Prominente Vielfalt Pflanzen des Jahres 2019 vorgestellt

Es ist wichtig, Artenvielfalt und Lebensräume zu erhalten. Deswegen werden die Pflanzen und Tiere des Jahres gewählt. Besenheide, Weißdorn, Gurke und Flatter-Ulme sind es in diesem Jahr. Hier stellen wir sie vor.

Besenheide an einem Birkenstamm
Die Besenheide verwandelt im Spätsommer und Herbst Waldränder und Beete in ein Blütenmeer. Bienen und Schmetterlingen finden hier Pollen und Nektar. Bildrechte: Colourbox.de
Besenheide an einem Birkenstamm
Die Besenheide verwandelt im Spätsommer und Herbst Waldränder und Beete in ein Blütenmeer. Bienen und Schmetterlingen finden hier Pollen und Nektar. Bildrechte: Colourbox.de
Blüten eines zweigriffeligen Weißdorns
Die Arzneipflanze des Jahres ist der Weißdorn (Crataegus). Der Strauch ist sehr dekorativ. Im Frühjahr zeigt er weiße Blüten, im Herbst bilden sich kleine Äpfelchen. In Früchten und Blättern stecken wertvolle Inhaltsstoffe, die in der Medizin gegen Herz- und Kreislauferkrankungen eingesetzt werden. Bildrechte: MDR/Daniela Dufft
Der Italienische Aaronstab
Die Giftpflanze des Jahres ist der Aronstab (Arum) - ein wahrer Verwandlungskünstler. Im Frühling bildet er ein flammenförmiges Hochblatt, aus dessen Mitte ein Kolben wächst. Unscheinbare Blüten bilden sich am unteren Teil des Kolbens. Mit einem widerlichen Geruch nach Urin und Fäkalien lockt der Aronstab Insekten an. Bildrechte: MDR/ Daniela Dufft
Südöstlicher Aronstab mit orangenen Früchten.
Im Herbst verwandelt sich der Aronstab zu einer farbigen Beerenstaude. Die Pflanze hat den Ruf eine Zauber- und Hexenpflanze zu sein. Obwohl sie giftig ist, wurde sie früher gegen Erkältungskrankheiten eingesetzt. Davon ist aber dringend abzuraten. Heute werden die Wirkstoffe in der Homöopatie eingesetzt. Bildrechte: MDR/Michael Wenkel
Stamm und Wurzel einer Flatterulme
Ganz besonders sind ihre Brettwurzeln, die sternförmig aus dem Stamm wachsen und manchmal wie ein Knochen aussehen. Solche Wurzeln sind sonst typisch für Urwaldbäume. Weil es in Deutschland immer weniger Flussauen gibt, findet man die Flatter-Ulme eher selten. Bildrechte: Colourbox.de
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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Garten | 11. November 2018 | 08:30 Uhr