Schluss
Damit kann Lok nicht zu Tabellenführer Altglienicke aufschließen. Wir verabschieden uns aus dem Bruno-Plache-Stadion.
Sonntag | 03.11.2019 | 13:30 Uhr
Fußball Regionalliga Nordost
1:0 Steinborn (9.)
1:1 Putze (25./FE)
1:2 Stagge (29.)
2:2 Soyak (56.)
Schötterl - Berger (81. Mvibudulu),
Urban, Zickert, Schulze - Pfeffer
(81. Salewski), Wolf, Schinke,
Soyak, Steinborn - Hajrulla
Richter - Wunderlich, Köster,
Brendel, Thiel - Schulz, Putze,
Stagge (55. Ciapa), Geurts - Hovi
(64. Atici), Stettin (77. Hausdorf)
2.534
Schötterl, Berger, Wolf, Schulze,
Mvibudulu - Stettin, Stagge, Brendel,
Hovi, Atici, Maucksch
Köster (73.)
Damit kann Lok nicht zu Tabellenführer Altglienicke aufschließen. Wir verabschieden uns aus dem Bruno-Plache-Stadion.
Eine lange Nachspielzeit geht zu Ende. Lok hat es nochmal versucht, aber ohne Erfolg. Ein aufregendes Spiel zwischen Lok und Fürstenwalde endet 2:2.
Jetzt sieht auch Union-Trainer Maucksch Gelb. Das hatte noch gefehlt.
... aber die Zeit läuft davon.
Erst tolle Parade von Richter, nach der Ecke Kopfball Mvibudulu und Seitfallzieher Hajrulla, aber weiter 2:2.
Erst kommt er rein, dann holt er sich Gelb ab, dann tankt er sich schön gegen mehrere Gegenspieler durch. Aber Lok spielt die Situation zu umständlich aus.
Mvibudulu
Die Gastgeber drängen jetzt auf das Führungstor. Union mit allen Mann hinten drin.
Salewski für Pfeffer
Mvibudulu für Berger
Viele Karten, viele Unterbrechungen. Ansonsten: Lok macht mehrheitlich das Spiel, aber auch Union bleibt gefährlich. Das Spiel kann in der Schlussphase nach beiden Seiten kippen.
Hausdorf für Stettin
Schulze
Jetzt wird es richtig farbenfroh auf dem Platz. Köster sieht glatt Rot. Fürstenwalde in Unterzahl.
Urban ist nach Verletzungsunterbrechung zurück auf dem Platz und wird von den Fans gefeiert.
Urban hat sich nach der Attacke von Atici verletzt und muss behandelt werden.
Das Spiel wird immer härter. Jetzt sind es schon acht Gelbe Karten.
Atici
Atici für Hovi
Hovi
Die Gastgeber haben nun den psychologischen Vorteil. Richter lässt einen Distanzschuss fallen, fast hätte sich eine Abstauber- Chance ergeben.
Es gibt einige Nickeligkeiten. Der Schiedsrichter hat schon sechs Gelbe Karten verteilt.
Wolf
Brendel
Nach dem Wechsel verwandelt Soyak den Freistoß wunderschön zum 2:2 ins Netz. Lok hat sich zurückgekämpft und ist nun wieder da.
Ciapa für Stagge
Jetzt gibt es aber den ersehnten Pfiff nach Foul an Steinborn. Freistoß aus gefährlicher Position für Lok.
Ein Lok-Spieler fällt im Strafraum. Es gibt keinen Pfiff. Die Fans pfeifen aber, und zwar den Schiedsrichter aus.
2.534 Zuschauer sehen das Spiel. Das wird gerade durchgesagt.
Gab zu Beginn der zweiten Halbzeit eine längere Verletzungsunterbrechung. Nun geht es aber weiter.
Die zweite Halbzeit beginnt mit Anstoß Fürstenwalde.
Zum Ende der ersten Halbzeit war noch einmal einiges los. Lok macht wieder mehr Druck, liegt aber trotz guter Anfangsphase nach zwei Fehlern mit 1:2 in Rückstand. Wir melden uns zur zweiten Halbzeit zurück.
Pfeffer kommt erneut aus der Distanz zum Schuss. Richter wehrt nach vorn ab. Hajrulla hat die Riesen-Abstauber- Chance, doch steht im Abseits.
Soyak taucht rechts im Strafraum auf, hat viel Platz, kriegt den Ball aber nicht zum Mitspieler. Stattdessen gibt es Ecke. Die wird dann abgewehrt und landet bei Pfeffer, dessen Distanzschuss aber in der gegnerischen Abwehr hängenbleibt.
Stagge
Zickert verpasst einen weiten Freistoß in den Strafraum am langen Pfosten knapp, stand aber auch im Abseits.
Aber so richtig viel klappt gerade nicht. Die Sicherheit ist nach den zwei Gegentoren weg. Die Zuschauer murren.
Auch die Gäste versuchen weiter, offensiv mitzumachen. Den Eckball gerade eben schießt Geurts aber aus der Distanz weit daneben.
Die Zuschauer sind auch gleich wieder da, unterstützen ihre Mannschaft, die das eigentlich gut gemacht hat, aber durch zwei Aussetzer nun in Rückstand liegt.
Lok ist um eine Antwort bemüht. Hajrulla hat nach flacher Hereingabe von rechts eine Chance aus Nahdistanz, Union kann aber gerade so klären.
Stettin
Was ist denn hier los? Jetzt liegt plötzlich Union vorn. Stagge köpft einen Freistoß aus dem linken Halbfeld in die Maschen. Der sah - zugegeben - haltbar aus für den neuen Keeper.
Berger
Da hat Lok natürlich die Führung leichtfertig verspielt. Beziehungsweise, Berger hat sie leichtfertig verspielt mit seinem Patzer vor dem Elfer. Er hat sich auch dementsprechend geärgert.
Putze läuft an und verwandelt sicher unten links. Der plötzliche Ausgleich!
Schötterl
Berger mit einem Riesen-Patzer, der sich bei einem langen Ball verschätzt! Geurts läuft durch, Schötterl kann den Fürstenwalder Mittelfeldspieler nur mit einem Foul im Strafraum stoppen. Elfmeter Fürstenwalde!
Lok hat sich nun auf ruhiges Aufbauspiel verlegt und sichert den knappen Vorsprung. Immer wieder versuchen die Gastgeber aber, per Tempo-Verschärfung durch schnelles Kombinationsspiel in den Strafraum der Gäste zu gelangen.
Nach mehreren Minuten Ruhe nun wieder Aufregung im Gäste-Strafraum. Hajrulla hat nach Hereingabe von links die Chance zum 2:0, setzt den Ball aber am langen Pfosten vorbei.
Die Lok-Fans hinter dem Tor machen ordentlich Alarm. Auf dem Platz nun etwas mehr Ruhe nach der turbulenten Anfangsphase.
Schötterl wehrt die Ecke ab. Das sind wichtige Situationen für den neuen Keeper, um Sicherheit zu gewinnen.
Die Gäste spielen kombinationssicher, aber auch etwas umständlich um den Lok-Strafraum. Es gibt nun immerhin Ecke.
Es ist ordentlich was los in der Anfangsphase. Es macht Spaß, zuzuschauen.
Erste Möglichkeit für die Gäste. Stettin kommt nach Vorlage von Geurts zum Kopfball aus Nahdistanz - Ecke.
Das hatte sich angedeutet. Schöner Angriff über rechts, am Ende verwertet Steinborn eine flache Hereingabe aus wenigen Zentimetern ganz locker zur Führung.
Urban läuft mit dem Ball ein paar Schritte und schließt dann aus der Distanz ab. Richter wehrt zur Ecke ab. Die köpft Zickert auf das Tor - nächste Ecke. Lok macht Druck.
Wolf kommt bei der Ecke zum Kopfball, aber dieser Ball ist kein Problem für Union-Torwart Richter.
Hajrulla holt unter Applaus die erste Ecke für Lok heraus.
Die Gastgeber legen gleich munter los und setzen Fürstenwalde unter Druck.
Lok hat Anstoß und spielt vom Anpfiff weg nach vorn. Der Überraschungsvorstoß wird aber zunächst abgewehrt.
Da kommen die Mannschaften, angeführt von Schiedsrichter Daniel Bartnitzki. Gleich geht es los.
Herbstliches Wetter in Leipzig. Aber die Fans, die bereits auf der Haupt- und der Gegentribüne sowie hinter dem Tor eingetroffen sind, scheinen gut präpariert. Das Warmlaufen ist derweil vorbei. Noch 12 Minuten bis zum Anpfiff.
Ein Wort noch zu Fürstenwalde, bevor es hier in etwa 15 Minuten losgeht: Die Mannschaft aus Brandenburg steht momentan auf dem sechsten Tabellenplatz und hat zuletzt in der Liga Rot-Weiß Erfurt 3:0 geschlagen.
Torwart Wenzel hat sich im Training verletzt, Ziane ist gelbgesperrt. Beide sind heute nicht im Kader.
Im Tor steht Schötterl für Wenzel. Pfeffer startet rechts im Mittelfeld für Senic, Trainer-Sohn Patrick Wolf beginnt für Salewski. Im Sturm spielt Hajrulla für Ziane. Senic und Salewski sitzen auf der Bank.
Die Aufstellungen sind da. Lok- Trainer Wolfgang Wolf wechselt im Vergleich zum 1:0-Sieg im Landespokal beim Bischofswerdaer FV auf vier Positionen.
Im Viertelfinale spielt Lok dann übrigens beim VFC Plauen. Die Viertelfinal-Partien sollen am 20. November stattfinden.
Erst am Donnerstag spielte Lok im Landespokal in Bischofswerda und gewann mit 1:0. Möglicherweise sind die Knochen noch etwas müde. Vielleicht wird es heute auch eine Kraftfrage.
Unter dem neuen Trainer Wolfgang Wolf ist die Lok-Bilanz bislang - wettbewerbsübergreifend - makellos. Drei Spiele, drei Siege, null Gegentore. Zuletzt gab es zwei Erfolge gegen den Bischofswerdaer FV, einmal in der Liga und einmal im Pokal.
Die große Lok-Stärke ist eindeutig die Defensive: Mit 13 Gegentoren stellen die Leipziger nach Viktoria Berlin die zweitbeste Abwehr der Liga. Offensiv läuft es dagegen nicht ganz so gut wie bei der Konkurrenz: Lok hat nur halb so viele Tore geschossen wie Hertha II.
Allerdings kann Lok an einem anderen Mitkonkurrenten um Platz eins vorbeiziehen: Hertha II. Die Berliner verloren überraschenderweise gegen Lichtenberg mit 2:4.
Mit einem Sieg würde Lok zu Tabellenführer Altglienicke aufschließen, der gestern 3:2 im Derby gegen Viktoria gewonnen hat. Überholen wird aber schwierig, Lok bräuchte dafür ein 11:0. Einholen ohne zu überholen - das wäre also heute das Maximum.
zum Regionalliga-Spiel zwischen Lok Leipzig und Union Fürstenwalde. Anstoß ist um 13:30 Uhr im Bruno-Plache- Stadion.