Trabi und Wartburg prägten das Straßenbild in der DDR, Westautos waren eine Rarität. In der Familie herrschte große Freude, wenn das nagelneue Auto vor der Tür stand. Lange Jahre des Wartens waren damit endlich vorbei.
1977 berichtete das Westfernsehen, dass 10.000 VW Golf in die DDR geliefert würden. Das war eine Sensation: Es war der erste Import von Autos aus dem westlichen Ausland für die Bevölkerung.
Der Trabi stand mit seiner Pappkarosserie sinnbildlich für die Rückständigkeit der DDR. Eine Studie von Citroën zeigt aber: Karosserien aus Pappe könnten Elektroautos heute leichter und damit bezahlbarer machen.
Olaf Scholz spricht vom Marshallplan, wenn es um Aufbauhilfe für die Ukraine geht. Das historische Vorbild diente dem Wiederaufbau in Westeuropa nach dem 2. Weltkrieg. Die Ostblockstaaten sollten sich nicht beteiligen.
Nach der Wende herrschte auf den ostdeutschen Straßen Narrenfreiheit: Jeder fuhr, wie er wollte – Gesetze waren außer Kraft und die Polizei sah hilflos zu.
1960 ereignet sich bei Leipzig das bis dato schwerste Zugunglück der DDR. Am 15. Mai stoßen zwei Züge der Deutschen Reichsbahn frontal zusammen. Die Unfallursachen und die Hintergründe werden totgeschwiegen.
Trabi und Wartburg prägten das Bild der Straßen in der DDR. Wer ein Auto besaß, der genoss individuellen Freiraum. Über Autokauf, Autoproduktion und Autobesitz im Osten hier Videos.