Direktkandidaten im Porträt Stefan Schard (CDU) | Wahlkreis 10 (Kyffhäuserkreis I)

Zur Landtagswahl 2019 in Thüringen haben wir den Direktkandidatinnen und -kandidaten Fragen zur Person sowie zu politischen Themen gestellt. Lesen Sie hier die Antworten von Stefan Schard.

Zur Person

Stefan Schard
Stefan Schard Bildrechte: MDR/ Stefan Schard

  • Stefan Schard
  • 45 Jahre alt
  • Abitur, 1. und 2. jur. Staatsexamen - Befähigung zum Richteramt sowie FH - Masterabschluss "Kommunalwirtschaft, Jurist"
  • Hauptamtsleiter bei der Stadtverwaltung Sondershausen
  • verheiratet
  • Wohnort: Sondershausen,

Politischer Werdegang

  • Eintritt in die CDU als Student
  • ehem. stellvertretender Vorsitzender der Jungen Union Kyffhäuserkreis
  • ehem. Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Sondershausen und Bürgermeisterkandidat für die Stadt Sondershausen in 2018
  • aktuell Kreisvorsitzender der CDU-Kyffhäuserkreis

Privates

Was ist Ihre größte Stärke?

Erfahrungen durch verschiedene Tätigkeiten auf verschiedenen Gebieten, Verantwortungsbewußtsein und hohes Maß an Einsatzbereitschaft.

Was ist Ihre größte Schwäche?

Gutes Essen und Schokolade

Wo erholen Sie sich in Thüringen am liebsten?

im heimischen Garten

Welche drei Dinge würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Meine Frau, meine Tochter und meinen Sohn (und wenn noch Platz ist, das ein oder andere Buch...)

Politisches

Warum haben Sie sich als Direktkandidat zur Wahl gestellt?

Mein Interesse liegt seit vielen Jahren im Bereich des Allgemeinwohls, ich bin Mitglied in mehreren Vereinen und stand diesen zum Teil als Vorsitzender vor. Erfolg ist dabei kein Selbstlauf. Für mich hat die Aufstellung als Direktkandidat sehr viel mit eben diesem Verantwortungsgefühl für die Gemeinschaft zu tun und im Landtag besteht die Möglichkeit, eben auch viel für die Gemeinschaft zu bewirken. Als Jurist ist es darüber hinaus eine besondere Herausforderung, Gesetze auch zu machen anstatt sie lediglich anzuwenden.

Wenn Sie gewählt werden, was ist Ihr wichtigstes Ziel für die kommende Legislaturperiode?

Den Stellenwert Thüringens entscheident zu verbessern. Alle Potentiale zu nutzen und Thüringen zu einem innovativen Land zu machen, in dem der ländliche Raum nicht hinter den Städten hinterherhinken muß, weder bei der Versorgung (auch mit Ärzten), Infrastruktur, noch bei den Arbeitsplätzen oder der Stärkung des Ehrenamtes. Dazu ist es nötig, nicht Ideologien umzusetzen, sondern mit Verantwortungsbewußtsein und Vernunft die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen. Erfolg zu haben bedeutet, Chancen zu heben und ein Zusammenspiel einzelner Komponenten zu bewirken.

Was wollen Sie für Thüringen erreichen…

... im Bereich Bildung:

...daß keine Unterrichtsstunde mehr ausfallen muß.

... im Bereich Forschung und Entwicklung:

...ausreichende Mittel und Unterstützung in diesem Bereich zur Verfügung zu stellen, dies wird Ansiedlungen nach sich ziehen, die auch den Gewinn von Arbeitsplätzen bedeuten. Mein Ziel ist daher, Thüringen zum Innovationsstandort auszubauen

... im Bereich Wirtschaft und Verkehr:

Ausbau von schnelleren Verbindungen an die Oberzentren, dies hilft insbesondere den ländlichen Gebieten, im Bereich Wirtschaft, den ländlichen Kommunen Vorteile (Sonderwirtschaftszonen, Gewerbesteuer) in der Ansiedlung zu verschaffen, um ein ausgewogenes Verhältnis zu den Zentren zu schaffen bzw. bestehende Nachteile zu kompensieren. Wichtig ist dabei der flächendeckende (ohne Ausnahme!) ausbau von schnellem Internet.

... im Bereich Innere Sicherheit:

Sicherheit muß sicher sein! Mehr sichtbare Polizei und eine an die tatsächlichen Sicherheitslagen angepasste personelle Ausstattung der Dienststellen sowie ausreichend Staatsanwälte und Richter für eine zügige Abarbeitung der eingeleiteten Verfahren. Der bestehende Trend, die Sicherheitsfragen mehr auf die Schultern der Kommunen zu verteilen, ist nicht der richtige Weg.

... im Bereich Umwelt/ Klimaschutz:

Keine Ideologien und sachgerechte Behandlung des Themas, gerade in Bezug auf die Urwalddebatte. Mehr Raum für wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse. Internationale Abstimmungen müssen mehr Aufmerksamkeit gewinnen. In Deutschland Wege einzuschreiten, die Vorbildwirkung haben können, ist das eine, die Wirtschaft zu stark zu belasten, das andere. Solange es in Europa bspw. immer noch Staaten ohne Flaschenpfand gibt, muß der Fokus insbesondere auf die Lösungen fallen, die auch einen tatsächlichen größeren Einfluss auf auf den Umwelt- und Klimaschutz haben. Windkraftanlagen im Wald dürfen keine Umsetzung erfahren.

Vervollständigen Sie bitte den Satz: In fünf Jahren sollte es in Thüringen...

...einen wissenschafts- und investitionsfreundlichen Rahmen, eine ausreichend ärztliche Versorgung auch im ländlichen Raum, eine starke Wirtschaft mit attraktiven Arbeitsplätzen, eine wesentlich verbesserte Sicherheitslage, ein Schulsystem mit ausreichend Lehrern, in dem die Kinder nicht ständig als Versuchsobjekte aufgrund realitätsfremder Ideologien mißbraucht werden, wesentlich weniger Bürokratie sowie einen Rückblick auf eine für unsere Bevölkerung erfolgreiche CDU-geführte Landesregierung geben.

Quelle: MDR THÜRINGEN

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Fazit vom Tag | 27. Oktober 2019 | 18:00 Uhr

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