Rennrodel | Weltcup Siegesserie von Max Langenhan gerissen

14. Januar 2024, 13:01 Uhr

Die letzten zehn Weltcups hat sich der Thüringer gesichert. In Innsbruck/Igls musste sich Max Langenhan zwei Österreichern geschlagen geben. Der 24-Jährige konnte sich aber mit EM-Bronze trösten.

Die Serie von Max Langenhan im Rodel-Weltcup ist ausgerechnet bei der Europameisterschaft zu Ende gegangen. Nach zehn Siegen am Stück kassierte der Thüringer am Sonntag bei dem auch als Weltcup ausgetragenen Einsitzer-Rennen auf der Olympia-Bahn in Innsbruck-Igls wieder eine Niederlage und wurde Dritter. Der dreimalige Olympiasieger Felix Loch aus Berchtesgaden wurde Achter.

Österreicher auf Heimbahn nicht zu schlagen

Die beiden Österreicher Jonas Müller und Nico Gleischer holten sich Gold und Silber. Auf Weltmeister Müller hatte Langenhan einen Rückstand von 0,428 Sekunden. In der Weltcup-Gesamtwertung führt Langenhan weiter mit einem Vorsprung von 90 Punkten vor Müller. Im Nachbarland ist Deutschlands Rodel-Legende Georg Hack seit fast zwei Jahren als Trainer für Fahr- und Schlittentechnik tätig. «Meinen EM-Titel zu verteidigen, wird sehr schwer», hatte Langenhan vor dem Rennen gesagt.

"Österreicher finden jedes Jahr eine Abkürzung"

"Letztes Jahr haben wir Deutsche in Innsbruck eine Tracht Prügel bekommen. Ich hoffe, es fällt nicht wieder so hart aus. Die Österreicher haben gute Jungs und uns dort schon oft die Grenzen aufgezeigt. Ich weiß nicht, wo, aber die Österreicher finden trotzdem jedes Jahr aufs Neue eine Abkürzung, sodass es schwer wird." Nach dem ersten Durchgang lag Langenhan noch auf Rang vier, schaffte es aber noch auf das Podest.

dpa

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 14. Januar 2024 | 19:30 Uhr

2 Kommentare

Loeschi vor 15 Wochen

Das ist Quatsch. Der österreichische Rodelverband hat insgesamt seine Arbeit professionalisiert, und das ist gut so. Konkurrenz belebt! Fakt ist aber, dass das Rennen auf der Heimbahn der Österreicher stattgefunden hat. (Insbruck/Igls) Diese Bahn gilt als eigenwillig und ist schon besonders. Man kann also gedrost den Sieg auch mal Gönnen und an eigenen Fehlern arbeiten. Das wird das deutsche Team sicher tun und mit Bravur zurückkommen.

mamola vor 15 Wochen

Was für eine Klatsche. Die Ösis werden aber auch immer stärker, auch in der Breite haben die uns mitlerweile überholt.