Sachsen Nach dem Tod von einem Flüchtling haben 2 Männer jetzt ihre Haft-Strafe bekommen
Hauptinhalt
17. Mai 2022, 15:13 Uhr
Im Bundes-Land Sachsen ist die Stadt Görlitz.
Dort gab es in den letzten Tagen einen Gerichts-Prozess.
Dabei wurden 2 Männer angeklagt.
Sie wollten im letzten Jahr mehrere Flüchtlinge
illegal nach Deutschland bringen.
In schwerer Sprache heißt das:
Schleuser haben Flüchtlinge nach Deutschland gebracht.
Am 29. Oktober im Jahr 2021 hat die Polizei
einen Klein-Transporter auf der Straße angehalten.
Das war in der Nähe von Görlitz.
Dabei haben die Polizisten gesehen:
Dass in dem Klein-Transporter 22 illegale Flüchtlinge waren.
1 Flüchtling war tot.
Er ist auf der Fahrt gestorben:
Weil er schon vorher krank war.
Die Schleuser hatten die Flüchtlinge bei der Grenze
zwischen den Ländern Polen und Belarus ab-geholt.
Dabei ging es 1 Flüchtling aber schon sehr schlecht.
Er konnte nicht mehr selbst auf den Klein-Transporter gehen.
Deshalb mussten die Schleuser ihn hoch-heben.
Das hat der eine Schleuser später zum Gericht gesagt.
Diese Haft-Strafen haben die Schleuser bekommen
Nach dem Gerichts-Prozess hat der eine Schleuser
eine Haft-Strafe von 2 Jahren und 10 Monaten bekommen.
Der andere Schleuser hat eine größere Haft-Strafe bekommen.
Er muss für 3 Jahre und 6 Monate ins Gefängnis.
Denn er wusste:
Dass es einem Flüchtling schon sehr schlecht ging.
Die Urteile sind noch nicht rechts-kräftig.
Das bedeutet:
Die beiden Schleuser können noch einen Widerspruch schreiben.
Dann bekommen sie vielleicht eine kleinere Strafe.
Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR SACHSEN | Nachrichten | 16. Mai 2022 | 20:00 Uhr