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ARD/ZDF Förderpreis "Frauen + Medientechnologie" 2013 Gesucht: Innovationen für Medien von Frauen

28. Februar 2013, 23:59 Uhr

Am 28. Februar 2013 endete die Bewerbungsphase für den ARD/ZDF Förderpreis "Frauen + Medientechnologie". Der Preis wird 2013 bereits zum fünften Mal verliehen. Frauen, die sich bewerben wollten, müssen Absolventinnen von Hochschulen und Universitäten sein, deren Arbeiten sich mit aktuellen technischen Fragestellungen aus dem Bereich der audiovisuellen Medien befassen.

Teilnehmen konnten Frauen, die ihre Abschlussarbeiten nach dem 1. Januar 2011 an deutschen, österreichischen und schweizerischen Hochschulen und Universitäten eingereicht haben. Der Bewerbungszeitraum endete am 28. Februar 2013.

Der Schirmherr Dr. Thomas Bellut, Intendant des ZDF, zeigt sich erwartungsvoll: "Als diesjähriger Schirmherr des ARD/ZDF Förderpreises 'Frauen + Medientechnologie' bin ich nicht nur gespannt auf innovative Themen und überraschende Problemlösungen, sondern vor allem auf die talentierten Frauen, die mit ihren Bewerbungen für den Förderpreis 2013 ihre Visitenkarte abgeben. Denn fünf Jahre haben auch gezeigt: Medientechnologie ohne Frauen – unvorstellbar." Die Bewertung erfolgt durch einen Sichtungsausschuss und eine Fachjury, in denen Vertreter/-innen aus den Rundfunkanstalten, Universitäten und Verbänden sitzen.

Auch MDR-Betriebsdirektor Dr. Ulrich Liebenow ist wieder in der Fachjury aktiv. Er hebt hervor: "Ich hoffe, dass sich wieder junge Frauen von mitteldeutschen Hochschulen und Universitäten möglichst zahlreich mit interessanten Arbeiten um die ausgeschriebenen Preise bewerben. Immerhin sind in den vergangenen Jahren schon zwei der begehrten Auszeichnungen an Absolventinnen sachsen-anhaltischer bzw. thüringischer Einrichtungen gegangen."

Preisverleihung bei der IFA 2013

Fünf Jahre Förderpreis Medientechnologie
Bereits zum fünften Mal wird der Preis verliehen. Bildrechte: ard-zdf-foerderpreis.de/ARD.ZDF medienakademie gGmbH

Entscheidend für die Beurteilung sind die fachliche Qualität der Bewerberin, außerdem Innovation, praktische Relevanz und strategische Bedeutung der Arbeitsergebnisse für die Zukunft der audiovisuellen Medien. Nach Abschluss der ersten Beurteilungsrunde werden im Mai 2013 zehn Nominierte der Öffentlichkeit bekannt gegeben. Der Förderpreis, der von der ARD.ZDF medienakademie, der zentralen Fort- und Weiterbildungseinrichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland, ausgerichtet wird, wird im Rahmen der medienwoche@IFA im September 2013 an 3 Preisträgerinnen übergeben. Diese erhalten Geldpreise im Gesamtwert von 10.000 Euro.

Preisträgerinnen aus Mitteldeutschland

Bei der Preisverleihung 2011 ging der zweite Platz an Stefanie Müller für ihre Bachelorarbeit "Development of a User Interface Concept for Viewing Temporal Video Annotations", mit der sie das Bachelorstudium im Fach Medieninformatik an der Hochschule Harz in Wernigerode abschloss.

Janine Liebal kam 2009 auf den zweiten Platz. Die Absolventin der Technischen Universität Ilmenau überzeugte mit ihrer Diplomarbeit "Entwicklung eines Leitfadens zur softwareergonomischen Gestaltung von Software für Kinder".