Der Tagebau Turów ist derzeit etwa 4.000 Fußballfelder groß und 260 Meter tief. Zwölf Millionen Tonnen Braunkohle werden von dem Staatsunternehmen PGE jährlich abgebaut. Bildrechte: IMAGO / Eastnews

Sachsen Umwelt-Schützer protestieren gegen einen Tagebau in Polen

26. Oktober 2022, 15:32 Uhr

In dem Land Polen gibt es einen großen Tagebau.
Er heißt: Turów Braun-Kohle Miene.
Und er ist an der Grenze zwischen Polen und Deutschland.

Verschiedene Gruppen von Umwelt-Schützern
protestieren gegen den Tagebau.
Dabei ist zum Beispiel die Gruppe: BUND Sachsen.
Der BUND Sachsen sagt:
Der Tagebau macht verschiedene Probleme.
Die Probleme passieren alle in der Nähe vom Tagebau.
Zum Beispiel:
    • Durch den Tagebau wird das Grundwasser in der Nähe weniger.
      Deshalb gibt es auch weniger Trinkwasser.
    • Und durch den Tagebau senkt sich der Boden.
      Das bedeutet:
      Der Boden rutscht nach unten.
      Deshalb stehen die Häuser nicht mehr gut auf dem Boden.
      Und sie bekommen Risse in den Wänden.
Diese Probleme gibt es zum Beispiel in der Stadt Zittau.
Zittau ist in dem Bundes-Land Sachsen.

In Polen wurde bestimmt:
Den Tagebau soll es noch bis zum Jahr 2044 geben.
Das finden die Umwelt-Schützer nicht gut.
Sie haben jetzt eine Beschwerde
bei der Europäischen Kommission gemacht.
Damit im Tagebau nicht mehr gearbeitet werden darf.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache: MDR FERNSEHEN | SACHSENSPIEGEL | 21. Oktober 2022 | 19:00 Uhr