Glaubürdig Wie Dorit und Eckehard Hofmüller eine Kirche in Rieda bei Halle vor dem Verfall retteten
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17. Juli 2023, 10:06 Uhr
Ein eigenes Haus auf dem Lande mit einem Garten und Platz für die Kinder: Das ist der Traum von Eckehard und Dorit Hofmüller. In Rieda bei Halle finden sie nicht nur ein sanierungsbedürftiges Pfarrhaus.
Als sich Dorit und Eckehard Hofmüller 2011 für ihren neuen Lebensort Rieda bei Halle entscheiden, sind sie "nur" auf der Suche nach einem neuen Zuhause für sich und ihre Kinder.
Neuanfang auf dem Lande
Sie finden ein ehemaliges Pfarrhaus, zwar sanierungsbedürftig, aber auch für die weitere Familienplanung groß genug.
"Mein Mann ist in einem Pfarrhaus aufgewachsen. Wir haben damals schon drei Kinder gehabt, das vierte war unterwegs, wir wollten ein großes Haus, weil wir auch gerne Gäste haben", erinnert sich Dorit Hofmüller.
Nach Jahren mit Studium und Beruf, auch im Ausland, suchen sie auf dem Land in Sachsen-Anhalt einen Neuanfang. Dass sie sich als Christen auch in die Dorfgemeinschaft einbringen wollen, steht für sie von Anfang an fest - auch wenn hier nur noch wenige Menschen eine kirchliche Bindung haben.
Zum Pfarrhaus kommt die Kirchenruine als Dorfprojekt
Nicht weit von ihrem Wohnhaus gibt es die Ruine einer alten romanischen Kirche. Der Anfrage, ob sie sich auch darum kümmern würden, stehen die beiden erst zögerlich gegenüber. Als sich dann aber "die Dinge fügen", beginnt der Wiederaufbau. Viele Menschen aus der Gegend lassen sich zum Mithelfen begeistern, auch wenn sie keine Kirchenmitglieder sind.
Unser Hauptanliegen war, dass möglichst viele mitmachen. Dass die Bürger sehen, was sie hier im Ort haben und mit anpacken.
Zentrum der Begegnung
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Glaubwürdig | 17. Juni 2023 | 18:45 Uhr