Basketball | BBL Knappe Heimsiege für MBC und die Niners

02. März 2024, 22:55 Uhr

Bangen und Zittern, am Ende aber gab es Jubel: Die Basketball-Bundesligisten MBC und Niners Chemnitz haben am Samstag Heimsiege eingefahren.

Die Basketballer vom Syntainics MBC haben das Kellerduell gegen die Rostock Seawolves mit 106:102 (53:49) gewonnen und sich im Kampf um den Klassenerhalt etwas Luft verschafft. Und auch die Niners Chemnitz konnten am Samstagabend jubeln, denn sie setzten sich gegen Ratiopharm Ulm hauchdünn mit 83:82 (49:31) durch.

Basketball BBL - MBC vs. Rostock (Synatinics MBC Weißenfels vs. Seawolves Rostock)
Bildrechte: MDR/Dirk Hofmeister

MBC verschafft sich Luft

Das Ostduell der Weißenfelser gegen Rostock war in der ersten Halbzeit relativ ausgeglichen. Im dritten Viertel aber zog der MBC ordentlich an und bis auf 17 Punkte davon. Das lag vor allem Topscorer Charles Callison (27 Punkte), dem nach dem 61:52 zwei Dreier und ein Korbleger in Folge zum 69:53 (25.) gelang. Der große Vorsprung war wichtig, schmolz nämlich im Schlussdrittel kontinuierlich. Den Sieg ließ sich der unterm Brett (besonders bei Offensiv-Rebounds) starke MBC aber nicht mehr nehmen. Der Lohn ist ein Sprung in der Tabelle an Rostock vorbei auf Rang 13.

Basketball BBL - MBC vs. Rostock (Synatinics MBC Weißenfels vs. Seawolves Rostock) - Charles Callison
Charles Callison war der erfolgreichste Punktesammler des Spiels. Bildrechte: MDR/Dirk Hofmeister

Niners gewinnen Zitterpartie

Noch viel enger ging es bei den Niners Chemnitz zu, die sich gegen Ratiopharm Ulm ausgesprochen knapp mit 83:82 (49:31) durchsetzten und damit dem FC Bayern auf den Fersen bleiben. Nach einer Zitterpartie hatte es in den ersten beiden Vierteln überhaupt nicht ausgesehen. Im Gegenteil: Nach dem anfänglichen 3:5-Rückstand (2.) zogen die Chemnitzer innerhalb von sechs Minuten auf 23:9 davon und bauten diesen Vorsprung bis kurz vor der Halbzeitpause auf 20 Zähler aus.

Aber Ulm gab sich nicht auf und arbeitete sich wieder ran. In den letzten Sekunden wurde es dann richtig dramatisch und eng. Im Gegensatz zu seinen Niners-Teamkollegen behielt Wesley van Beck jedoch die Nerven, versenkte zwei Freiwürfe zum 83:79, sodass Ulms finaler Dreier nur noch den Anschluss brachte.

Wesley van Beck (Niners Chemnitz, No 5), Tobias Brahe Jensen (Ratiopharm Ulm, No7)
Wesley van Beck in Aktion Bildrechte: IMAGO / Alexander Trienitz

sk/dpa

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