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Apfelstädt - ein Dorf mitten in Thüringen, ganz in der Nähe der "Drei Gleichen". Es punktet mit reichlich Geschichte, immerhin wurde es 775 urkundlich erwähnt. Dorfgemeinschaft spielt hier eine große Rolle. Da beginnt das Wochenende in der kegelbegeisterten Gemeinde sportlich. Die Apfelstädter müssen gegen die Lauschaer in der Thüringenliga ran. Und gleich nebenan in der Turnhalle sind alle Trainingszeiten ausgebucht.
Die Kindergruppe des Carnevalclubs übt jetzt schon fürs nächste närrische Programm.
Am Abend spielt der Posaunenchor ein Geburtstagsständchen und lädt dann zur Probe. Er sieht sich neben den Apfelstädter Chören ganz in der Tradition der Adjuvanten. Das waren Laienmusiker, die früher die Kirchenmusik unterstützten. Doch sie spielten auch ganz weltlich und prägten dadurch das ländliche Musikleben vor allem in Thüringen und Sachsen. Einige der Musiker sind am Samstagvormittag auch wieder zugange, denn der Traditions-Männerverein hat zum Kirchturmputz geladen. Einmal im Jahr geht es mit Staubsaugern die schmalen Stiegen hinauf, damit die Walpurgis-Kirche mit ihrem wehrhaften Turm schick ist für Besucher.
Und das ist nicht der einzige Einsatz in Sachen Frühjahrsputz. Auch die Jugendkirmesgesellschaft packt mit zu, säubert die Spazierwege am Ufer des Flüsschens Apfelstädt. Wobei die Apfelstädt die Apfelstädter ganz schön auf die Palme bringt. Denn dem Fluss fehlt das Wasser. Nicht jetzt, wo der Fluss frühlingsprall gefüllt ist, sondern in der warmen Jahreszeit trocknet die Apfelstädt immer wieder und immer länger aus. Deshalb kämpft die hiesige Bürgerinitiative für das Ökosystem, will sich nicht abfinden, dass offenbar zu viel Wasser abgezweigt wird, bevor es die Apfelstädt entlang fließen kann. Wir treffen vernetzte Handwerker im Dorf und tierische Therapiehelfer, Feuerwehrleute an der Tischtennisplatte und Sportbegeisterte, die Sonntag früh die Laufschuhe schnüren.
Die MDR-Sendereihe fürs Landleben. Ein Wochenende lang fangen Reporter, Kamera und Ton Lebensgefühl, Alltag und Höhepunkte, das Miteinander und die Zankereien, das Tun und Lassen, Freuden und Sorgen, skurrile und emotionale Momente von Dorfbewohnern in Mitteldeutschland ein.
Dorf als Heimat, ist das so, wie es sich die Städter voller Sehnsucht nach dem Landleben erträumen? Wie sieht es wirklich aus auf dem Dorf? Was macht das Landleben anders? Welche Traditionen und Trends gibt’s da bei den Alten und den Jungen? Und wer sind die Leute, die für diese Heimat und ihre Zukunft stehen?
Die Kindergruppe des Carnevalclubs übt jetzt schon fürs nächste närrische Programm.
Am Abend spielt der Posaunenchor ein Geburtstagsständchen und lädt dann zur Probe. Er sieht sich neben den Apfelstädter Chören ganz in der Tradition der Adjuvanten. Das waren Laienmusiker, die früher die Kirchenmusik unterstützten. Doch sie spielten auch ganz weltlich und prägten dadurch das ländliche Musikleben vor allem in Thüringen und Sachsen. Einige der Musiker sind am Samstagvormittag auch wieder zugange, denn der Traditions-Männerverein hat zum Kirchturmputz geladen. Einmal im Jahr geht es mit Staubsaugern die schmalen Stiegen hinauf, damit die Walpurgis-Kirche mit ihrem wehrhaften Turm schick ist für Besucher.
Und das ist nicht der einzige Einsatz in Sachen Frühjahrsputz. Auch die Jugendkirmesgesellschaft packt mit zu, säubert die Spazierwege am Ufer des Flüsschens Apfelstädt. Wobei die Apfelstädt die Apfelstädter ganz schön auf die Palme bringt. Denn dem Fluss fehlt das Wasser. Nicht jetzt, wo der Fluss frühlingsprall gefüllt ist, sondern in der warmen Jahreszeit trocknet die Apfelstädt immer wieder und immer länger aus. Deshalb kämpft die hiesige Bürgerinitiative für das Ökosystem, will sich nicht abfinden, dass offenbar zu viel Wasser abgezweigt wird, bevor es die Apfelstädt entlang fließen kann. Wir treffen vernetzte Handwerker im Dorf und tierische Therapiehelfer, Feuerwehrleute an der Tischtennisplatte und Sportbegeisterte, die Sonntag früh die Laufschuhe schnüren.
Die MDR-Sendereihe fürs Landleben. Ein Wochenende lang fangen Reporter, Kamera und Ton Lebensgefühl, Alltag und Höhepunkte, das Miteinander und die Zankereien, das Tun und Lassen, Freuden und Sorgen, skurrile und emotionale Momente von Dorfbewohnern in Mitteldeutschland ein.
Dorf als Heimat, ist das so, wie es sich die Städter voller Sehnsucht nach dem Landleben erträumen? Wie sieht es wirklich aus auf dem Dorf? Was macht das Landleben anders? Welche Traditionen und Trends gibt’s da bei den Alten und den Jungen? Und wer sind die Leute, die für diese Heimat und ihre Zukunft stehen?
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Unser Dorf hat Wochenende
MDR LANDESFUNKHAUS THÜRINGEN
Gothaer Straße 36
99080 Erfurt