Födermittel vom Bund 260 Millionen Euro für Autobahnen in Sachsen-Anhalt
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22. Februar 2023, 10:18 Uhr
Auf den Autobahnen in Sachsen-Anhalt soll 2023 viel gebaut werden. Auf der A9, der A14, der A2 sowie der A36 sind Bauarbeiten geplant. Für den Erhalt und Neubau der Strecken investiert der Bund 260 Millionen Euro.
- Für die Erneuerung und den Erhalt von Autobahnen in Sachsen-Anhalt gibt der Bund in diesem Jahr rund 260 Millionen Euro aus.
- Auf mehreren Autobahnen im Land sind 2023 Bauarbeiten geplant.
- Auch der Ausbau der Nordverlängerung der A14 soll in diesem Jahr voran gehen.
Rund 260 Millionen Euro will der Bund in diesem Jahr für die Autobahnen in Sachsen-Anhalt ausgeben. Das teilte die zuständige Autobahn GmbH auf einer Pressekonferenz in Dessau-Roßlau mit.
Geplant sind demnach sieben größere Projekte zum Erhalt des Autobahnnetzes und drei Neubauten. Außerdem sollen drei Bauwerke an Autobahnen saniert werden. Die Arbeiten betreffen den Angaben zufolge mehr als vier Prozent der über 1.000 Kilometer langen Strecke im Land.
Bauarbeiten auf Autobahnen in ganz Sachsen-Anhalt
Auf der Autobahn 2 wird laut Autobahn GmbH unter anderem zwischen den Anschlussstellen Theeßen und Burg-Zentrum sowie Lostau und Burg-Ost gebaut.
Auf der A9 soll der Abschnitt zwischen Leipzig-West und Großkugel für rund 28 Millionen Euro erneuert werden. Ende des Jahres solle außerdem die Erneuerung der Fahrbahn zwischen den Anschlussstellen Köselitz und Vockerode in Richtung München vorbereitet werden.
Auf der Autobahn 14 wird den Angaben zufolge zwischen Halle-Tornau und Halle/Peißen eine Ersatzbrücke gebaut und auf der A36 zwischen Halberstadt und Blankenburg-Ost die Fahrbahn erneuert.
Der Verkehr soll nach Angaben der Autobahn GmbH während der Bauarbeiten weiterlaufen. Die Baustellen und Verkehrsführungen würden umfassend abgesichert.
Nordverlängerung der A14 wird weiter gebaut
Auch die Nordverlängerung der Autobahn 14 zwischen Magdeburg und Schwerin wird nach Angaben der Autobahn GmbH in diesem Jahr weiter ausgebaut. Ende des Jahres solle der Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Tangerhütte und Lüderitz im Landkreis Stendal befahrbar sein. Zwischen Lüderitz und Stendal soll demnach ebenfalls gebaut werden.
Der weitere Verlauf der Strecke zwischen den Anschlussstellen Stendal-Mitte und Osterburg werde vorbereitet. Zuletzt hieß es, der Bau sei "voll im Soll", allerdings würden die Kosten steigen.
MDR (Moritz Arand, Maren Wilczek) | Zuerst veröffentlicht am 21.02.2023
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 22. Februar 2023 | 09:30 Uhr
weils so nicht unwidersprochen bleiben darf am 22.02.2023
Mit Ortsumfahrungen ist leider vieles falschgelaufen in den letzten Jahrzehnten.
Wo der Fern- und Halbfernverkehr überdicht durch Ortskerne läuft, ist sicher eine Entlastung sinnvoll und nötig. Andererseits droht immer auch die Gefahr, dass nach Bau einer Umgehung (die in der Regel die Stadt auf zumindest einer Seite völlig von der Umgebung abschneidet) eben diese Ortskerne erst recht veröden, und dann in der Tat "Tiefschlaf" herrscht. Nicht mehr nur im Stadtbauamt, sondern in der ganzen Stadt. Die man dann ein "Städtchen" nennt, mit einer 30-er Zone versieht und sich wundert, dass die letzten Geschäfte auch noch zumachen und sich die neuen Supermärkte in einem eigenen Gewerbegebiet ansiedeln.Das man nur noch über eine eigene Ausfahrt von der Umgehungsstrasse aus erreichen kann. -
Fahren Sie mal durch (z.B.) Niederbayern. Wo Umgehungen, die man dort seit den 80ern gebaut hat, einstige lokale Unterzentren zu funktionslosen immer-noch-da-Orten ohne eigene Infrastruktur gemacht haben.
Steffen 1978 am 21.02.2023
Was ist mit dem Ausbau der desolaten Land und Kreisstraßen lange geplanten Ortsumfahrungen worunter die Anwohner am meisten leiden ?
30 Jahre Wende aber in vielen Städten und Gemeinden herrscht Tiefschlaf wie zB. In der Stadt Gerbstedt