Tina Hermann und Christopher Grotheer
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Skeleton | Weltcup Hermann siegt vor Kreher - Grotheer auf dem Podest

16. Februar 2024, 18:07 Uhr

Beim Weltcup in Altenberg haben die deutschen Frauen dank Tina Hermann und Susanne Kreher einen Doppelsieg gefeiert. Bei den Männern fuhr Olympiasieger Christopher Grotheer ebenfalls aufs Podest.

Tina Hermann vom WSV Königssee hat den Skeleton-Weltcup in Altenberg gewonnen. Die nicht für die in einer Woche in Winterberg beginnenden Weltmeisterschaften nominierte Rekordweltmeisterin siegte am Freitag mit einer Zehntelsekunde Vorsprung vor Weltmeisterin Susanne Kreher vom BSC Sachsen Oberbärenburg. Dritte wurde die Amerikanerin Mystique Ro.

Schwierige Bahnbedingungen

Wie schon zuletzt beim Rodeln bauten die Bahnbedingungen aufgrund der hohen Temperaturen und dem Reif in der Bahn ab, so dass Hermann und Kreher im zweiten Durchgang der Frauen nur auf die 14. bzw. 16. beste Laufzeit kamen. Für Hermann war es dennoch der zweite Saisonsieg. "Ich fahre hier sehr gerne, man kann hier fahrerisch viel rausholen", sagte Hermann, die am Start meistens Rückstand hat. Kreher war nach ihren eher schwachen Trainingsleistungen glücklich: "Ich habe irgendwas in der Bahn gefunden, was ich im Training nicht gefunden habe", sagte sie.

Susanne Kreher, Deutschland, freut sich.
Susanne Kreher steigerte sich nach schwachen Trainingsleistungen Bildrechte: IMAGO/Eibner

Bestzeit im zweiten Durchgang fuhren die zusammen auf Platz 22 liegenden Anna Fernstädt, die einst für Deutschland und nun für Tschechien startet, sowie die in beiden Läufen zeitgleiche Italienerin Alessandra Fumagalli. Die Olympia-Zweite von 2018 in Pyeongchang, Jacqueline Pfeifer von der RSG Hochsauerland, wurde Sechste. Peking-Olympiasiegerin Hannah Neise vom BSC Winterberg kam auf Rang acht.

Grotheer knapp geschlagen

Bei den Männern kam Peking-Olympiasieger Christopher Grotheer vom BRC Thüringen auf Rang zwei. Er hatte auf den siegreichen Chinesen Zheng Yin 0,09 Sekunden Rückstand. Dritter wurde der Brite Matt Weston. Felix Keisinger vom WSV Königssee landete auf Rang fünf vor dem Hallenberger Felix Seibel. Der Olympia-Zweite Axel Jungk kam auf seiner Heimbahn auf Platz neun.

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dpa

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 16. Februar 2024 | 17:45 Uhr

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