SV Sandhausen - Erzgeb. Aue 1:4 (1:2)
Hansa Rostock - B. München II 2:0 (0:0)
Halle - Viktoria Köln 2:0 (0:0)
FSV Zwickau - 1. FC Magdeburg 0:1 (0:0)
"Glücklich würde ich unseren Sieg nicht bezeichnen. Wir haben ganz intensiv gegen den Ball gearbeitet. In der zweiten Halbzeit habe ich dann mit Derstroff und Guttau zwei schnelle Spieler gebracht, die unserem Spiel richtig gut getan haben. Alles in allem sind wir happy, eine so gut besetzte Mannschaft wie Köln zu schlagen."
"Das war ein Spiel, was man eigentlich nicht verlieren darf. Wir waren die ganze Zeit die spielerisch bestimmende Mannschaft und hatten drei, vier gute Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Mit der ersten Chance macht der Gegner aus dem Nichts das 1:0. Danach mussten wir alles nach vorn werfen und wurden ausgekontert."
"Ich hab schon gesehen, dass Laufbereitschaft und Wille da war, aber du darfst keine vier Gegentore bekommen. Wir haben eine gute Auer Mannschaft gesehen, die mit Selbstvertrauen gekommen ist. Es ist ein Fehlersport und Fehler haben wir viel zu viele gemacht. So kommt dann ein solches Ergebnis heraus."
"Ich hab meiner Mannschaft vor dem Spiel gesagt: 'Eine richtig gute Mannschaft ist nach einem gewonnenen Spiel nicht zufrieden und lehnt sich nicht zurück, sondern ist geil drauf, den nächsten Erfolg einzufahren.' Das hat die Truppe heute überzeugend gemacht."
Mit diesem Sieg schließen die Magdeburger punktemäßig zu den Zwickauern auf. Beide haben nun zwölf Zähler auf der Habenseite. Zwickau bleibt knapp über dem Strich (16.), der FCM ist aktuell auf Rang 18.
Das war's in Zwickau. Magdeburg hält die Null und nimmt dank des Traumtors von Andreas Müller knapp 20 Minuten vor Schluss alle drei Punkte an die Elbe mit.
Dem FSV läuft die Zeit davon - auch die Brechstange hat bislang noch nicht geholfen. Jetzt wird König der Kopfball gegen Beck vor dem FCM-Strafraum abgepfiffen.
Ende gut, alles gut. Naja, kann man so sehen aus Hallenser Sicht. Nachdem die Kölner ganz klar die Pace vorgaben und große Chancen versiebten, schlug der HFC gnadenlos zurück. Boyd mit einem Doppelpack, der Goalgetter trifft wieder.
Der Ball fliegt in den FCM-Strafraum, dort steht aber Kapitän Beck, für gewöhnlich Stürmer, und klärt.
Bertram hatte soeben im Zweikampf mit Jensen etwas an der Nase abbekommen. Den blutenden Zinken bekommt der FCM-Offensivmann kurzerhand mit einem Taschentuch gestopft und macht weiter.
Der Schiri beendet das Spiel.
Boyd hatte die Chance zum 3:0. Nach der Stafette Guttau - Destroff ist der Goalgetter da und schaufelt das Leder links vorbei.
Der Torschütze geht vom Feld: Andreas Müller macht für Malachowski Platz. "Nichts anbrennen lassen", gibt ihm Coach Hoßmang mit auf den Weg.
Drei Minuten Nachspielzeit.
Halle wird das hier locker runterschauckeln. Wer hätte das gedacht nach der Leistung vorher.
Beinah der Ausgleich: Hehne flankt unbedrängt von links, am Fünfmeterraum steigt König am höchsten und köpft den Ball ans linke Lattenkreuz. Pech für den FSV, da wäre Behrens nie herangekommen.
Thiele kommt für Hajrovic.
Gelb für die Hausherren, weil Schikora Jacobsen auf links nur unfair vom Ball trennen kann.
Vollert kommt für Lindenhahn.
Könnecke hat auf rechts Raum und Zeit für die gefühlvolle Eingabe ins Zentrum, wo Starke frei zum Kopfball kommt - aber diesen zu zentral platziert. Behrens packt zu.
Wer tritt an? Natürlich Boyd. Der Knipser beweist wieder seine Qualität und bringt Halle mit 2:0 endgültig auf die Siegerstraße.
Klar, das Zwickau jetzt aufmacht und ganz, ganz hoch anläuft. Eine gute Viertelstunde bleibt dem FSV. Aber auch die Frage muss berechtigt sein: Warum erst jetzt mehr Risiko?
Handelfer für Halle. Nach HFC-Ecke ist Seaton von allen guten Geistern verlassen und klärt mit der Hand.
Derstroff macht noch einen kurzen Haken um seinen Gegenspieler, Mielitz mit einer Glanztat.
Der Ball fliegt von halblinks an den Elfmeterpunkt im FCM-Strafraum, dort steigen König und Burger hoch, für Burger wird das schmerzhaft, weil sich König zu robust Platz verschafft. Offensivfoul.
Seaton mit einem Kopfball aus kürzester Distanz. S. Müller steht genau richtig und begräbt das Leder. Die dicke Möglichkeit zum 1:1, doch wieder ist der HFC-Keeper eine sichere Bank.
Aus dem Nichts fällt hier das erste Tor - und was für eines! Andreas Müller meiselt den Ball aus über 20 Metern in den linken Winkel. Dafür haben sich die fast 72 Minuten Warten durchaus gelohnt!
Guttau bekommt Gelb.
Gelb für Papadopoulos.
Und defensiv ersetzt Odabas den verletzten Stanic.
Doppelwechsel beim FSV: Offensiv kommt besagter Coskun für Drinkuth.
Klingenburg kommt für Lorch.
Holzweiler kommt für Risse.
Stanic kommt zu spät gegen Beck, wird von Koslowski eindringlich ermahnt - direkt danach zeigt der angeschlagene Zwickauer an, ausgewechselt werden zu müssen. Es machen sich Odabas und Coskun beim FSV bereit.
Ernst zieht nach innen, Bertram sieht das und schickt den Ball in die Tiefe, Drinkuth ist an Ernst dran, dann fallen beide kurz vor dem Strafraum - Koslowski lässt weiterspielen, Ernst bleibt liegen.
Unglaublich, das hat sich wahrlich nicht angedeutet. Halle ist es egal, sie führen. Boyd hat nach Derstroff- Zuspiel Platz, verzögert kurz und trifft aus 5 m ins rechte Eck.
Gjasula läuft zum Freistoß von weit links an und visiert auf den linken Giebel, aber Brinkies ist da - und faustet mit einer Hand aus dem Eck.
Stanic, dessen linkes Knie jetzt mit einem Tape stabilisiert wird, ist jetzt wieder auf dem Feld.
Zwickau - in Unterzahl aufgrund der Stanic-Behandlung - steht tief, daher probiert es Bertram mal aus gut und gerne 23 Metern mit links, jagt die Kugel aber weit über den Kasten.
Fahne ist oben, Boyd wird zurück gewunken - Abseits.
Brünker und Stanic beharken sich an der linken Außenbahn und fallen dann übereinander - dabei hat der Zwickauer unglücklich etwas am Knie abbekommen und muss behandelt werden.
Nietfeld mit Risiko, endlich mal ein Abschluss der Rot-Weißen. Da freut man sich schon, obwohl der Schuss fast auf den leeren Traversen landet.
Vucur sieht Gelb nach Foul an Wunderlich.
Traumpass von Wunderlich auf Seaton. HFC-Schlussmann S. Müller verkürzt geschickt und hält seine Farben im Spiel. Riesenchance Köln.
Glück für Gjasula, dass ihm sein Trödeln beim Eröffnungspass nicht bestraft wird. Die Zwickauer blocken, Starke nimmt Anlauf Richtung FCM-Strafraum, aber wird von Jacobsen eingeholt, der mit starker Grätsche ausbügelt.
Derstroff kommt für Sternberg.
Es hat dann doch ein paar Minuten bis zur nächsten Strafraumaktion gedauert. Gjasula hebt einen Freistoß ins Zentrum, dort köpft Beck - jedoch ist das dann keine wirkliche Prüfung für Brinkies.
Guttau kommt für Eberwein.
Papadopoulos versucht es mit Gewalt, Handle rettet zur Ecke. Die bringt nichts ein.
Halle im Verteidigungsmodus. Die Kölner Angriffe laufen, noch werden die Saalestädter nicht bestraft. Kaum echte Entlastung.
Keine zwei Minuten gespielt - und schon mehr Feuer als die 45 Minuten zuvor. Für den FCM zog Bertram an den Ketten, auf der anderen Seite brachte Könnecke die Magdeburger kurz in Verlegenheit. So darf's durchaus weitergehen.
Enochs hat in der Pause gewechselt: Leon Jensen ist von nun an für Maximilian Wolfram auf dem Feld.
Risse will es wissen. Wieder drückt der Kölner ab, Halles Torwart taucht ab und begräbt das Spielobjekt unter sich.
Die Partie läuft wieder - wie gesagt: es kann nur besser werden, und das hoffen wir natürlich alle.
Zumindest ist der HFC etwas aggressiver aus der Kabine gekommen. Sagen wir so, es muss ein Ruck durch die Mannschaft gehen.
Risse hat eine Menge Platz, der Abschluss aber zu überhastet.
Der zweite Durchgang läuft. Für Schnorrenberg gab es viel zu bereden. Mal sehen, was sich der HFC einfallen lässt. Beide Teams unverändert.
Schluss in Sandhausen. Erzgebirge Aue gewinnt nach einer starken Leistung auch in der Höhe verdient mit 4:1. Vor allem in der zweiten Halbzeit nutzte die Schuster-Elf die sich ihr bietenden Konterchancen gnadenlos aus.
Kurz darauf ist Halbzeit in Zwickau. Es fehlt sehr viel - vor allem an Tempo, Ideen, Überraschungsmomenten und auch dem nötigen Mut zum Risiko in der Offensive. Es kann nur besser werden. Wir melden uns pünktlich zurück.
Starkes Eckball segelt in den Fünfmeterraum, dort kommt Schickora zum Kopfball, Behrens lässt den Aufsetzer nach vorne prallen, dann hoppelt die Kugel fast vom Bein eines eigenen Spielers über die Line. Ein Spiegelbild dieser ersten Hälfte.
Türpitz legt Testroet im Mittelfeld und sieht den Gelben Karton.
Die Hallenser werden froh sein, dass es mit einem 0:0 in die Kabine geht. Der HFC in der Offensive komplett unauffällig, die Viktoria mit etlichen guten Chancen. S. Müller mit starken Reflexen, er hält die Null.
Nazarov für Fandrich
Beide Teams lassen es zum Ende locker angehen. Es wird fleißig durchgewechselt. Auch Nazaraov macht sich bereit.
... der zweite Torabschluss: Bertrams langer Ball segelt auf halblinks in den Strafraum, wo Obermair den Ball verarbeitet, aber Brinkies verkürzt geschickt den Winkel und packt sich die Kugel, ehe es wirklich gefährlich wird.
Nach einem Eckball von Wunderlich köpft Lanius aus kurzer Distanz, S. Müller pariert den Aufsetzer mit einer starken Parade.
Halimi für Nauber
Samson für Riese
Breitkreuz für Zolinski
Strauß rauscht ungestüm und übereifrig in seinen Gegenspieler. Bitter, das war bereits seine zweite Verwarnung. Damit muss er vorzeitig zum Duschen.
Sternberg zieht aus 25 m ab, genau in die Arme von Gäste-Schlussmann Mielitz. Da fehlt eine gehörige Portion Zielwasser.
Türpitz legt den Ball im Strafraum auf Behrens zurück. Der zieht ab, schießt aber knapp drüber.
Bertram hat zentral Platz und erspäht Ernsts Antritt in die Tiefe zwischen die letzte FSV-Reihe - Bertram will den Ball in die Gasse legen, aber das hat ein Zwickauer geahnt und fängt den Ball locker ab.
Wieder sind die Kölner da. Diesmal lässt Wunderlich Boeder aussteigen und trifft ebenfalls das Außennetz.
Das Niveau im Offensivspiel ist auf beiden Seiten - nun ja - noch immer recht überschaubar. Mehr als "Auf gut Glück" in den Strafraum Geschaufel passiert da nicht. Man kann es natürlich auch so interpretieren: Beide Defensivreihen stehen bombensicher und lassen nichts zu.
Das wird die Entscheidung gewesen sein. Sandhausen konnte in Hälfte zwei bisher kaum gefährliche Aktionen setzen. Aue wird das Ding jetzt in Ruhe runterspielen und auf weitere Konterchancen lauern.
Cueto wird von Wunderlich geschickt und hat die Möglichkeit zur Führung. Er umkurvt noch S. Müller und schießt aus spitzem Winkel ans Außennetz.
... gekonnt an Schikora vorbei, Becks anschließenden Versuch aus spitzem Winkel blockt aber Davy Frick.
Hochscheidt für Krüger
Eberwein läuft sich fest, Halle bleibt in Ballbesitz. Aber was machen sie daraus. Nichts.
Auch für Sliskovic ist es jetzt vorbei. Mit einem festen Oberschenkelverband wird er vom Feld gehoben und dann von Kai Brünker ersetzt.
Das geht heute aber auch leicht: Zolinski hat vorm Sechzehner ordentlich Platz und spielt Testroet im linken Strafraum an. Der steht vollkommen frei und versenkt den Ball in aller Ruhe in den Maschen.
Ach, ist das bitter. Jetzt liegt Sliskovic und greift sich an den Oberschenkel, den er sich ohne gegnerische Einwirkung augenscheinlich verletzt hat.
Behrens zieht im Sechzehner aus der Drehung ab. Seinen zentralen Schuss lässt Männel zur Sicherheit abprallen.
Möglichkeit für Risse, der das Ganze zu schnell abschließt. Er will lupfen, S. Müller ist schneller.
Boyd nimmt direkt, Hajrovic stellt sich dazwischen. Wenn der Schuss durchgekommen wäre, hätte es durchaus gefährlich werden können.
Erstmals tritt Christian Beck in Aktion - hat gegen FSV- Innenverteidiger Jozo Stanic aber einen schweren Stand und kann Ernsts gefühlvollen Heber im Strafraum nicht verarbeiten.
Nach dem jetzigen Stand gibt es Redebedarf beim HFC. Bei den Schnorrenberg-Schützlingen läuft nicht viel zusammen.
Joaaaa, FCM-Keeper Behrens wagt sich von der Linie, um eine Schröter-Flanke zu greifen - patscht den Ball aber nur ein paar Meter nach vorn, allerdings kann kein Zwickauer davon profitieren.
...und bringt mit Scheu und Türpitz zwei frische Kräfte. Das wird in jedem Fall noch ein schwerer Gang für die Kurpfälzer.
Türpitz für Linsmayer
Scheu für Contento
Starkes Eckball von rechts fällt im Fünfmeterraum runter, aber kein Zwickauer Mitspieler ist in der Nähe - stattdessen grätscht Gjasula die Pille sicher aus der Gefahrenzone.
Boyd nimmt Lindenhahn mit. Der will Eberwein auf die Reise schicken - viel zu ungenau.
Drei Konter, drei astreine Treffer. Aue präsentiert sich heute von einer eiskalten Seite und nutzt seine Möglichkeiten konsequent.
Lindenhahn wird gestreckt, Freistoß HFC. Der verpufft allerdings wirkungslos.
Andi Müller probiert den Doppelpass mit Sliskovic, der kommt nicht ganz zustande, aber ein Zwickauer legt unfreiwillig vor - Sliskovic' Volley aus 18 Metern rutscht ihm jedoch tüchtig über den Schlappen.
Halle versucht es mit weiten Bällen, die werden aber sofort eine Beute der Kölner Defensivleute.
Wow, das ist wirklich stark gespielt. Wieder ist es Krüger, der den Angriff einleitet und auf rechts zu Testroet passt. Der legt die Kugel direkt quer in den Sechzehner. Dort verpasst zwar Krüger, aber Zolinski lässt sich die Chance am zweiten Pfosten nicht nehmen und schiebt ein.
Bouhaddouz für Keita-Ruel
Wirklich viel ist in der zweiten Hälfte noch nicht passiert. Viele Zweikämpfe, Unterbrechungen und lange Bälle prägen aktuell das Spielgeschehen.
Wiederholt aufgebaut von einem ersten Pass durch Gjasula setzen sich die Gäste in dieser Phase mehr und mehr in der Zwickauer Hälfte fest. Gefahr beschwor gerade eine Flanke von rechts auf - aber Obermair ging dann am langen Pfosten etwas zu robust ins Luftduell.
Die Viktoria presst früh, so richtig können sich die Hausherren noch nicht entfalten.
Damit sind Jürgen Gjasula und Sören Bertram erstmals seit ihrer zwischenzeitlichen Suspendierung wieder zur gleichen Zeit auf dem Platz für den FCM.
Feines Zuspiel von Risse auf Seaton, S. Müller ist hellwach und schnappt sich die Kugel.
Andi Müller nimmt das taktische Foul am Mittelkreis gegen Starke in Kauf und sieht dafür die erste Gelbe des Nachmittags.
Landgraf greift sich Cueto, Gelb für den Hallenser.
Aues Stürmertalent lässt seinen Gegenspieler am rechten Strafraum mit einer schönen Körpertäuschung stehen und passt dann in die Mitte. Dort kann Sandhausen aber gerade noch vor dem einschussbereiten Testroet klären.
Doch kurz darauf ist Schluss für Conteh, der Außenangreifer humpelt vom Feld - und wird von Sören Bertram ersetzt.
Auch wenn es noch nicht ganz rund aussieht, beißt Conteh hier auf die Zähne und hat den ersten Torabschluss der Partie: Der 24- Jährige nimmt Ernsts Eingabe von rechts direkt, aber Brinkies hat damit kein Problem.
Fandrich nimmt über die linke Flanke gut Tempo auf, stolpert dann aber über seine eigene Füße. Da war mehr drin.
Sternberg schön über links, seine scharfe Eingabe kann jedoch kein Hallenser verwerten.
...Papadopoulos drückt ab und zwingt Kölns Keeper Mielitz zu einer Parade.
Viel ist hier noch nicht passiert. Beide Teams stehen sicher in der Defensive. Etwas mehr Ballbesitz hat aktuell der FSV.
Das hohe Tempo zum Ende der ersten 45 Minuten ist ein wenig verflacht. Vor allem Sandhausen ist um Fehlerreduzierung im Spielaufbau bemüht.
Dicke Gelegenheit für die Gäste. Im entscheidenden Moment können die Hallenser aber Wunderlich blocken.
Jetzt setzt sich mal der HFC fest. Lindenhahn mit der Flanke, ein Kölner köpft die Kugel raus.
Erster richtiger Springt von Conteh, dann fängt Magdeburger an zu humpeln - da hat er sich was im Oberschenkel gezogen. Nach kurzer Behandlung probiert er es noch mal.
Die erste Möglichkeit können die Hausherren verzeichnen. Den Eckstoß von der rechten Seite kann Aue aber souverän aus der Gefahrenzone schlagen.
Noch nichts Weltbewegendes passiert auf dem Feld.
... über rechts nach Andreas Müllers leichtfertigem Ballverlust nahe des eigenen Strafraums, aber der Zwickauer setzt die Flanke viel zu hoch an.
...mit Hälfte zwei. Auf den ersten Blick sind keine Wechsel erkennbar.
Schiri Koslowski aus Berlin hat die Partie freigegeben - die Zwickauer hatten Anstoß. Der Ball rollt.
Es geht gleich ruppig zur Sache. Halles Papadopoulos wird nach dem Mittelkreis von Koronkiewicz "gefällt", auf der Gegenseite Cueto von Lindenhahn. Schiri Weickenmeier belässt es bei zwei Hinweisen.
Die Teams machen sich auf dem Rasen bereit. Zwickau ganz in Rot, Magdeburg in schwarzen Auswärtstrikots.
Los geht's. Die Hallenser in rot-weiß, die Kölner ganz in schwarz.
Im Gegensatz zum 1:0 gegen Uerdingen wechselt HFC-Coach Schnorrenberg einmal und bringt zum Anfang Lindenhahn für Gündüz.
Beim Stand von 2:1 für Aue geht es in die Kabinen. Das war eine packende erste Hälfte. Die Gäste zeigten nach dem Rückstand eine mehr als starke Reaktion und drehten die Partie durch die gut herausgespielten Treffer von Krüger und Zolinski. Zudem stach Männel mit einem parierten Strafstoß heraus.
...von Rizzuto. Der Versuch landet aber deutlich im Oberrang.
Nach dem ernüchternden 1:1 der Kölner gegen Zwickau routiert Trainer Dotchev und belässt nur Handle, Lanius, Klefisch, Risse und Kapitän Wunderlich in der Startelf. Routinier Bunjaku bekommt eine Pause und sitzt nicht einmal auf der Bank.
Es gibt drei Minuten obendrauf in dieser spannungsgeladenen ersten Hälfte.
Zhirov flankt den Ball flach in den Sechzehner. Die Kugel segelt aber an Freund und Feind vorbei.
Die "Veilchen" bleiben weiter am Drücker und wollen direkt nachlegen. Rieses Schuss aus der zweiten Reihe kann allerdings geblockt werden.
...zur Partie der Hallenser gegen Viktoria Köln. In gut einer Viertelstunde gibt Schiedsrichter Jonas Weickenmeier aus Frankfurt/M. das Duell frei.
Wunderschön herausgespielt: Krüger hat viel Platz auf dem linken Flügel und flankt das Spielgerät mit Gefühl auf den ersten Pfosten. Dort entwischt Zolinski seinen Bewachern und netzt per Kopf ein.
Strauß steigt Contento ungeschickt auf den Fuß. Das gibt die nächste Verwarnung.
Hier ist richtig Feuer im Spiel. Aue hat nach dem Führungstreffer eine starke Reaktion gezeigt und darf sich nur kurz darauf bei Kapitän Männel bedanken, dass man nicht erneut einem Rückstand hinterlaufen muss.
Behrens tritt erneut an und visiert das linke Eck an. Dieses Mal hat Männel die Ecke geahnt und pariert die Kugel mit einem starken Reflex.
Die Entscheidung steht. Erneut Strafstoß für den SVS.
Rizzuto und Diekmeier rasseln im Strafraum aneinander. Die Situation wird überprüft.
Krüger schafft den Ausgleich! Über die linke Seite wird den Ball halbhoch in die Gefahrenzone gepasst. Riese verlängert per Fußspitze clever in den Sechzehner, wo Krüger bereitsteht und das Leder in der linken unteren Eck unterbringt. Zhirov hatte noch abgefälscht.
Testroet wird von Krüger kurz vor dem linken Strafraumeck ansehnlich freigespielt. Aues Goalgetter sucht direkt den Abschluss, sein Schuss landet aber knapp neben dem rechten Pfosten.
Ebenfalls zwei Neue bringt FSV- Coach Joe Enochs. Ronny König und Manfred Starke komplettieren das offensive Dreigestirn mit Maximilian Wolfram. Can Coskun und Dustin Willms bleiben die Joker- Rollen.
Der Treffer hat den Gastgebern deutlich Aufwind gegeben. Immer wieder geht es schnell über die Flanken Richtung Männel-Tor. Aue tut sich aktuell vor allem im Umschaltspiel schwer.
Die Startaufstellungen sind da: FCM-Coach Hoßmang bringt die zuletzt gesperrten Dominik Ernst und Jürgen Gjasula. Alex Bittroff steht nicht im Kader, Adrian Malachowski muss auf die Bank.
Aue muss jetzt höllisch aufpassen. Nach einer Ecke von der rechten Seite setzt sich Nauber am ersten Pfosten durch und köpft das Leder auf den Kasten. Da fehlte aber ein guter Meter.
Der Gefoulte tritt selbst an und versenkt die Kugel eiskalt im linken unteren Eck. Männel hatte sich für die falsche Seite entschieden.
Biada schickt Behrens mit einem Steckpass auf Reisen. Rizzuto und Gonther nehmen den Stürmer in die Zange und bringen ihn zu Fall. Klare Sache - Strafstoß.
Contento holt sich für sein hartes Einsteigen die erste Verwarnung der Partie ab.
...bekommt Sandhausen die Chance per Ecke. Die flache Hereingabe zimmert Behrens aber weit über den Kasten.
Wieder attackiert Aue - dieses Mal über rechts. Der Ball segelt flach in den Strafraum, doch Testroet kann das Spielgerät nicht konsequent verarbeiten. Dennoch eine gute Möglichkeit.
Aue versteckt sich in der Fremde keineswegs. Schon früh drückt die Schuster-Elf aufs Tempo und sucht den direkten Weg nach vorne. Ein vielversprechender Auftakt.
Halblinke Position, knapp fünf Meter vor dem Sechzehner. Rizzuto tritt an und visiert das linke untere Eck an. Fraisl ist jedoch auf dem Posten und fängt das Leder sicher.
Gnjatic tritt den Standard von der rechten Fahne. Riese bekommt aber nicht genügend Druck hinter den Kopfball. Die Hausherren können ohne große Probleme klären.
Keita-Ruel treibt die Kugel über den rechten Flügel und spielt den Querpass in den Strafraum. Dort kann Gonther die Situation aber rechtzeitig bereinigen.
Los geht's im Hardtwaldstadion. Aue kommt ganz in orange daher. Der Gastgeber tritt in weiß auf.
Die Fußballwelt trauert um Diego Maradona. Mit einer Gedenkminute erinnern auch Aue und Sandhausen an einen der größten Spieler aller Zeiten. Beide Teams laufen zu Ehren des Argentiniers mit Trauerflor auf.
Sandhausens neuer Trainer Michael Schiele hat gleich mal die Rotationsmaschine angeworfen. Bouhaddouz, Zenga, Taffertshofer und Scheu nehmen zunächst auf der Bank Platz. Dafür rücken Keita- Ruel, Röseler, Nartey und Contento in die Anfangsformation.
Fraisl - Diekmeier, Nauber, Zhirov, Contento - Nartey, Röseler, Linsmayer - Biada - Behrens, Keita-Ruel
Aue-Coach Dirk Schuster schickt die identische Startelf aufs Feld, die bereits am vergangenen Wochenende drei Punkte einsackte: Männel - Strauß, Gonther, Ballas, Rizzuto - Gnjatic, Riese - Fandrich, Zolinski - Testroet, Krüger
"Wir haben personell schon eine ganze Menge weggesteckt und freuen uns, dass wir in den letzten vier Spielen gepunktet haben. Das Ziel bleibt, konstante Leistungen abzuliefern, in welcher Besetzung auch immer."
"Wir wissen, dass die Kölner eine gut besetzte Mannschaft sind, die durch Corona etwas beeinträchtigt war. Sie haben viel Qualität in der Hinterhand. Ich denke da nur an Lucas Cueto, der gegen Zwickau gar nicht gespielt hat. Kevin Holzweiler kam von der Bank, zudem können sie sich leisten, Marcel Risse auszuwechseln."
FCM-Cheftrainer Thomaß Hoßmang ist am Freitag 54 Jahre jung geworden. "Ich brauche keine Geschenke von ihnen", unterstrich Hoßmang auf der FCM-PK, "mich würde es freuen, wenn sie so wie zuletzt in der Englischen Woche auftreten", aber: "Jetzt brauchen wir das Ergebnis. Die Jungs müssen sich einfach mal belohnen."
Was dem FSV in dieser Saison bislang beständig den Weg in sicherere Tabellengefilde verbaute, ist die eklatante Heimschwäche. Nur das erste (gegen Haching) von sechs Heimspielen gewann Zwickau. "Wir müssen irgendwann diesen Bock zuhause umstoßen", sagte Trainer Joe Enochs. Am besten schon am Samstag gegen den FCM.
Der Trainerwechsel stellt auch Dirk Schuster vor neue Aufgaben. "Es ist schwierig zu beurteilen, mit welcher taktischen Marschroute Sandhausen aufläuft", so Aues Fußballlehrer. Die Aufgabe gleicht einer "Wundertüte" man erwarte einen "hoch motivierten Gegner".
Sandhausens neuer Coach wird sich mit Sicherheit noch an die bittere 0:3-Niederlage zum Saisonauftakt erinnern, die er mit Würzburg gegen die "Veilchen" kassierte. Nun bietet sich ihm früher als gedacht die Möglichkeit zur Revanche.
Am Donnerstag machte der SVS Nägel mit Köpfen und stellte mit Michael Schiele seinen neuen Übungsleiter vor. Der 42-Jährige stand zuletzt bei den Würzburger Kickers unter Vertrag und wird bereits am Samstag gegen Aue auf der Bank sitzen.
Aue-Coach Dirk Schuster gab im Rahmen der PK am Donnerstag schon einmal die Marschroute vor. "Wir müssen weiter aus allen Rohren feuern und fleißig punkten, um ein ruhiges Weihnachtsfest zu feiern."
Auch wenn der FCM gegen Rostock mit Ex-FCM-Coach Jens Härtel ein Ausrufezeichen im Keller verpasste, das 1:1 nach der bitteren Unterzahl- Pleite zuvor in Ingolstadt stimmte den Kapitän zuversichtlich: "Die Entwicklung ist da", sagte Christian Beck nach Abpfiff. Ihm war vor der Pause sein erstes Drittliga-Tor nach 141 quälend langen Tagen gelungen.
Zwickau wartet seit dem 2:1 am 20. Oktober bei Dynamo auf den vierten Saisonsieg. Die folgenden zwei Corona-Spielabsagen brachten den FSV aus dem Rhythmus. Immerhin: Nach drei Pleiten in Serie sowie dem Chancenwucher gegen Mannheim (0:0) am Wochenende rettete Morris Schröter dann am Mittwochabend in der Nachspielzeit ein 1:1 bei Viktoria Köln.
Aber all das ist Schall und Rauch von Vorgestern. Das Hier und Jetzt zählt - und beide stecken in der tristen Tabellenregion fest. Zwickau ist mit zwölf Punkten derzeit 15., beim FCM sieht es bekanntermaßen noch ungünstiger aus: Die Blau-Weißen sind mit lediglich neun Punkten Vorletzter.
Überhaupt sind die Zwickauer seit Längerem kein gutes Pflaster für den FCM. Die Elbestädter haben seit acht Spielen nicht mehr gegen den FSV gewinnen können. Der letzte Magdeburger Sieg datiert vom 19. November 2013. Das damalige 2:0 in Eckersbach leitete Christian Beck ein. Auf der anderen Seite bereits für den FSV aktiv: Davy Frick.
Vor fast genau zehn Monaten hatten sich die beiden mitteldeutschen Konkurrenten zuletzt duelliert: Am 25. Januar zum Auftakt nach der letzten Winterpause drehten Viteritti und Wegkamp vor gut 17.500 Fans in Magdeburg mit einem Doppelschlag nach der Pause das Spiel noch mit 2:1 zugunsten des FSV.
Die 3. Liga steht unter Volldampf. Kaum mehr als zweieinhalb Tage nach Abpfiff ihrer Mittwochspartien geht es für den FSV Zwickau und den 1. FC Magdeburg im direkten Duell des 13. Spieltags weiter - am Samstag ab 14 Uhr live im MDR Fernsehen, der SpiO- App sowie auf sport-im-osten.de. Und natürlich nicht zu vergessen: hier im Liveticker.
Während bei den Saalestädtern nach dem 1:0 (Tor: Eberwein) beim KFC Uerdingen eitel Sonnenschein in der Englischen Woche herrscht, gab's bei den Kölnern bedröppelte Minen. Gegen Zwickau musste die Viktoria nach der Führung durch Thiele (86./FE) sich noch mit dem 1:1 begnügen. Schröter glich in der Schlussminute für den FSV aus, ebenfalls vom Punkt.
Duell der Siegreichen gegen die Enttäuschten: Am Sonnabend stehen sich ab 14 Uhr der Hallesche FC und Viktoria Köln gegenüber.
Da kommt Freude auf: Noch kein Zweitligaduell zwischen Aue und Sandhausen endete torlos. Im direkten Duell trafen beide Teams bisher 40 Mal ins Schwarze.
Die Begegnung zwischen den Sachsen und den Kurpfälzern entwickelt sich langsam aber sicher zu einem "Evergreen". In knapp zwölf Jahren stand man sich bereits 18 Mal gegenüber. In acht Duellen gelangen Sandhausen vier Siege, Aue durfte dagegen bereits acht Mal jubeln. So auch im Mai dieses Jahres.
Es geht (wieder einmal) hoch her im Profi-Unterhaus. Nur vier Punkte trennen Aue (7. Platz) von Sandhausen (15.). Patzt die Konkurrenz könnten die "Veilchen" im Idealfall gar auf Rang zwei springen. Motivation sollte also genug vorhanden sein.
In Sandhausen sieht die Situation gänzlich anders aus. Am vergangenen Wochenende setzte es bereits die vierte Saisonniederlage. Als Reaktion auf die sportliche Talfahrt wurde Trainer Uwe Koschinat am Dienstag von seinen Aufgaben entbunden.
Bis Weihnachten wartet ein straffes Programm auf die Sachsen. "Es sind noch 15 Punkte zu holen", weiß auch Pascal Testroet. Gegen Sandhausen "können wir einen richtig großen Schritt machen. Da kann man sich schon ein Stück absetzen", unterstrich Aues bis in die Haarspitzen motivierter Torjäger.
Es geht doch! Nach drei sieglosen Partien haben die "Veilchen" am vergangenen Sonntag wieder drei Punkte bejubeln dürfen. Dabei erwischte vor allem ein Jubilar einen exzellenten Tag.
...zum Liveticker in der 2. Bundesliga. Für Erzgebirge Aue steht am 9. Spieltag die Auswärtsfahrt zum SV Sandhausen auf dem Programm. Los geht's am Sonnabend um 13 Uhr. Vorab versorgen wir Sie mit den wichtigsten Informationen. Viel Vergnügen!
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