Eine Stunde, in der es intensiv um das Schreiben geht. Warum müssen Schriftstellerinnen und Schrifstteller schreiben? Auf diese Frage gibt es eigentlich immer eine bestimmte Antwort: weil ich muss. Aber was ist das mit dem Müssen? Woher kommt das? Und weshalb entscheidet sich jemand genau dafür, für die Worte, für das Verdichten der Welt, für das Schreiben?

Wie radikal das Schreiben genommen wird oder wie spielerisch, wie unterschiedlich dabei die dichterischen Lebensentwürfe sind und wie unterscheidlich auch das, was dann geschrieben wird – das will Katrin Schumacher in dieser Folge ausloten mit Texten, in denen es darum geht. Um das Schreiben um Leben und manchmal auch um den Tod.

18:10 Uhr - Judith Hermann: Wir hätten uns alles gesagt. Die Frankfurter Poetikvorlesung der Dichterin – ein intensiver Einblick in ihr Schreiben, vorgestellt von Andrea Gerk.

18:20 Uhr - Jan Kuhlbrodt schreibt um Leben und Tod. Jan Kuhlbrodt, Träger des Sächsischen Literaturpreises, lebt seit Jahren mit fortschreitender Krankheit und an den Rollstuhl angewiesen. Er reflektiert in prägnanten Sätzen über Lebensmut und Todesangst. Jörg Schieke stellt seinen neuen Gedichtband vor.

18:30 Uhr - Jens Wonneberger: Weltliteratur. Ein Leben in Erzählungen. Vorgestellt von Ulrich Rüdenauer.

18:40 Uhr - Aron Boks: Nackt in die DDR. Mein Urgroßonkel Willi Sitte und was die ganze Geschichte mit mir zu tun hat... Vorgestellt von Tino Dallmann.

18:50 Uhr - Markus Orths: Mary und Claire. Über die Schriftstellerinnen Mary Shelley und Claire Clairmont – eine sprudelnde Geschichte über die Literatur, das Leben und die Liebe. Vorgestellt von Ulf Heise.

18:55 Uhr - Tipp: Unter Drehbüchern! Verfilmung des Romans "Irgendwann werden wir uns alles erzählen" von Daniela Krien