer. Haching schlägt raus, was in den Strafraum kommt.
Nach Flanke von Lindenhahn wieder Hilßner mit einem Gewaltschuss. Man möchte fast denken, der Hilßner lässt all seine Wut raus.
Es ist nun merklich ruhiger auf den Tribünen. Das 1:3 war ein Schock. Ein erneuter. Den ersten haben sie gut verkraftet. Und diesen?
Jetzt geht der Vier-Tore-Mann (darunter ein Eigentor) Stroh-Engel vom Platz. Nun endlich, möchte man aus HFC-Sicht denken. Hain kommt.
Die kommt gefährlich, nach Kopfball- Verlängerung nimmt Mai den Ball direkt - auf der Linie geklärt.
Wieviel Kohle hat der HFC noch im Keller? Wir schauen mal nach ... Ecke von rechts ...
Oh nein! Schröter düpiert Mai auf der rechten Seite, der HFC- Abwehrchef sieht dabei recht anfängerhaft aus. Schröter passt rüber, Stroh-Engel steht mutterseelenallein und macht das 1:3.
Hilßner probiert es immer wieder aus der Entfernung. Auch jetzt wieder. Ein strammer Schuss, das kann er. Am kurzen Pfosten vorbei.
Nun ein paar schlecht "getimte" (wie man heute sagt) Pässe ins Seitenaus. Das tut der Seele im Moment nicht gut.
"Ich glaube, im Sommer hat keiner hier vom Aufstieg geträumt. Wir haben jetzt eine gute Serie. Nach der Pause hatten wir gegen den Wind gespielt, das hat Magdeburg gut ausgenutzt."
Der Beginn der zweiten Halbzeit macht Mut, der HFC ist weiter dran. Das Spiel steht jedoch gleichermaßen auf der Kippe, auch Haching könnte das dritte Tor machen, und dann wäre der Ofen möglicherweise aus. Noch hat die Ziegner-Elf scheinbar genug Vorrat an Kohle.
"Wir haben in Mannheim bei einer Spitzenmannschaft in der zweiten Hälfte gut reagiert, wir haben heute gut reagiert."
Hilßner schießt einen Freistoß aus 30 Metern, den man auch indirekt bringen kann, direkt auf das Hachinger Tor und zielt flach rechts vorbei - ganz knapp.
"Es war wichtig, dass wir mutiger in der zweiten Hälfte gewesen sind. Wir hatte auch in der ersten Hälfte schon viele Räume."
Endres rutscht am kurzen Pfosten in eine Ecke, wird dabei aber gut gestört - vorbei.
"Der Torwart kann sich ja nicht in Luft auflösen." Er hätte ihn nicht gegeben.
Boyd legt ab auf den neuen Mann, der schießt aus 20 Metern - die Hachinger Oberkörper blocken ab.
Erster Freistoß der zweiten Halbzeit für Unterhaching, diesmal aber kein Blitzstart wie in Hälfte eins. Müller fängt den Ball locker auf. Wichtig, um Sicherheit zu gewinnen.
Bei "Magenta Sport": "Ich bin relativ entspannt beim Spiel, ich kann es ja eh nicht ändern. Das sind Tatsachenentscheidungen."
Und weiter geht es in Halle. Diese 45 Minuten könnten nun über die weitere Zukunft von Torsten Ziegner entscheiden.
Fetsch kommt zur zweiten Halbzeit. Sohm bleibt dafür draußen. Gleich geht es weiter.
Zum Spiel: Da bemängelte er den fehlenden Mut in der ersten Hälfte.
Der Schiedsrichter sagte mir, dass es auch kein Elfmeter gewesen wäre, da es bei Hand kein absichtliches Handspiel gewesen wäre.
"Ich war kurz geschockt, ich habe es gar nicht so empfunden, dass der Ball an meiner Hand war. Der Linienrichter hat es dem Schiedsrichter dann wohl gesagt."
Die Magdeburger bedanken sich bei ihren wie immer zahlreich mitgepilgerten Fans.
1860 bleibt nun auch im zwölften Spiel in Folge ungeschlagen. Auch wenn Conteh den Siegtreffer für den FCM gleich zweimal auf dem Fuß hatte.
Für ihn war es kein Elfmeter. Zur 2. Hälfte sagte er: "Für die Zuschauer war es sicherlich schön anzusehen, für uns als Spieler allerdings ärgerlich, dass es nur einen Punkt gab."
Ende an der Grünwalder Straße. Was für eine zweite Halbzeit! Magdeburg kommt zurück, hat Riesenchancen, zittert am Ende aber dennoch um das Remis!
Noch einmal die Löwen, Owusu wäre fast noch zum Abschluss gekommen, aber Behrens ist aufmerksam.
FCM-Torwart Behrens mit Glanztat gegen Mölders! Der kam aus 5 Metern zum Abschluss. 1860 macht hier am Ende aber noch einmal richtig Betrieb.
FCM-Torwart Behrens mit Glanztat gegen Mölders! Der kam aus 5 Metern zum Abschluss. 1860 macht hier am Ende aber noch einmal richtig Betrieb.
Halle zeigte sich defensiv zu Beginn recht wirr, kämpfte sich dann aber schnell rein und erspielte sich einige Abschlüsse. Und wir sagen es gern noch einmal: Noch ist alles drin hier. Wir melden uns zur zweiten Halbzeit zurück.
Erst nutzte Stroh-Engel den HFC- Hühnerhaufen in der Abwehr gleich doppelt aus, dann brachte er die Hallenser mit einem Eigentor zurück ins Spiel.
Von der rechten Seite, aber abgewehrt.
Dann ist Pause. Halle liegt hinten - aber noch ist hier alles drin. Die Fans muntern sich gegenseitig auf.
Bahn sieht Gelb nach Offensivfoul und Beschwerde. Währenddessen kommt die Sonne raus über Halle.
Der Hachinger Müller liegt am Boden, der Schiedsrichter unterbricht das Spiel. Die Zuschauer pfeifen, weil der HFC sich gerade im Angriff befand.
Für Mölders.
Übrigens, auch ein paar Gäste-Fans haben den weiten Weg aus der Münchener Vorstadt in den Osten auf sich genommen. Besonders viele sind es aber nicht.
Für Müller nach einem Gerangel mit Mölders. Der sieht auch Gelb.
Wieder Conteh frei vor Hiller, der den wuchtigen Schuss mit dem Kopf (!) rettet. Wahnsinn.
Jetzt ist plötzlich Haching nervös. Das kann hier noch lustig werden heute - aus neutraler Sicht. Für den HFC ist gerade wenig lustig.
Nach einem Bock von Berzel hat Conteh freie Bahn, scheitert aber an Torwart Hiller.
Der HFC muss jetzt versuchen, noch vor der Pause zum Ausgleich zu kommen. Dann ist alles drin.
Jetzt hat Stroh-Engel seinen Hattrick, diesmal traf er allerdings ins falsche Tor. Die Ecke von Bahn landet auf seinem Kopf, und im Stile eines Mittelstürmers verwandelt er die Hereingabe über seinen Keeper Mantl hinweg ins eigene Tor.
Magdeburg lässt sich in den letzten Minuten immer wieder hinten herein drängen und sieht dabei nicht gerade sicher aus.
Hereingabe von rechts, die Zuschauer fordern Handspiel und Elfmeter. Geht aber weiter mit Eckball.
Behrens lenkt den Ball von Steinhart über die Latte.
Müller bekommt einen Rückpass serviert und schlägt diesen ins Seitenaus, als er gepresst wird. Da war Nervosität im Spiel.
Für Koglin der da Mölders foult, der will einen Elfmeter, zetert. Gibt aber nur Gelb für den Magdeburger.
Nach einer Flanke von rechts stürmt Costly heran und köpft etwas merkwürdig links vorbei - gab es da einen Stoß? Könnte gut sein ...
Die HFC-Fans in der offiziellen Fankurve zeigen jedoch eine bemerkenswerte Unterstützung der eigenen Mannschaft - bislang zumindest. Wir sind auf die Reaktion zur Halbzeitpause gespannt. Von "Ziegner raus"-Rufen oder dergleichen ist jedoch überhaupt nichts zu hören.
Nach einer Ecke köpft Berzel drüber. Aus nur sechs Metern.
Der Magdeburger Ersatzkapitän wirft einem Gegner etwas zu, ist nun auch langsam platzverweisgefährdet.
Wir erkennen auf der Gegentribüne ein falschherum hängendes HFC-Banner. Ist das schon die Selbstaufgabe mancher Anhänger?
Weber für Erdmann, der ganz schön heiß gelaufen war.
Bekiroglu kommt nach einem Pass von links zum Abschluss - abgefälscht haarscharf links vorbei!
Der HFC macht einen komischen Eindruck. Wie gesagt, da ist Engagement im Spiel. Aber auch unerklärliche Abwehrpatzer.
Die Entscheidung geht auf jeden Fall in Ordnung.
Viel Aufregung am Rande natürlich. Schiedsrichter Fritsch hatte da auch kurz auf den Punkt gezeigt. Dann ging es zum Assistenten, und es wurde wieder zurückgenommen.
Freistoß Unterhaching von der linken Seite, wieder steht Stroh-Engel blitzeblank und macht das Tor, doch der Schiedsrichter hat etwas dagegen, weil sein Assistent eine Abseitsstellung erkannte.
Der Magdeburger hat einen langen Ball angenommen, der Ball war am Knie, die Hand war nahe dran, aber der Ball war wohl gar nicht an der Hand.
Es geht weiter!
Hat Gjasula den Ball an die Hand bekommen? Gibt es Elfmeter?
Riesenchance für den FCM! Beck ist nach Doppelpass mit Conteh durch, schiebt die Kugel aber haarscharf rechts am Kasten vorbei!
Problem war auch, dass die Hallenser in der Abwehr dreimal wie ein Hühnerhaufen agiert haben. Und Haching hat genau das zweimal ausgenutzt.
Bertram zieht ab, aber zu wenig Druck hinter der Kugel - Hiller hat keine Mühe.
Prince Owusu kommt für Niemann, der in den vergangenen beiden Partien getroffen hatte, heute aber unauffällig war.
Syhre versucht es nun aus der Distanz - vorbei. Der HFC hat auf jeden Fall mehr Abschlüsse, wenngleich viele bisher ungenau waren.
Guter Angriff der Elbestädter, aber Conteh verzieht den Abschluss von links.
Wir können uns da nur wiederholen. Der HFC ist drin im Spiel, hat Chancen - nutzt diese aber nicht. Haching dagegen: effizient, bis auf die eine vergeben Riesenchance.
Den Elfer schob Gjasula nach rechts, Hiller flog nach links.
Kurz noch zum Elfmeter: Bertram hatte den Ball nach einem langen Ball an Hiller vorbei gespitzelt, kam dann zu Fall.
Für Gjasula nach einem Foul an Dressel. Fritsch zieht hier gefühlt bei jedem Foul Gelb.
Nach Flanke und Kopfball-Ablage steht Bahn frei vor Mantl, bekommt den Ball aber aus Nahdistanz nicht am Hachinger Keeper vorbei.
Magdeburg ist nach der Pause das bessere Team, hat viel mehr den Ball und zeigt mehr in der Offensive. Das 1:1 geht in Ordnung.
Wieder Flanke von links, diesmal köpft Boyd, zielt aber nicht genau. Mantl im Hachinger Tor fängt den Ball locker auf.
Gjasula trifft!
Flanke von links, Boyd nimmt den Ball direkt, die Kugel kommt zu Bahn - drüber.
Hiller foult Bertram!
Einen 22-Meter-Freistoß haut Bertram in die Mauer.
Steinhart hielt vor drei Minuten Jacobsen im 1860-Strafraum am Trikot fest - das war Elfmeter für Magdeburg. Eigentlich.
Das geht zu einfach! Wiederhole: Zu einfach! Flanke von Müller von der rechten Seite, Stroh-Engel schickt den HFC mit seinem Schädel weiter in Richtung Drittliga-Hölle.
1860 kontert sofort und gut, Mölders trifft, stand beim Pass von Niemann aber auf der linken Seite ein Meter im Abseits.
Flanke von der linken Seite in Richtung Boyd, der rauscht mit seinem Kopf knapp vorbei.
Nach einer Bertram-Flanke von rechts kommt Torwart Hiller nur mit Mühe vor Conteh an den Ball.
Für Bekiroglu nach einem Foul an Costly.
Der HFC nimmt die Zweikämpfe an. Von den Rängen kommt Unterstützung. Noch ist hier nichts verloren. Aber es wird schwer - und Unterhaching ist auch richtig gut drin.
Für Conteh nach einem Foul an Erdmann.
Conteht mit Tempo, sein Pass zu Costly gerät aber eine Spur zu weit nach hinten.
Nach einem Foul an Costly gibt es Freistoß von links, den Gjasula direkt auf den langen Pfosten zieht - nur knapp rechts vorbei! Hiller wäre da wohl nicht mehr heran gekommen.
Man möchte gerade wirklich nicht Torsten Ziegner sein. Was wird gerade in Körper und Geist des HFC-Trainers vorgehen?
Es geht munter weiter im HFC- Strafraum. Stroh-Engel wird freigespielt, steht frei vor Müller, lupft - auf der Linie gerettet.
Beim 1. FCM bilden nun die Joker Beck und Conteh die Angriffsreihe, dahinter Bertram.
Conteh für Rother, der ja an der Schulter verletzt war.
Wie reagiert der HFC? Zunächst mit einem Distanzschuss von Hilßner, der den Ball ein paar Meter treibt und dann abzieht - drüber.
Beck für Roczen, der sehr unauffällig agierte.
Und da liegt der Ball auch schon wieder im HFC-Tor. Man, man, man. Ecke von rechts, Verwirrung im Strafraum, Stroh-Engel steht völlig frei und netzt aus Nahdistanz ein.
Es geht weiter.
Beck und Conteh werden kommen. Wir müssen mal sehen für wen.
Los geht's in Halle. "Nur der HFC", ist von den Rängen zu hören. Die Hallenser Fans geben sich kämpferisch.
"Rassismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen", sagt der HFC-Stadionsprecher in Gedenken an die Opfer von Hanau. Vor dem Anpfiff findet nun eine Gedenkminute statt.
Die HFC-Fans stimmen sich ein auf das heutige Spiel. Die Fankurve hinter dem Tor ist gut gefüllt, die Zuschauer klatschen, während elektronische Musik aus den Boxen ertönt. Sie haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
Auch der Schiedsrichter passt irgendwie zur aktuellen sportlichen Situation. Der kommt nämlich aus Bremen - wo man sich bekanntlich auch mit Niederlagen auskennt. Eric Müller ist sein Name.
Es ist eine ziemlich bescheidene Partie bislang. Beide Teams mit nur wenig guten Offensivaktionen. 1860 hat eine der wenigen genutzt.
FCM-Coach Wollitz diskutiert beim Gang in die Kabine mit dem Schiedsrichter- Gespann. Er muss ja schon zittern, nicht Rot zu bekommen.
Münchens Co-Trainer Oliver Beer gefiel es nicht, dass die Magdeburger nach dem Tor aufkamen. Ansonsten sieht er nicht viele Chancen.
Das Wetter in Halle passt zu den aktuellen Umständen beim HFC. Der Himmel ist grau.
Halbzeit in München: Magdeburg liegt mit 0:1 zurück.
Den Freistoß setzt Bertram knapp rechts vorbei.
Bekiroglu holt von hinten Preißinger von den Beinen. Freistoß von halbrechts.
Magdeburg nach dem Rückstand mit mehr Spielanteilen.
Schiedsrichter Fritsch (Bruchsal) ist sehr emsig in Sachen Beschwerden unterwegs.
Fraglich ist, wie der HFC taktisch antreten wird. Vollert, Mai und Landgraf könnten eine Dreierkette bilden. In diesem Fall würden Lindenhahn und Mast als Flügelspieler weiter vorn agieren. Oder aber, Ziegner setzt auf eine Viererkette mit Lindenhahn und Landgraf als äußere Verteidiger.
Für Rieder, raten Sie mal warum? Er meckerte ... Mölders hatte mal wieder im Mittelfeld seinen Körper eingesetzt. Und auch 1860-Coach Köllner wird gleich ermahnt.
Ansonsten rücken Vollert und Boyd für Papadopoulos und Nietfeld in die Startformation. Nietfeld sitzt auf der Bank, genau wie der heutige Ersatztorwart Eisele.
Erstmals Magdeburg gefährlich: Bertram kann sich rechts gegen Erdmann durchsetzen, versucht es aus spitzem Winkel - Hiller passt aber auf!
Nun hat sich auch Rother verletzt, hält sich die Schulter.
Costly hält sich den Knöchel, liegt kurz am Boden. Steht jetzt aber wieder, wenn auch mit Schmerzen.
Die Aufstellungen sind da. HFC- Trainer Torsten Ziegner hat sich nach der Schmach von München zu drei Wechseln entschieden. Die wohl auffälligste Änderung betrifft das Tor: Müller steht für Eisele zwischen den Pfosten.
Für Rother, der da bei einem versuchten Steilpass von München zu spät kommt - geht in Ordnung.
Costlys Flankenversuch von links findet keinen Abnehmer. 1860 schnappt sich den zweiten Ball.
Nach einer Ecke von rechts von Lex steigt Erdmann hoch und köpft Richtung FCM-Kasten, im Fünfer verlängert Berzel die Kugel in den rechten Winkel. Keine Chance für Behrens.
Führung für die Gastgeber!
Ermahnung für Wollitz. Der Magdeburger Trainer bekommt eine Ermahnung, er hat ja schon Gelb.
Für Costly nach einem harten Einsteigen an der Seitenlinie gegen Paul - das Gelb geht in Ordnung.
Wenn man sieht, was in der Bundesliga an Reklamieren alles durchgewunken wird ... da gibt es beileibe keine einheitliche Linie. Gestern schoss ein Hoffenheimer einen Gladbacher an - ohne Gelb.
Schon der Freistoß war durchaus umstritten, Mölders setzt auch gerne seinen Körper ein.
FCM-Trainer Wollitz findet das auch nicht so dufte - und sieht auch Gelb.
Nach einem harten Zweikampf mit Mölders gibt es Freistoß für 1860 im Mittelfeld. Jacobsen titscht den Ball einmal auf, wie beim Volleyball- Aufschlag - und sieht Gelb.
Für Thore Jacobsen.
Preißinger mit etwas Platz in die Mitte, sein Versuch Roczen zu finden endet aber erfolglos. Der Ball wird abgefälscht, mit etwas Glück wäre der Ex-Herthaner da dann durch gewesen.
Bertram versucht es mit einem langen Ball von links in den Strafraum, aber das sah schon nach sehr viel Hoffnung aus. Kein Mitspieler kam da an den Ball.
Die ersten 20 Minuten boten praktisch noch keine Höhepunkte.
Gjasula probiert es aus 20 Metern, doch sein Schuss bleibt in der Mauer hängen, auch ein wuchtiger Nachschuss kommt nicht durch.
Nach einem weiten Ball kann sich Mölders auf halbrechts gegen Koglin durchsetzen, aber ein weiterer FCM- Verteidiger rettet dann, Mölders schlug da dann am Ende ein Luftloch.
In den ersten Minuten hat 1860 München mehr vom Spiel. Ohne zu den ganz großen Chancen zu kommen.
Beim 1. FCM zieht sich Gjasula immer wieder zurück in die Mitte, dann ist es eine Art Dreierkette.
Der Münchner hat ein paar Schmerzen, aber ein Foul war es nicht, da traf der Magdeburg den Ball.
Gjasula lässt den Ball abprallen, Mölders ist da, aber Gjasula spitzelt dem Mittelstürmer die Kugel von hinten wieder weg.
Es geht los.
Die Schweigeminute wird gestört, die Anhänger antworten sofort mit "Nazis raus!". Also ähnlich wie am Donnerstag in Frankfurt.
Für die Opfer von Hanau gibt es eine Schweigeminute.
Selbst bei der Platzwahl macht sich der Wind bemerkbar, Tobias Fritsch warf eine Münze, die flog etwas konfus durch die Gegend.
"Rote Karte dem Rassismus" - beide Teams versammeln sich zu einem gemeinsamen Bild.
Auch heute laufen beide Teams mit Anti- Rassismus-Shirts auf. Eine Aktion in der gesamten 3. Liga an diesem Spieltag.
Schauen wir auf die Tabelle: Viktoria Köln hat gewonnen und kletterte auf Rang 16, das rettende Ufer. Der 1. FCM ist Fünfzehnter und hat nur noch einen Punkt Vorsprung zur Abstiegszone.
Es scheint relativ windig zu sein, wenn wir uns die Bilder so ansehen.
Schon relativ viel Understatement bei den Gastgebern. Sie haben mit elf Partien ohne Niederlage die beste Bilanz aller Drittligisten.
1860-Trainer Köllner sagt, der Gegner habe einen guten Kader und erinnert auch an das Hinspiel, das sein Team 1:5 verloren hatte. Sein Kader habe sich nicht verändert ...
Rund 1.000 FCM-Anhänger werden heute im altehrwürdigen Grünwalder Stadion erwartet.
Er gibt aber auch zu, dass der Druck gestiegen sei. Man habe aus den vergangenen vier Partien eben nur zwei Punkte geholt, die Konkurrenz habe gepunktet.
Vor der Partie sagte Magdeburgs Trainer Wollitz bei "Magenta Sport": "Wir sind immer in der Lage den Bock umzustoßen. Wir haben heute auch die Chance beim formstarken 1860 München zu gewinnen."
Beide Teams sind auf dem Feld und bereiten sich vor. Es ist bewölkt, aber regnet derzeit nicht. Der FCM- Fanblock füllt sich auch schon.
Die Magdeburger mussten heute den Tod eines ihrer Scouts bekannt geben: Klaus Goldbach starb am Freitag unerwartet im Alter von 68 Jahren. Seit 2017 unterstützte der Ex-Cheftrainer von RW Erfurt den 1. FCM.
Im Angriff starten Kante Mölders und Niemann, der beim 1:1 in Meppen mit einem Knaller für den Ausgleich gesorgt hatte.
Erdmann sei nun "FCM-Fan" ließ er in dieser Woche verlauten. Für heute gilt das aber sicherlich nicht.
Bei den Löwen fehlt Wein, für ihn beginnt der Ex-Augsburger Rieder in der Dreierkette, rechts läuft der Ex- Magdeburger Dennis Erdmann auf.
Den Angriff bilden Bertram und Roczen.
Statt des an Grippe erkrankten Ernst könnte Rother rechts hinten agieren. Auch Jacobsen rückt wohl vom Mittelfeld in die Abwehr, auf der linken Seite.
Die Aufstellungen sind da. Und tatsächlich sitzt beim FCM Kapitän Christian Beck zunächst nur auf der Bank.
So gesehen geht es dem 1. FC Magdeburg richtig gut. Hier ist es zumindest noch halbwwegs ruhig. Auch wenn der Druck auf die sportliche Leitung Kallnik und Franz durch die jüngsten Ergebnisse gestiegen ist.
Ansonsten ist Investor Ismaik bei den Giesingern ein ewiges Thema. Er sorgt mit Facebook-Einträgen immer wieder für Diskussionen.
Immerhin zeigte sich Nürnberg ganz aufgeschlossen, auch wenn das 170 km Fahrt wären.
Eventuell wird das Stadion umgebaut. Und so ist 1860 auf der Suche nach einem Ausweichstadion. Haching, Ingolstadt, Regensburg und Augsburg sagten schon ab.
Die Löwen haben im ihrem so geliebten eigenen, kleinen Stadion in dieser Saison erst einmal verloren.
Schon zur Pause war beim 4:0 alles klar! Der damalige Trainer Krämer sagte, das frühe 1:0 habe die Fesseln gelöst.
Die Partie aus der Vorrunde scheint wie ein Match aus einer anderen Zeit: 5:1 fiedelte der FCM die Löwen damals ab!
Auf der Pressekonferenz sagte Wollitz, er hoffe auf Vorfreude auf die Partie ... mit dem Effekt von Begeisterung und Gier.
Besonders im Angriff hakt es derzeit. Vielleicht setzt Wollitz bei den Löwen nicht auf Kapitän Beck, sondern auf Bertram/Roczen im Sturm.
"Aufgrund der witterungsbedingten Sperrung des Platzes", so schreibt es der NOFV - fällt die Partie flach.
Puh! Der Start ins Punktspieljahr 2020 geht für Bischofswerda extrem holprig los. Nach der Absage des Heimspiels letzte Woche gegen Babelsberg fällt jetzt auch die Auswärtsreise nach Berlin aus.
Magdeburgs neuer Trainer Pele Wollitz wartet nach vier Begegnungen und zwei Punkten noch auf einen Sieg.
Die neuen Besen kehren derzeit noch unterschiedlich gut. Ex-Nürnberg- Coach Michael Köllner hat in neun Partien noch nicht verloren, darunter waren sechs Remis.
Bei 1860 trat Urgestein Daniel Bierofka nach Querelen zurück, beim FCM wurde Stefan Krämer beurlaubt.
Der Tabellen-Neunte trifft auf den Fünfzehnten. Beide haben schon den Trainer gewechselt.
Nun treten beide, die vom Anspruch her mindestens in Liga 2 gehören, in der 3. Liga gegeneinander an.
Dort 1860 München, die 1965 ein Europacup-Finale erreichten. Glanzvolle Zeiten waren das.
Zwei waschechte Traditionsvereine treffen aufeinander: Hier der 1. FCM, einziger Europacup-Sieger der DDR.
und herzlich willkommen zum Drittliga-Duell des 1. FC Magdeburg bei 1860 München.
Für Torsten Ziegner, dem Trainer der bislang schlechtesten Rückrunden- Mannschaft, ist dieses Unterhaching unter den aktuellen Umständen ein denkbar schwer zu lösende Aufgabe. Wenngleich die spielerische Qualität zwischen beiden Mannschaften nicht allzu stark differieren dürfte, ist das Selbstvertrauen höchst ungleich verteilt.
Mit der SpVgg Unterhaching kommt nun eine Mannschaft nach Halle, die seit sieben Spielen nicht verloren hat - und mittlerweile sogar um den Aufstieg in die 2. Bundesliga kämpft. Die Jungs aus der Münchener Vorstadt erinnern aktuell so ein bisschen an die Hallenser aus der Vorsaison.
Zuletzt folgte der Tiefpunkt der Talfahrt, die 1:6-Klatsche bei den "kleinen Bayern". Die Hallenser präsentierten sich dabei hilf- und tatenlos und machten es den Bayern- Bubis allzu einfach.
Die Statistik der letzten Wochen ist aus HFC-Sicht ernüchternd: Die Hallenser konnten die letzten sieben Spiele allesamt nicht gewinnen und schafften dabei nur ein einziges Remis. Allein in den letzten drei Partien kassierten sie 13 Gegentore.
HFC-Sportdirektor Ralf Heskamp knüpfte das Vertrauen in Ziegner allerdings auch an gewisse Forderungen: "Spieler und Trainer sind überzeugt, gemeinsam die schwierige sportliche Situation überwinden zu können. Diesen Worten muss nun aber auch eine entsprechende Leistung am Sonntag folgen."
Nach dem 1:6-Debakel am Montag beim FC Bayern München II war über die Zukunft von HFC-Trainer Torsten Ziegner spekuliert worden. Am Dienstagabend entschieden Vorstand, Verwaltungsrat und Sportdirektor Ralf Heskamp: Ziegner bleibt mindestens bis Sonntag auf der HFC- Bank.
zum Drittliga-Spiel zwischen dem Halleschen FC und der SpVgg Unterhaching. Anstoß in Halle ist am Sonntag um 14 Uhr.
Im August 2019 hatte sich Viktoria in Bischofswerda klar mit 4:1 durchgesetzt.
Viktoria steht im vorderen Mittelfeld, ist alles andere als eine Heimmacht. 14 Punkte, dabei nur sieben geschossene Tore. Der BFV hat auswärts aber auch erst zwei Zähler geholt und dabei sechs Mal der Tor getroffen.
Es ist erst der zweite Auftritt von Schiebock in diesem Jahr. In Leipzig- Leutzsch holte das stark ersatzgeschwächte Team von Trainer Erik Schmidt ein 0:0. Jetzt geht es am Sonntag zu Viktoria Berlin.
Der Mitteldeutsche Rundfunk ist Mitglied der
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