Beide Teams werfen gefeiert
Der Anhang des ZFC bejubelt den zweiten Auswärtssieg, aber die Leipziger werden von ihren Fans gefeiert. Der ZFC atmet mit nun 16 Punkten durch, Chemie verpasst einen weiteren Sprung nach oben.
Sonnabend | 09.11.2019 | 13:30 Uhr
Fußball Regionalliga Nordost
0:1 Weinert (16.), 0:2 Trübenbach (44.)
Bellot - Wajer, Karau, B. Schmidt,
Boltze - Heinze, Wendschuch –
Cvjetkovic (59. Ibisevic), Kind, F.
Schmidt (59. Keßler) - Petracek (85.
Felgenträger)
Aulig - Moritz, Weiß, Strietzel,
Raithel - Weinert (68. Dartsch),
Ernst, Stenzel, Trübenbach - Mauer
(85. Sahanek), Breitfelder (76.
Rudoplh)
2.849
B. Schmidt - Mauer, Strietzel,
Trübenbach
Der Anhang des ZFC bejubelt den zweiten Auswärtssieg, aber die Leipziger werden von ihren Fans gefeiert. Der ZFC atmet mit nun 16 Punkten durch, Chemie verpasst einen weiteren Sprung nach oben.
Der Gast jubelt, insgesamt ist das verdient. Die Meuselwitzer waren gefährlicher, Chemie kämpfte, machte nach dem Wechsel Druck, es fehlten aber die Abschlüsse.
Benjamin Schmidt nach einem Haltegriff gegen einen Meuselwitzer.
Das liegt der Ball im Tor, Keßler macht es. Aber Kind stand bei der Kopfballablage im Abseits.
Das Spiel in den letzten Zügen, Chemie hat es nochmal versucht. Meuselwitz klärt noch mal. Und erneut Chemie über rechts. Aber Abstoß für den ZFC.
Der Ball fliegt in den ZFC-Strafraum, da ist Kind, der Ball geht aber vorbei. Und es gibt Freistoß für den ZFC.
Keßler versucht es noch einmal, sein Schlenzer zischt rechts vorbei.
Felgenträger für Petracek
Sahanek für Mauer
Heinze mit der Flanke auf den Kopf von Kind, der erwischt den Ball nicht ganz, links vorbei. Das war die Chance zum Anschluss.
Chemie gibt nicht auf, doch immer wieder kommen die Bälle nicht zum eigenen Mann. Das macht es Meuselwitz bisher recht leicht.
Momentan sieht es nicht nach einem 1:2 aus. Meuselwitz macht mehr, hat durch Mauer eine Ecke herausgeholt. Dartsch am langen Eck aus vier Metern, knapp vorbei.
Meuselwitz hat die Sache jetzt wieder im Griff. Es gab zehn Minuten, da war der Druck der BSG groß, es fehlten aber die Abschlüsse.
Rudolph für Breitfelder
Raithel mit weiter Flanke von links - Mauer kommt vor Bellot per Kopf an den Ball. Drüber. Gute Chance für den ZFC.
Der Druck ist nicht mehr so groß, weil die Leipziger auch zu ungenau spielen. Meuselwitz hat sich befreit.
Kein Durchkommen für die Leutzscher heute, Heinze versucht es aus 18 Metern, ein Bein ist dazwischen.
Immer wieder Keßler auf links, und wieder kommt der Ball über Umwege zu Heinze, der drüber schießt. Der ZFC jetzt aber mächtig unter Druck.
Dartsch für Weinert
Der eingewechselte Keßler wird links in den Strafraum geschickt, abgeblockt. Dann Heinze aus der Distanz, aber drei Meter über das Tor.
Kind versucht es aus 24 Metern, halbrechte Position, Kind haut den Ball aber in die Mauer.
Immer wieder versuchen es die Leipziger über Petracek, doch der Freistoß vorhin und die Ecke jetzt bringen am Ende keine Gefahr.
Trübenbach hält Wendschuch.
Strietzel hat den Arm draußen gegen Petracek und sieht Gelb.
Ibisevic und Keßler kommen für F. Schmidt und Cvijetkovic
Da ging es mal schnell von hinten heraus, Petracek läuft auf der rechten Seite in den Strafraum, legt sich dann den Ball zu weit vor.
Petracek ist vor dem Strafraum gefallen, kein Pfiff. Es war auch der Ball, der gespielt wurde.
Meuselwitz hält den Ball vom eigenen Strafraum fern und hat jetzt Ecke von links. Stenzel haut dann aus 30 Metern drauf, sehr optimistisch.
Auch wenn gefühlt der Druck der BSG Chemie zunimmt, so bleiben die Gastgeber vor dem gegnerischen Strafraum bisher ungefährlich.
Die Gastgeber haben sich was vorgenommen, jetzt Konter des ZFC über Mauer, der sich aber den Ball zu weit vorlegt.
Mauer arbeitet mit der Hand und sieht die Gelbe Karte.
Es sieht so aus, dass beide Teams zunächst nicht gewechselt haben.
Meuselwitz macht aus einer Chance zwei Tore, lässt fast nichts zu. Die Führung der Gäste ist durchaus verdient. Chemie muss sich was einfallen lassen.
Was für ein Traumtor - Trübenbach bereitet auf links vor, Breitfelder flankt und "Trübe" köpft aus acht Metern ein.
Die erste Chance für Chemie - Petracek zieht aus 20 Metern flach ab, Aulig ist im unteren rechten Eck.
Über die linke Seite kommt Chemie, Cvjietkovic auf der Grundlinie, doch ein Meuselwitzer klärt zur Ecke. Die bringt nichts ein.
Am Bemühen liegt es nicht, Chemie Leipzig aber immer wieder mit dem ungenauen Pass, wenn es in die gefährlich Zone geht. Meuselwitz lauert auf seine Chance.
Auch wenn bei den Gastgebern nicht viel zusammenläuft, die Fans feiern ihr Team.
Es geht über die rechte Seite, ein Abschluss findet dann nicht statt. Meuselwitz kann es gut verteidigen.
Spielerisch geht nicht viel, dafür gibt es viele kleine Fouls. Momentan nutzt die Unruhe nur den Gästen.
Da hat Heinze auf der linken Seit mal Platz, seine Eingabe rutscht ihm aber über den Schlappen. Aulig hat keine Probleme.
Schon etwas rustikaler der Einsatz von Heinze an Weinert, keine Gelbe Karte. Es geht weiter mit Freistoß für den ZFC.
Meuselwitz macht das jetzt gut, die Gastgeber kommen derzeit nicht in den Strafraum. Es ist insgesamt ein chancenarmes Spiel.
Stenzel trifft im Zweikampf einen Leipziger, Freistoß für Chemie im Mittelfeld.
Auch bei Florian Schmidt geht es wohl weiter. Das Spiel kann fortgesetzt werden.
Trübenbach und ein Leipziger haben sich im Kampf um den Ball verletzt.
Vor beiden Tore ist wenig los, einziger Höhepunkt bisher das Tor der Gäste. Es wird aber viel gekämpft, viele spannende Zweikämpfe.
Was so ein Tor ausmacht, der Gast wirkt jetzt selbstbewusster, macht auch die räume gut eng.
Petracek fällt im Strafraum, da war aber nichts. Die Gastgeber sind aber nicht hat geschockt, versuchen gleich Druck zu machen.
René Weinert haut aus 22 Metern einfach mal drauf, Bellot ist überrascht, der Ball ist drin.
René Weinert haut aus 22 Metern einfach mal drauf, Bellot ist überrascht, der Ball ist drin.
Die Meuselwitzer sind jetzt auch drin in der Partie. Es gibt - wie immer hier - viel Einsatz von beiden Teams.
Mauer über die rechte Seite, dann versucht es Moritz, Chemie blockt und wehrt ab. Ein erstes zartes Zeichen der Gäste.
Der Ball von Boltze landet in der Mauer, der Nachschuss in den Wolken.
Der ZFC sehr verunsichert, mit leichten Ballverlusten vor dem Strafraum. Jetzt Freistoß Chemie aus 20 Metern, halbrechte Position.
Viel gelingt auf beiden Seiten noch nicht, die Leipziger mit etwas mehr Zug zum Tor bisher,
Moritz muss behandelt werden, es geht aber wieder.
Chemie über die linke Seite, der Schussversuch von Kind ist aber ungefährlich.
Die Gastgeber haben Anstoß. Der Ball rollt.
Beide Teams sind auf dem Platz. Es ist mittlerweile fast trocken, der Rasen aber glitschig. Zunächst gibt es eine Gedenkminute - Robert Enke nahm sich vor zehn Jahren das Leben.
Der ZFC wird heute von gut 60 Fans unterstützt. Die Ostthüringer haben sogar einen Fanbus organisiert. Insgesamt dürften gut 2.700 Fans im Stadion sein.
Chemie-Legende Dieter Scherbarth ist 80 und wird gerade von den Fans gefeiert. Er gehörte zur Meistermannschaft von 1964.
Bürger und Rudolph sitzen auf der Bank, dafür ist Stenzel wieder von Beginn an dabei. Zudem erhält Breitfelder diesmal die Chance von Beginn an.
Bei Leipzig spielt für den gesperrten Bury diesmal Cvijetkovic von Beginn an.
Willkommen aus dem Kunze-Sportpark. Leichter Nieselregen und frische gut fünf Grad über Null. Langsam füllt sich das Stadion.
Hier gibt es den kompletten Vorbericht zum Spiel Chemie Leipzig gegen ZFC Meuselwitz.
"Früher war ich zu sehr auf das Tore schießen fokussiert. Jetzt will ich immer spielen, meine Hausaufgaben machen. Da ist es egal, wer die Tore schießt."
"Ich habe den ZFC gegen Nordhausen gesehen. Einen Punkt hätten sie mindestens verdient gehabt. Sie haben ein starkes Umschaltspiel gezeigt."
Zwei Punkte aus den letzten fünf Spielen - die Bilanz bei Meuselwitz ist eher durchwachsen, der ZFC in der Abstiegszone angekommen.
Obwohl der Gast aus Meuselwitz derzeit außer Tritt ist, wart der Leipziger Trainer: "Ich habe den ZFC gegen Nordhausen gesehen. Sie zeigten ein schnelles Umschaltspiel und hatten mindestens einen Punkt verdient."
Verzichten muss Trainer Miroslav Jagatic auf Alexander Bury, der wegen der fünften Gelben Karte pausiert.
Die Stimmung in Leutzsch könnte nicht besser sein, zehn Punkte aus den letzten fünf Spielen ließen die BSG ins Mittelfeld der Tabelle klettern.