Fußball | 3. Liga Nächster Rückschlag: Dynamo Dresden verliert in Unterzahl in Wiesbaden

11. Spieltag

23. Oktober 2024, 21:54 Uhr

Dynamo Dresden hat in der 3. Liga den nächsten Rückschlag kassiert und verliert weiter an Boden. Die Schwarz-Gelben mussten sich am Mittwochabend trotz spielerischer Dominanz beim SV Wehen Wiesbaden mit 0:1 geschlagen geben. Zudem sah SGD-Kapitän Kutschke nach der Pause die Rote Karte. Mit dem vierten Spiel in Folge ohne Sieg rutschen die Sachsen mit 18 Punkten auf Platz sechs ab.  

Dynamo dominiert - Wiesbaden trifft

Dynamo legte von Beginn an los und setzte die Gastgeber früh unter Druck. Die erste Chance für die Schwarz-Gelben hatte Christoph Daferner in der 7. Minute mit einem Kopfball vom Fünfmetereck, den SVWW-Keeper Florian Stritzel aber entschärfen konnte. Auch im Anschluss blieb Dresden am Drücker, während Wiesbaden auf Konter lauerte. In der 21. Minute schlugen die Gastgeber dann eiskalt zu: Nach einer Eingabe von Florian Carstens verlängerte Nick Bätzner die Kugel zu Fatih Kaya, der am langen Pfosten zur völlig überraschenden Führung einköpfte.

v.l. Fatih Kaya (SV Wehen Wiesbaden) erzielt das Tor zum 1:0
v.l. Fatih Kaya erzielt das 1:0 für Wiesbaden Bildrechte: IMAGO / Jan Huebner

Dynamo steckte trotz des Rückstandes nicht auf und suchte weiter den Weg nach vorn. Es gab einige Abschlussversuche, doch es fehlte an der letzten Präzision. Somit ging es mit dem Rückstand in die Pause.

Schreiber verhindert 0:2

Nach dem Wechsel bemühte sich Dynamo weiter um den Ausgleich, aber die entsprechende Durchschlagskraft blieb aus. So spielte sich das Geschehen vor allem zwischen den beiden Strafräumen ab. In der 70. Minute wäre fast das 2:0 für die Platzherren gefallen, doch Moritz Flotho schoss dem Dynamo-Keeper Tim Schreiber die Kugel aus kurze Distanz in die Arme.

Kutschke sieht Rot

Kurz darauf rückte Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke in den Blickpunkt. Nach einem harten Foul an Wiesbadens Florian Hübner sah der Dresdner die Rote Karte (77.).

Im Bild: Stefan Kutschke (30, Dresden) verlässt den Platz nach roter Karte
Stefan Kutschke verlässt den Platz nach seiner Roten Karte Bildrechte: IMAGO / Picture Point

Obwohl Dynamo nochmals alles probierte, hielt Wiesbaden mit vereinten Kräften dagegen. In der Nachspielzeit verhinderte Schreiber dann nochmals gegen den freistehenden Nikolas Agrafiotis eine noch höhere Niederlage.

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 23. Oktober 2024 | 21:45 Uhr

93 Kommentare

Hubert vor 24 Wochen

Hallo Reisender,
Ich hatte Dir gestern noch eine Ergänzung zu Deiner Antwort an Silver geschrieben. Die ist beim MDR aber hängengeblieben.
Ich wollte da nur ausdrücken, ob Silver überhaupt die englische Sprache versteht. Du hattest ja paar Wörter in englisch geschrieben.
Sein Name klingt zwar enlisch, den kann er sich aber sonstwo abgeguckt haben (z. B. aus " Die Schatzinsel").
Nix für ungut.
Bin morgen auch nochmal im RHS.

Beste Grüße und fahr nochmal Dein
" Mopped ", solange es schön ist.

Hubert vor 24 Wochen

Liebe Dynamokralle,
Auch im Fußballgeschäft ist der Unterschied von Theorie und Praxis erkennbar.
Theoretisch könnte gute Spieler verpflichtet werden, vorrausgesetzt, es ist genügend Geld vorhanden und praktisch sind nicht immer die optimalen Spieler zu finden. Der oder die Trainer sind auch nicht leicht zu finden. Diese müssen dann eine entsprechende Mannschaft zusammenstellen.
Was können die Fan's da schon groß verrichten? Ihnen bleibt nur ein's, zur Stange halten.
Ich bin morgen auch wieder im RHS, war zwar nicht geplant, eine momentane Entscheidung
Ich hab für den A- Block noch eine Karte bekommen.
Ich drücke die Daumen!
Beste🖤💛e Grüße🙋‍♂️

Dynamokralle vor 24 Wochen

Lieber Hubert, abgesehen davon, dass sich finanziell kein Drittligist einen Zweitligakader leisten kann, ist es fast unmöglich, einen guten Zweitligaspieler zu verpflichten. Frank Lieberam (jetzt Spielerberater) hat dazu letztens gut gesprochen. Selbst den Absteigern laufen die guten Leute davon, so dass auch sie Probleme haben. Die Crux ist nur, dass die Gelder immer knapper werden, je länger wir in Liga 3 verharren. Das war ja u. a. immer auch ein Grund, einen möglichst schnellen Wiederaufstieg anzustreben. Wo sind eigentlich jetzt die Argumente derjenigen, die bisher meinten, der Aufstieg käme zu früh?
Bin aber immer noch der Meinung, eine Mannschaft kann im Laufe der Saison über sich hinauswachsen. Dazu müssen aber alle! vom eingeschlagenen Weg überzeugt sein, an einem Strang ziehen und einen eingeschworener Haufen bilden. Leider sieht das im Moment nicht unbedingt danach aus.
Besorgte Grüße aus DD!

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