Zwei Babys schlafend
Die Herausforderung für alle Eltern: Einen passenden Vornamen für ihre Kinder finden. (Symbolbild) Bildrechte: IMAGO / Westend61

Statistik Das sind die beliebtesten Baby-Vornamen in Sachsen-Anhalt 2022

30. Dezember 2022, 11:19 Uhr

Emilia, Mia und Mathilda waren in Sachsen-Anhalt und Thüringen 2022 besonders beliebte Namen für neugeborene Mädchen. Sie führen die Hitliste an, die der Vornamen-Experte Knud Bielefeld alljährlich erstellt. Bei den Jungen sind dem Ranking zufolge Matteo, Emil und Noah die Spitzenreiter. Die Statistik des Hobby-Namensforschers wurde am Freitag veröffentlicht. Diese Namen waren ebenfalls sehr beliebt.

Auf den weiteren Plätzen folgten bei den Mädchen Hannah, Emma, Frida und Ella - bei den Jungs Finn, Ben, Paul und Henry. Relativ häufig waren auch Erwin, Kurt, Otto, Erna, Holly und Lieselotte.

Bundesweit führen bei den Mädchen Emilia, Mia, Sophia, Emma, Hannah, Lina und Mila die Liste an. Bei den Jungs sind die bundesweiten Favoriten Noah, Matteo, Elias vor Finn, Leon, Theo und Paul.

Diese Namen werden immer beliebter

Deutlich im Aufwärtstrend sind die Jungennamen Elias, Emilio, Finn, Jona, Leano, Leo, Levi, Lio, Nelio und Theo sowie die Mädchennamen Hailey, Leni, Lia, Liana, Lilly, Luna, Malea, Malia, Mira und Nele.

Eher ungewöhnlich sind Adriela, Benin, Gitti, Hayla, Jorike, Kaliana, Lafayette, Lupina sowie Ador, Ansger, Avenir, Belmiro, Darvi, Elmer, Janeiro, Peregrin.

Über die Statistik Für 2022 hat Bielefeld mit seinem Team nach eigenen Angaben etwa 250 000 Geburtsmeldungen aus ganz Deutschland erfasst. Das seien etwa 34 Prozent aller bundesweit geborenen Babys, hieß es. Die Auswertung basiert auf Quellen aus 423 Städten. 67 Prozent der Daten stammen von Standesämtern und 33 Prozent von Geburtskliniken. Bielefeld veröffentlicht die Ranglisten der Vornamen seit 2006. Eine ähnliche Statistik – allerdings mit nach eigenen Angaben mit rund 90 Prozent aller Daten von den Standesämtern – gibt auch die Gesellschaft für Deutsche Sprache heraus.

dpa, MDR (Johanna Daher)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 30. Dezember 2022 | 06:00 Uhr

6 Kommentare

Atheist am 30.12.2022

Irgendwie erinnert mich der Artikel an die Planerfüllungs Quote der aktuellen Kammera.
Glaubt kein Mensch, weil wie damals jeder im Laden sehen konnte was wahr war, so wie heute ein Blick in die Schulklassen.
Ich komme mir ganz schön verar.. vor wie damals

Atheist am 30.12.2022

Das ist ja Sinn und Zweck damit ja keiner die gesellschaftlichen Veränderungen merkt, dabei muss man nur durch die Innenstädte oder in Schulklassen wo Elias, Emilio, Finn, Jona in der Minderheit sind.

alter Ossi am 30.12.2022

Seltsame Statistik. Hier geht es nur um 34 Prozent der geborenen Babys und kann somit nicht repräsentativ sein.

In Berlin ist der beliebteste Jungenname Mohammed. Der Name wurde gar nicht erwähnt.

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