Podcast "Behind the Data" | Folge 3 Wie stark sich der eigene Alltag verteuert hat
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Wie stark die Inflation einen selbst betrifft, ist vom eigenen Konsum abhängig. Der Datenjournalist Johannes Christ erklärt, wie sich die Inflationsrate zusammensetzt und was das für unseren persönlichen Alltagskonsum bedeutet.
Wie sich die Inflationsrate zusammensetzt
Durch die steigenden Energie- und Lebensmittelpreise ist die Inflationsrate so hoch wie seit 41 Jahren nicht mehr. Das aktuelle Weltgeschehen hat aber auch Auswirkungen auf andere Produkte des täglichen Bedarfs.
Die Inflationsrate setzt sich aus der Preisveränderung von 650 Produkten zusammen. Sie beschreibt, um wie viel teurer ein durchschnittlicher, deutscher Warenkorb geworden ist. Der durchschnittliche Warenkorb betrifft aber nicht alle gleich stark. Mit dem Inflationsrechner kann man herausfinden, um wie viel die Inflation den eigenen Alltag teurer macht.
Persönlicher Inflationsrechner
Der Datenjournalist Johannes Christ visualisierte für das Redaktionsnetzwerk Deutschland diesen durchschnittlichen Warenkorb. Sein "Inflationsrechner" passt die Inflationsrate an den eigenen Einkauf und Verbrauch an.
In der dritten Podcastfolge berichtet er von Produkten, die günstiger geworden sind, wie sich die Inflationszahl zusammensetzt und wie die Inflation diejenigen betrifft, die zum Beispiel kein Auto besitzen oder nur in den Schulferien in den Urlaub fahren.
MDR SACHSEN-ANHALT startete mit "Behind the Data" einen Podcast zum Thema Datenjournalismus. In "Behind the Data" sprechen Datenjournalisten über ihre Recherchen und schildern Hintergründe. Im Mittelpunkt stehen dabei Geschichten, Einordnungen und was diese für die Nutzerinnen und Nutzer bedeuten.
MDR (Alexandra Ketterer)
MDR SACHSEN-ANHALT
Shantuma am 14.07.2022
Irreale Denkweise ... wie man es gewohnt ist.
Wo soll ein armer Mensch noch auf etwas verzichten?
Am bleibt nur noch das Leben auf welches er verzichten kann. Und dies fordern Sie ein.
Unmenschlich!
hilflos am 14.07.2022
Möchten Sie leben wie im Mittelalter? Klar benötigt man nicht alles, ganz klar. Aber welche Preise gingen durch Decke? Mehl, Öl, Butter zum Beispiel mit teilweise 300 %, Kraftstoffe, Energie usw. Sicher ein Maybach ist vielleicht nicht um 50-100% teurer geworden
urlaub am 14.07.2022
Für viele ist weniger aber schon "gar nichts mehr". Wer bereits am unteren Minimum lebt, dem bringt Ihre Weisheit nichts.