Schluss
Ein letztlich bitterer Abend für Dynamo. Dresden hatte nicht mehr viel für den Einzug in das Achtelfinale gefehlt. Am Ende war Hertha-Keeper Kraft, der zwei Elfer parierte, der entscheidende Mann.
Mittwoch | 30.10.2019 | 20:45 Uhr
Fußball DFB-Pokal
0:1 Kone (36.), 1:1 Lukebakio (48.),
2:1 Duda (85./FE), 2:2 Ebert (90./FE),
2:3 Stor (108.), 3:3 Torunarigha
(120.+2)
Kraft - Wolf (106 Leckie), Stark,
Rekik, Plattenhardt - Grujic, Darida
- Lukebakio (91. Ibisevic), Duda
(88. Torunarigha), Dilrosun - Kalou
(70. Selke)
Broll - Ballas, Jannik Müller,
Ehlers - Kreuzer (91. Hartmann),
Ebert, Nikolaou, Hamalainen
(80. Möschl) - Jeremejeff (77.
Stor),
Atik (58. Horvath), Kone
70.429
Ein letztlich bitterer Abend für Dynamo. Dresden hatte nicht mehr viel für den Einzug in das Achtelfinale gefehlt. Am Ende war Hertha-Keeper Kraft, der zwei Elfer parierte, der entscheidende Mann.
Grujic versenkt den entscheidenden Treffer im Tor. Dynamo ist damit raus.
Ehlers scheitert an Kraft, der den Ball an den Pfosten lenkt.
Auch Selke trifft zum 7:7.
Stor trifft im zweiten Versuch.
Doch der Elfer wird weiderholt, da sich Kraft bewegt hat. DrKeeper sieht zudem Gelb.
Stor scheitert an Kraft.
Rekik verschießt.
Kone trifft - der Ball geht vom linken Innenpfosten ins Tor.
Dilrosun trifft für Hertha.
Kraft hält den Elfer von Müller.
Auch Darida trifft für Hertha.
Horvath trifft.
Ibisevic trifft ebenfalls, die Kugel geht von der Lattenunterkante ins Tor.
Ebert trifft halbhoch.
Es geht in die Herthakurve. Dynamo wird beginnen. Ebert macht den Anfang.
Das ist natürlich bitter für Dresden. Es fehlten nur wenige Sekunden zum Einzug ins Achtelfinale. Jetzt darf weiter gezittert werden.
Das darf doch nicht war sein: Torunarigha trifft mit dem Vollspann ins lange Eck. Und jetzt ist die Verlängerung vorbei.
Drei Minuten - für Dresden werden es wohl Lichtjahre sein
Noch einmal Freistoß für Dresden in der eigenen Hälfte.
Eine Hereingabe der Berliner segelt durch den Strafraum - Ibisevic kommt nicht mehr ran.
Riesenchance für Berlin durch Selke, der den Ball nur Zentimeter am linken Pfosten vorbeiköpft.
Kone versucht den ball lange am Fuß zu halten, doch gegen zwei Berliner ist er am Ende machtlos.
Noch fünf Minuten muss Dynamo überstehen.
Hertha scheint beeindruckt. Dynamo ist dagegen bemüht, die Kugel vom Tor fernzuhalten.
Dynamo schnuppert an der Sensation. Noch acht Minuten offiziell.
Hartmann
Hartmann passt von der Strafraumgrenze nach links zu Stor, der aus halblinker Position unter Kraft hindurch zum 3:2 einnetzt. Wahnsinn!
Hertha hat nochmals gewechselt: Für Wolf kommt Leckie.
Die erste Hälfte der Verlängerung ist rum. Beide Teams erhalten nochmals letzte Anweisungen ihrer Trainer.
Nach einem Freistoß kommt Stark frei vor Broll zum Schuss, doch die Kugel geht drüber. Es war zudem Abseits.
Ibisevic erwischt Broll, der den Ball bereits hatte, mit dem Fuß am Kopf.
Eine klare Chance gab es in der Verlängerung bislang noch nicht. Wer macht hier den ersten Fehler?
Hertha hat mehr Ballbesitz, doch Dynamo setzt auf Nadelstiche. Die große Frage, reichen die Kräfte bei den Sachsen?
Hartmann für Kreuzer
Ibisevic für Lukebakio
Hertha hat angestoßen.
Eigentlich sah es schon nach einer Niederlage für Dynamo aus - nun gibt es 30 Minuten oben drauf.
Ebert verwandelt, auch wenn Kraft noch am Ball war. Nun ist wieder alles offen.
Stark rammt Kone im Fünfmeterraum den Ellbogen in den Rücken. Auch hier gibt es keine Zweifel.
Geht hier nochmal was für Dyanmo?
Torunarigha für Duda
Duda verwandelt sicher ins linke untere Eck.
Kreuzer erwischt Lukebakio auf der Strafraumlinie - der Berliner fällt und der Schiri zeigt sofort auf den Punkt.
Lukebakio kommt im Strafraum aus vollem Lauf zum Schuss - die Kugel geht aber deutlich drüber.
... im Olympiastadion 70429 Zuschauer live dabei.
Möschl für Hamalainen
Stor für Jeremejeff
Für Dynamo gibt es kaum Entlastung. Ein Konter würde mal etwas Luft verschaffen.
Selke für Kalou
Dilrosun flankt von rechts ins Zentrum, dort kommt Lukebakio zwar an den ball, doch der Druck fehlt - Broll hat somit keine Mühe.
Duda zieht von der Strafraumgrenze ab - wieder ist Broll zur Stelle.
Duda mit einem taktischen Foul an Horvath.
Berlin hat das Spiel nun fest im Griff. Dynamo ist bislang nur mit Abwehraufgaben beschäftigt.
Lukebakio flankt im Strafraum an den langen Pfosten, wo Kalou im Fallen noch an den Ball kommt und das Spielgerät noch den linken Pfosten touchiert.
Horvath für Atik
Nach einer Flanke von Plattenhardt köpft Dilrosun die Kugel an die Latte.
Dilrosun macht's trickreich wie einst Zidane und kommt im Strafraum zum Schuss - Broll ist aber hellwach und schmeißt sich in den Ball.
Wie verkraftet Dynamo den schnellen Ausgleich? Momentan hat Hertha Oberwasser.
Plattenhardt zieht flach ab, doch Broll ist auf dem Posten
Hertha meldet sich mit dem Ausgleich zurück: Wolf passt die Kugel von rechts flach an den ersten Pfosten, wo Lukebakio den Ball aus Nahdistanz trotz Bedrängnis in die Maschen befördert.
Wer hätte das gedacht? Dynamo führt zur Pause im Olympiastadion durch den Treffer von Kone. Der favorisierte Gastgeber ist also in der zweiten Hälfte gefordert.
Broll pariert einen Freistoß von Duda ohne Probleme.
Dynamoooo, Dynamooo: Die Dresdner Fans sind nach der Führung natürlich aus dem Häuschen.
Nach einem Doppelpass mit Jeremejeff taucht Kone frei vor Kraft auf und schiebt die Kugel rechts vorbei am Keeper zum 1:0 ins Tor.
Dilrosun dringt von rechts in den Strafraum ein und kommt aus acht Metern zum Schuss - Broll ist erneut zur Stelle.
Die Partie ist nach gut einer halben Stunde ausgeglichen.
Kone setzt sich rechts durch und flankt ins Zentrum - dort steht jedoch kein Dresdner weit und breit.
Lukebakio kommt im Strafraum zum Schuss und zirkelt die Kugel aber deutlich über das Tor.
Dynamo tritt hier bislang sehr konzentriert auf und ist in den letzten Minuten mutiger geworden.
Nach einer erneuten Dynamo-Ecke spielt Atik die Kugel mit der Hand. Chance vertan.
Nächste Gelegenheit für Dresden durch Hamalainen, dessen Schuss wird zur Ecke abgewehrt. Diese bringt aber nichts ein.
Dicker Bock von Wolf, der sich vor dem Strafraum einen Fehlpass leistet. Die kugel kommt zu Kone, der aus 14 Metern freistehend links vorbeischießt.
Dee Ecke wird von Kreuzer getreten und landet im Tor-Aus.
Wenn das so weitergeht, geht die "Alte Dame" hier bald in Führung.
Nächste gute Chance für Berlin durch Dilrosun, der aus 18 Metern abzieht - Broll ist rechtzeitig unten und lenkt die Kugel um den rechten Pfosten.
Kalou setzt sich links durch und passt flach ins Zentrum - dort verpasst Wolf und Jeremejeff klärt.
Glück für Dynamo: Wolf zieht aus 15 Metern ab - Broll lässt die Kugel abprallen - der Nachschuss von Kalou aus fünf Metern fliegt über die Latte.
Beide Teams sortieren sich noch. Lange Bälle in die Spitze landen bislang jeweils beim Gegner oder im Aus.
Bei den Dresdnern lodern schon die ersten Pyros. Das dürfte wieder ein teures Nachspiel geben.
Es geht los. Dynamo hat das Runde in Bewegung gesetzt.
... auf den Rängen ist prächtig. Sowohl die Hertha-Fans als auch der Dynamo- Anhang begrüßen ihre Teams lautstark.
Die Teams betreten den Rasen. Dynamo kickt komplett in Gelb, die Berliner spielen in blauen Hosen und weiß-blau gestreiften Trikots.
Wiegers (Tor), Wahlqvist, Burnic, Hartmann, Horvath, Klingenburg, Möschl, Taferner, Stor
Bei Dynamo gibt es im Vergleich zum 0:1 gegen Bielefeld drei Veränderungen: Kreuzer, Jeremejeff und Müller rücken für Möschl, Burnic und Hartmann in die Anfangself.
Neben Ibisevic und Jarstein sitzen zudem Selke, Pekarik, Löwen, Esswein, Leckie, Torunarigha sowie Redan auf der Bank.
Im Gegensatz zur 2:3-Niederlage in der Bundesliga gegen Hoffenheim rücken Duda, Kalou, Dilrosun, Stark und Kraft für Skjelbred, Klünter, Boyata (verletzt), Ibisevic und Jarstein in die Startelf.
Kurios: Beide Siege wurden jeweils durch Eigentore erzielt. Beim 1:0-Sieg der Hertha am 7. Spieltag traf Dresdens Romain Bregerie (5.) ins eigene Netz. Beim Dynamo- Heimerfolg am 24. Spieltag war Pierre-Michel Lasogga der Unglücksrabe.
Im Pokal gab es ein Duell von Hertha mit Dynamo noch nie. Lediglich in der Zweitligasaison 2012/13 trafen beide Clubs aufeinander, das Heimteam setzte sich jeweils mit 1:0 durch.
Ab 20:45 Uhr wissen wir mehr, ob den Schwarz-Gelben genau das von ihrem Trainer Angesprochene gelingt und sie dem aktuellen Bundesliga-Elften Hertha BSC vielleicht sogar ein Bein stellen können.
Ganz gleich, wie prekär Dresdens momentane Lage im Zweitliga-Alltag ist, Dynamo-Trainer Cristian Fiel will das Pokalspiel genießen: "Ich hoffe, dass es die Jungs pusht, und das werde ich ihnen auch noch mal sagen. Die Situation in der Liga müssen wir ausblenden, weil diese Partie etwas Besonderes ist."
Für SGD-Mittelfeldspieler Patrick Ebert wird es eine ganz besondere Rückkehr: Beinah eineinhalb Jahrzehnte spielte der heute 32- Jährige von der Jugend an für die Hertha: "Das ist meine Heimatstadt. Ich freue mich riesig. Das wird auf jeden Fall ein geiles Spiel!"
Klar, dass sich die Dynamo-Fans diesen Anlass nicht entgehen lassen: Gut und gerne 30.000 Anhänger werden die Reise ins nur knapp 200 Kilometer entfernte Berlin antreten.
... jüngeren Dresdner Klubgeschichte steht an. Dynamo spielt in der 2. Runde des DFB-Pokals bei Bundesligist Hertha BSC vor gut 70.000 Zuschauern im Olympiastadion.